(St. Martin/Lofer 1887–1930 Wien)
„Salzburg vom Mönchsberg mit Heuberg, Kapuzinerberg und Gaisberg“, signiert, datiert A. Faistauer 1922, Öl auf Leinwand, auf Leinwand, 57 x 93 cm, gerahmt

Abgebildet und verzeichnet in:
Franz Fuhrmann. Anton Faistauer, Residenz Verlag 1972, WV-Nr. 238, auf S. 147 verzeichnet - dort auch erwähnt: „Im Mittelgrund die neugotische Andräkirche“.

Ausgestellt:
Galerie Victor Hartberg, Berlin, 1929 (mit dem Titel: Berglandschaft mit Stadt)

Abgebildet in:
Kunst und Künstler, illustrierte Monatsschrift, Verlag Bruno Cassirer, Berlin, 1929, S. 163

Provenienz:
Privatsammlung, Wien
Dorotheum Wien, 17. März 1978, Los 1072
Privatsammlung, Salzburg

Anton Faistauer, der von 1906 bis 1909 an der Akademie der bildenden Künste in Wien studierte und mit Egon Schiele die „Neukunstgruppe“ gründete, kehrte nach dem Krieg nach Salzburg zurück, wo er zwischen 1920 und 1927 in der sogenannten Leitner-Villa wohnte. Dieses ehemalige, 1930 abgerissene Nebengebäude von Schloss Mönchsberg bot ihm einen weiten Panorama-Blick auf die Stadt, der in diesem Gemälde festgehalten ist.

„Bilder haben die Aufgabe, der Menschheit das Geheimnis der Natur aufzuschließen. Sie sollen imstande sein, den Reichtum, den Raum, die Tiefe und Schwere des Kosmos dem Menschen anzueignen, das Chaos zu schlichten und Wege in den Geist der Schöpfung zu öffnen.“

Anton Faistauer