Hans Hartung *
(Leipzig 1904–1989 Antibes)
T 1964 - E 40, 1964, signiert, datiert Hartung 64, betitelt und bezeichnet sowie mit Richtungspfeil am Keilrahmen, Acryl auf Leinwand, 81 x 130 cm, gerahmt
Das vorliegende Werk ist bei der Fondation Hans Hartung et Anna-Eva Bergmann, Antibes, registriert und wird in das zur Zeit von der Fondation Hans Hartung et Anna-Eva Bergmann, Antibes, vorbereitete Werkverzeichnis aufgenommen (Bestätigung per E-Mail vom 3. Oktober 2022).
Provenienz:
Galerie Kallenbach, München
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Ketterer Kunst, München, 18. Juni 2021, Los 302 - dort vom jetzigen Besitzer erworben
Hans Hartungs gesamtes Œuvre zeichnet sich durch eine abstrakte, gegenstandslose Malerei aus. Das Spiel aus Licht und Schatten, Struktur, Textur und Luftigkeit werden zu den formgebenden Elementen der späten Werke. Zu seinem Werkkatalog zählt auch die hier angebotene nicht figurative Darstellung T 1964 – E 40. Die Leinwand ist gelb grundiert, der obere Bildbereich ist in ein sattes Schwarz getaucht. Darüber liegt eine Schicht dunkelblauer Farbspritzer mit weißen Akzenten, die der Künstler mit Stahlbürste und Kratzeisen bearbeitet hat. Besonderes Augenmerk der Arbeit ist der Komplementärkontrast von Blau und Gelb sowie der Gegensatz von Fläche und Strich. Der Bildraum setzt sich aus Licht, Schatten und ihrem Kontrast zusammen.
Die Vielzahl an Pinselstrichen und Kratzern, die das Ergebnis der Aktivität des Malers auf der Leinwand sind, stehen für Hartungs Stil der 1960er-Jahre. In seinem Kompositionsschema erinnert das hier offerierte Werk an die Darstellung eines Feuerwerks. Die Raketen explodieren am Nachthimmel und färben diesen in ein schwefeliges Gelb.
„Das Allerwichtigste ist es, frei zu bleiben, frei bei jedem Strich, den du zeichnest, in deinem Geist und in deinem politischen Handeln, frei in deiner moralischen Haltung. Künstler müssen vor allen anderen frei von jeglichen äußeren Zwängen sein.“
Hans Hartung
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
30.11.2022 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 262.268,-
- Schätzwert:
-
EUR 180.000,- bis EUR 220.000,-
Hans Hartung *
(Leipzig 1904–1989 Antibes)
T 1964 - E 40, 1964, signiert, datiert Hartung 64, betitelt und bezeichnet sowie mit Richtungspfeil am Keilrahmen, Acryl auf Leinwand, 81 x 130 cm, gerahmt
Das vorliegende Werk ist bei der Fondation Hans Hartung et Anna-Eva Bergmann, Antibes, registriert und wird in das zur Zeit von der Fondation Hans Hartung et Anna-Eva Bergmann, Antibes, vorbereitete Werkverzeichnis aufgenommen (Bestätigung per E-Mail vom 3. Oktober 2022).
Provenienz:
Galerie Kallenbach, München
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Ketterer Kunst, München, 18. Juni 2021, Los 302 - dort vom jetzigen Besitzer erworben
Hans Hartungs gesamtes Œuvre zeichnet sich durch eine abstrakte, gegenstandslose Malerei aus. Das Spiel aus Licht und Schatten, Struktur, Textur und Luftigkeit werden zu den formgebenden Elementen der späten Werke. Zu seinem Werkkatalog zählt auch die hier angebotene nicht figurative Darstellung T 1964 – E 40. Die Leinwand ist gelb grundiert, der obere Bildbereich ist in ein sattes Schwarz getaucht. Darüber liegt eine Schicht dunkelblauer Farbspritzer mit weißen Akzenten, die der Künstler mit Stahlbürste und Kratzeisen bearbeitet hat. Besonderes Augenmerk der Arbeit ist der Komplementärkontrast von Blau und Gelb sowie der Gegensatz von Fläche und Strich. Der Bildraum setzt sich aus Licht, Schatten und ihrem Kontrast zusammen.
Die Vielzahl an Pinselstrichen und Kratzern, die das Ergebnis der Aktivität des Malers auf der Leinwand sind, stehen für Hartungs Stil der 1960er-Jahre. In seinem Kompositionsschema erinnert das hier offerierte Werk an die Darstellung eines Feuerwerks. Die Raketen explodieren am Nachthimmel und färben diesen in ein schwefeliges Gelb.
„Das Allerwichtigste ist es, frei zu bleiben, frei bei jedem Strich, den du zeichnest, in deinem Geist und in deinem politischen Handeln, frei in deiner moralischen Haltung. Künstler müssen vor allen anderen frei von jeglichen äußeren Zwängen sein.“
Hans Hartung
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 30.11.2022 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 22.11. - 30.11.2022 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.