Flämische Schule, 17. Jahrhundert
Allegorie der sieben Todsünden,
Öl auf Leinwand, 112 x 161 cm, gerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung, seit etwa 1980;
2019 durch den jetzigen Besitzer erworben
Die draußen vor einem Portikus angesiedelte Szene mit einer idealen Stadtlandschaft sowie die elegant gekleideten Feiernden weisen dieses Werk eines versierten, jedoch unbekannten flämischen Künstlers als Beispiel des erotisierenden Genres der „Fröhlichen Gesellschaft“ aus. Die sich in den Spiegel blickende Frau im Vordergrund ist eine nach außen hin den Anstand wahrende Verkörperung der Superbia, die links unten von einem Pfau begleitet wird. Rechts mag das mit den Fingern drohende Paar für Invidia stehen. Ein gefräßiger Bauer lehnt sich neben einem faul daliegenden Esel zurück. Links erscheint Luxuria in Gestalt einer Dame, die verspielt den Dolch eines Herrn befingert. Brueghel’sche Elemente treten am augenscheinlichsten in dem unter dem Torbogen im Hintergrund urinierenden Mann und in der vor der Säule erbrechenden Männergestalt zum Vorschein.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
10.11.2020 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 15.300,-
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-
Flämische Schule, 17. Jahrhundert
Allegorie der sieben Todsünden,
Öl auf Leinwand, 112 x 161 cm, gerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung, seit etwa 1980;
2019 durch den jetzigen Besitzer erworben
Die draußen vor einem Portikus angesiedelte Szene mit einer idealen Stadtlandschaft sowie die elegant gekleideten Feiernden weisen dieses Werk eines versierten, jedoch unbekannten flämischen Künstlers als Beispiel des erotisierenden Genres der „Fröhlichen Gesellschaft“ aus. Die sich in den Spiegel blickende Frau im Vordergrund ist eine nach außen hin den Anstand wahrende Verkörperung der Superbia, die links unten von einem Pfau begleitet wird. Rechts mag das mit den Fingern drohende Paar für Invidia stehen. Ein gefräßiger Bauer lehnt sich neben einem faul daliegenden Esel zurück. Links erscheint Luxuria in Gestalt einer Dame, die verspielt den Dolch eines Herrn befingert. Brueghel’sche Elemente treten am augenscheinlichsten in dem unter dem Torbogen im Hintergrund urinierenden Mann und in der vor der Säule erbrechenden Männergestalt zum Vorschein.
Experte: Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
| Datum: | 10.11.2020 - 16:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 04.11. - 10.11.2020 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.