deutsch Mitte 18. Jh., Johann Georg Wahl (Osthofen bei Worms) zugeschrieben, unterschiedliche vornehmlich nussfurnierte Weichholzkorpusse, Kommode in frontseitig nach innen geschweifter und geknickter Ausführung auf gedrückten Kugelfüßen, mit weiteren Obsthölzern feldförmig und floral marketiert, 4 Laden mit Elfenbein bzw. Bein figural, sowie Zinn eingelegt, Seitenteile und Platte mit figuraler und Vogelmarketerie, Aufsatz mit mittig hochgezogen profiliertem Kranz, 1 Lade und gerundeten Lisenen, 2 Türen mit sog. Bastionsfüllungen - diese ebonisiert, darin reicher tw. schachbrettartig perspektivischer und mittels Elfenbein- und Zinneinlagen höfischer Marketeriedekor, gravierte Blumenvasen mit Baldachinen überhöht, Schlagleiste u. a. mit Darstellung der Justitia, prunkvolle Inneneinrichtung mit 21 Laden unterschiedlicher Größe und reicher Feld- und Bandwerkmarketerie, sowie Zinndekor, reich marketierte Nischentür mit 6-schübigem herausziehbarem Korpus, dahinter verbergen sich 6 Geheimschübe, die von ornamental beschnitzten Lisenen flankiert werden - diese wiederum legen beim Wegschieben insges. 12 Geheimschübe frei, ca. 227 x 119 x 80 cm, im Zuge einer vorangegangenen Restaurierung Teile erg. bzw. nachmarketiert, sowie - furniert, gepflegter Zustand mit stellenweiser leichter Rissbildung, (DOC)

Museale Qualität!

Vgl. Lit.:
Kreisel/Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, Zweiter Band, S. 213-215, Abb. 610-618, Verlag C. H. Beck München 1970
 

Unterliegt dem Artenschutz (ASI)

Genehmigung des CITES-Antrages ist erfolgt. Zusendung der Dokumente durch die Behörde erfolgt in den kommenden Tagen.
Bei erfolgreichem Zuschlag wenden Sie sich bitte an Frau Amplatz, MA, BA: lisa.amplatz@dorotheum.at; +43151560560