Jean-Baptiste Claudot, gen. Claudot de Nancy
(Badonviller 1733–1805 Nancy)
Hirten und Bauern bei einem Brunnen vor einem Ruinenbogen, mit einer Landschaft im Hintergrund,
Öl auf Leinwand, 54 x 70 cm, gerahmt
Jean-Baptiste Claudot war ein aus Lothringen stammender Landschaftsmaler und Sohn eines Rechtsanwalts am Obersten Gerichtshof Lothringens. Er war ein Schüler von Jean Girardet und André Joly und ging später nach Paris, um dort seine Ausbildung bei dem berühmten Maler Claude-Joseph Vernet zu vollenden. Claudots Aufenthalt in Paris war kurz, er kehrte bereits 1756 wieder nach Nancy zurück. Der anhaltende Einfluss Vernets und seiner italianisierenden Landschaften waren von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung von Claudots eigener Landschaftsmalerei.
Das vorliegende Gemälde zeigt eine stark idealisierte und überaus dekorative Landschaft mit Figurenstaffage. Es handelt sich um keine Ansichten spezifischer, identifizierbarer Orte, sondern um Darstellungen, die aus Claudots eigenen Überlegungen hervorgegangen sind. Ein vergleichbares gemaltes pastorales Idyll mit Figuren vor einem Ruinenbogen befindet sich im Musée des Beaux-Arts, Nancy (siehe C. G. Marcus, Jean-Baptiste Claudot: Peintre de Nancy [1733–1805], Paris 1970, Abb. 2).
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
10.11.2020 - 16:00
- Schätzwert:
-
EUR 8.000,- bis EUR 12.000,-
Jean-Baptiste Claudot, gen. Claudot de Nancy
(Badonviller 1733–1805 Nancy)
Hirten und Bauern bei einem Brunnen vor einem Ruinenbogen, mit einer Landschaft im Hintergrund,
Öl auf Leinwand, 54 x 70 cm, gerahmt
Jean-Baptiste Claudot war ein aus Lothringen stammender Landschaftsmaler und Sohn eines Rechtsanwalts am Obersten Gerichtshof Lothringens. Er war ein Schüler von Jean Girardet und André Joly und ging später nach Paris, um dort seine Ausbildung bei dem berühmten Maler Claude-Joseph Vernet zu vollenden. Claudots Aufenthalt in Paris war kurz, er kehrte bereits 1756 wieder nach Nancy zurück. Der anhaltende Einfluss Vernets und seiner italianisierenden Landschaften waren von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung von Claudots eigener Landschaftsmalerei.
Das vorliegende Gemälde zeigt eine stark idealisierte und überaus dekorative Landschaft mit Figurenstaffage. Es handelt sich um keine Ansichten spezifischer, identifizierbarer Orte, sondern um Darstellungen, die aus Claudots eigenen Überlegungen hervorgegangen sind. Ein vergleichbares gemaltes pastorales Idyll mit Figuren vor einem Ruinenbogen befindet sich im Musée des Beaux-Arts, Nancy (siehe C. G. Marcus, Jean-Baptiste Claudot: Peintre de Nancy [1733–1805], Paris 1970, Abb. 2).
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
| Datum: | 10.11.2020 - 16:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 04.11. - 10.11.2020 |