Lot Nr. 28 V


Franz Christoph Janneck


Franz Christoph Janneck - Weihnachtsauktion, Gemälde und Antiquitäten

(Graz 1703-1761 Wien) Christus heilt Blinde, Öl auf Leinwand, ca. 45,4 x 65,7 cm, doubliert, Krakelee, partiell vergilbter Firnis, undeutlich signiert und datiert unten links: F. C. JANNECK F. 1727 (in Ligatur), gerahmt Ruf 8.000

Provenienz:
Auktionshaus Neumeister, München, 20. September 1989; Österreichische Privatsammlung.

Lit.: C. Pucher, Franz Christoph Janneck (1703-1761), phil. Diss. Graz, 1996, WK 190.

Frau Dr. Christina Pucher hat das Gemälde im Original begutachtet (schriftliches Gutachten vom September 2020 liegt vor). Nach ihrer Meinung ist das Gemälde ein eigenhändiges Werk des österreichischen Malers Franz Christoph Janneck (1703-1761). Es ist im Werksverzeichnis mit der Nr. WK 190 erfasst.

Frau Dr. Pucher schreibt: "Der Titel des Gemäldes bezieht sich auf die religiöse Staffage im Vordergrund, die in einer prächtigen Landschaft eingebettet ist. Über eine Waldlichtung eröffnet sich dem Blick des Betrachters ein breites Flusstal. Die terrestrische Farbpalette des Vorder- und Mittelgrunds geht über in farbperspektivisch abgestufte Grün- und Blauwerte, die bis zum Horizont weiter aufgehellt werden. Ein imposanter schroffer Fels, über dem sich ein dramatisch beleuchteter Himmel mit mächtigen Wolken in der Abenddämmerung befindet, dominiert den Ausblick. Janneck hat dieses Werk wahrscheinlich in Frankfurt gemalt. Dorthin war er Ende der Zwanziger-Jahre des 18. Jahrhunderts gereist um sich in der Werkstatt Josef Orients weiterzubilden und hat es schon in jungen Jahren in der Landschaftsmalerei zu wahrer Meisterschaft gebracht."

Experte: Mag. Dr. Tobias Nickel Mag. Dr. Tobias Nickel
+43-662-871671-21

experts-salzburg@dorotheum.at

18.11.2020 - 15:09

Schätzwert:
EUR 12.000,- bis EUR 18.000,-
Startpreis:
EUR 8.000,-

Franz Christoph Janneck


(Graz 1703-1761 Wien) Christus heilt Blinde, Öl auf Leinwand, ca. 45,4 x 65,7 cm, doubliert, Krakelee, partiell vergilbter Firnis, undeutlich signiert und datiert unten links: F. C. JANNECK F. 1727 (in Ligatur), gerahmt Ruf 8.000

Provenienz:
Auktionshaus Neumeister, München, 20. September 1989; Österreichische Privatsammlung.

Lit.: C. Pucher, Franz Christoph Janneck (1703-1761), phil. Diss. Graz, 1996, WK 190.

Frau Dr. Christina Pucher hat das Gemälde im Original begutachtet (schriftliches Gutachten vom September 2020 liegt vor). Nach ihrer Meinung ist das Gemälde ein eigenhändiges Werk des österreichischen Malers Franz Christoph Janneck (1703-1761). Es ist im Werksverzeichnis mit der Nr. WK 190 erfasst.

Frau Dr. Pucher schreibt: "Der Titel des Gemäldes bezieht sich auf die religiöse Staffage im Vordergrund, die in einer prächtigen Landschaft eingebettet ist. Über eine Waldlichtung eröffnet sich dem Blick des Betrachters ein breites Flusstal. Die terrestrische Farbpalette des Vorder- und Mittelgrunds geht über in farbperspektivisch abgestufte Grün- und Blauwerte, die bis zum Horizont weiter aufgehellt werden. Ein imposanter schroffer Fels, über dem sich ein dramatisch beleuchteter Himmel mit mächtigen Wolken in der Abenddämmerung befindet, dominiert den Ausblick. Janneck hat dieses Werk wahrscheinlich in Frankfurt gemalt. Dorthin war er Ende der Zwanziger-Jahre des 18. Jahrhunderts gereist um sich in der Werkstatt Josef Orients weiterzubilden und hat es schon in jungen Jahren in der Landschaftsmalerei zu wahrer Meisterschaft gebracht."

Experte: Mag. Dr. Tobias Nickel Mag. Dr. Tobias Nickel
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00, Sa.: 09.00 - 13.00
clients-sbg@dorotheum.at

+43 662 871671 22
Auktion: Weihnachtsauktion, Gemälde und Antiquitäten
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 18.11.2020 - 15:09
Auktionsort: Salzburg
Besichtigung: online