Lot Nr. 191


Leopold Ernst


Leopold Ernst - Osterauktion

(Wien 1808-1862)
Gesellschaftsszene mit einem Bischof in einer gotischen Kirche, signiert und datiert rechts unten: L. Ernst / (1)840, Öl auf Leinwand, ca. 69 x 58 cm, blattvergoldeter Leistenrahmen, dieser rückseitig bezeichnet Dr. Moravitz, Elisabethstraße 2, beschädigt Ruf 1400

Provenienz:
Privatsammlung, Wien(?);

Leopold Ernst besuchte die Architekturschule von Peter Nobile und war ein Studienfreund von Friedrich von Amerling, mit dem er eine zweijährige Italienreise unternahm. Nach der Rückkehr als Porträtmaler tätig. Ab 1835 war Ernst beim Bauherrn Graf August von Breuner-Enckevoirt angestellt; für ihn durfte er Schloss Grafenegg im Sinne des romantischen Historismus ausund umbauen. Weitere Reisen in 1841 führten Ernst nach Istrien, Dalmatien, Oberitalien und Süddeutschland. Die Berufung zum Dombaumeister von St. Stephan im Jahre 1853 markiert seine zweite Lebensstellung. Ernst hinterließ auch ein malerisches OEuvre, das etwas mehr als 40 Ölgemälde umfasst. Bevorzugt stellte er Architekturansichten mit größerer oder kleinerer Figurenstaffage dar. Manche seiner Motive sind topographisch (Das Singertor von St. Stephan, 1841, Öl/Lw., ca. 68,8 x 52 cm, Wien Museum), andere seiner Phantasie entsprungen (Das Innere einer Taufkapelle, 1838, Öl/Lw., ca. 73,5 x 49,5 cm, Österreichische Galerie Belvedere). Das vorliegende signierte und auf 1840 datierte Werk lässt sich mit keiner bestimmten Kirche identifizieren, illustriert jedoch charakteristisch das Interesse des Malers für die mittelalterliche Architektur.

Experte: Mag. Dr. Tobias Nickel Mag. Dr. Tobias Nickel
+43-662-871671-21

experts-salzburg@dorotheum.at

31.03.2021 - 15:01

Erzielter Preis: **
EUR 1.920,-
Schätzwert:
EUR 2.000,- bis EUR 3.000,-
Startpreis:
EUR 1.400,-

Leopold Ernst


(Wien 1808-1862)
Gesellschaftsszene mit einem Bischof in einer gotischen Kirche, signiert und datiert rechts unten: L. Ernst / (1)840, Öl auf Leinwand, ca. 69 x 58 cm, blattvergoldeter Leistenrahmen, dieser rückseitig bezeichnet Dr. Moravitz, Elisabethstraße 2, beschädigt Ruf 1400

Provenienz:
Privatsammlung, Wien(?);

Leopold Ernst besuchte die Architekturschule von Peter Nobile und war ein Studienfreund von Friedrich von Amerling, mit dem er eine zweijährige Italienreise unternahm. Nach der Rückkehr als Porträtmaler tätig. Ab 1835 war Ernst beim Bauherrn Graf August von Breuner-Enckevoirt angestellt; für ihn durfte er Schloss Grafenegg im Sinne des romantischen Historismus ausund umbauen. Weitere Reisen in 1841 führten Ernst nach Istrien, Dalmatien, Oberitalien und Süddeutschland. Die Berufung zum Dombaumeister von St. Stephan im Jahre 1853 markiert seine zweite Lebensstellung. Ernst hinterließ auch ein malerisches OEuvre, das etwas mehr als 40 Ölgemälde umfasst. Bevorzugt stellte er Architekturansichten mit größerer oder kleinerer Figurenstaffage dar. Manche seiner Motive sind topographisch (Das Singertor von St. Stephan, 1841, Öl/Lw., ca. 68,8 x 52 cm, Wien Museum), andere seiner Phantasie entsprungen (Das Innere einer Taufkapelle, 1838, Öl/Lw., ca. 73,5 x 49,5 cm, Österreichische Galerie Belvedere). Das vorliegende signierte und auf 1840 datierte Werk lässt sich mit keiner bestimmten Kirche identifizieren, illustriert jedoch charakteristisch das Interesse des Malers für die mittelalterliche Architektur.

Experte: Mag. Dr. Tobias Nickel Mag. Dr. Tobias Nickel
+43-662-871671-21

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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00, Sa.: 09.00 - 13.00
clients-sbg@dorotheum.at

+43 662 871671 22
Auktion: Osterauktion
Auktionstyp: Online Auction
Datum: 31.03.2021 - 15:01
Auktionsort: Salzburg
Besichtigung: 23.03. - 31.03.2021


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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