Giovanni Segantini
(Arco 1858 – 1899 Schafberg bei Pontresina)
Rosen und Frühlingsblumen, von fremder Hand bezeichnet GSegantini, Öl auf Holz, 54 x 38,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Wir danken Prof. Dr. Annie-Paul Quinsac für die Bestätigung der Echtheit anhand des Originals.
Gutachten von Prof. Dr. Annie-Paul Quinsac, datiert am 28. Februar 2022 vorhanden.
Diese Art von Gemälde wird im Allgemeinen fälschlicherweise als „Stillleben“ bezeichnet. Das vorliegende Werk gehört zu einer Reihe von Dekorationsstücken für Möbel, Schranktüren oder sogar Teile von Boiserien. Diese dekorativen Tafeln wurden dem jungen Giovanni Segantini von Mentasti in Auftrag gegeben, dem bekanntesten Mailänder Möbelschreiner, bei dem der spätere größte Designer der Belle Epoque, Carlo Bugatti (1856-1940), in die Lehre ging. Bugatti, der die Brera-Akademie besucht hatte und, wie Segantini, gerade sein Studium abgeschlossen hatte, stellte ihm Mentasti vor. Durch diese Arbeitsbeziehung machte Segantini die Bekanntschaft von Bice, der Schwester von Carlo, die sein Modell und seine Muse wurde (La falconiera, La pescivendola) und mit der er ein neues Leben in der Brianza begann. Sie wurde die Mutter seiner vier Kinder und seine lebenslange Gefährtin.
Das Gemälde ist mit seinen Nuancen von Weiß und hellen Tönen sowohl raffiniert als auch lebendig in der Darstellung der unteren Komposition. Die strukturierende Pinselführung ist das Markenzeichen des Künstlers: In Ermangelung einer Geschichte des Gemäldes bestätigen die stilistischen Daten die Authentizität des Werks.
Prof. Dr. Annie-Paul Quinsac
Experte: Gautier Gendebien
Gautier Gendebien
+39-334-777 1603
Gautier.Gendebien@dorotheum.it
10.05.2022 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 21.760,-
- Schätzwert:
-
EUR 8.000,- bis EUR 10.000,-
Giovanni Segantini
(Arco 1858 – 1899 Schafberg bei Pontresina)
Rosen und Frühlingsblumen, von fremder Hand bezeichnet GSegantini, Öl auf Holz, 54 x 38,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Wir danken Prof. Dr. Annie-Paul Quinsac für die Bestätigung der Echtheit anhand des Originals.
Gutachten von Prof. Dr. Annie-Paul Quinsac, datiert am 28. Februar 2022 vorhanden.
Diese Art von Gemälde wird im Allgemeinen fälschlicherweise als „Stillleben“ bezeichnet. Das vorliegende Werk gehört zu einer Reihe von Dekorationsstücken für Möbel, Schranktüren oder sogar Teile von Boiserien. Diese dekorativen Tafeln wurden dem jungen Giovanni Segantini von Mentasti in Auftrag gegeben, dem bekanntesten Mailänder Möbelschreiner, bei dem der spätere größte Designer der Belle Epoque, Carlo Bugatti (1856-1940), in die Lehre ging. Bugatti, der die Brera-Akademie besucht hatte und, wie Segantini, gerade sein Studium abgeschlossen hatte, stellte ihm Mentasti vor. Durch diese Arbeitsbeziehung machte Segantini die Bekanntschaft von Bice, der Schwester von Carlo, die sein Modell und seine Muse wurde (La falconiera, La pescivendola) und mit der er ein neues Leben in der Brianza begann. Sie wurde die Mutter seiner vier Kinder und seine lebenslange Gefährtin.
Das Gemälde ist mit seinen Nuancen von Weiß und hellen Tönen sowohl raffiniert als auch lebendig in der Darstellung der unteren Komposition. Die strukturierende Pinselführung ist das Markenzeichen des Künstlers: In Ermangelung einer Geschichte des Gemäldes bestätigen die stilistischen Daten die Authentizität des Werks.
Prof. Dr. Annie-Paul Quinsac
Experte: Gautier Gendebien
Gautier Gendebien
+39-334-777 1603
Gautier.Gendebien@dorotheum.it
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 10.05.2022 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 30.04. - 10.05.2022 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.