Schule des Caravaggio, um 1620–1630
Maria Magdalena entsagt den weltlichen Eitelkeiten,
Öl auf Leinwand, achteckig, 101,5 x 85,3 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde steht in Zusammenhang mit einer weiteren Fassung des Sujets, die traditionell als Selbstporträt der Artemisa Gentileschi mit einem Schmuckkästchen identifiziert wird und sich in der Sammlung Dashwood in West Wycombe, England, befindet. Die Dashwood-Fassung wurde als Werk Artemisia Gentileschis (siehe M. Mosco, La Maddalena tra sacro e profano, Florenz, Palazzo Pitti, 1986, S. 155, Abb. 2), als Werk Francesco Furinis oder Vincenzo Mannozzis (siehe R. Contini, Artemisia, hrsg. von R. Contini, G. Papi, Florenz 1991, S. 187–189) bzw. als Werk eines Künstlers aus dem Umkreis Angelo Carosellis (siehe R. Ward Bissel, Artemisia Gentileschi and the Authority of Art, Pennsylvania 1999, S. 340f., unter Nr. X35, Abb. 232) publiziert.
Eine weitere Fassung der vorliegenden Komposition, ebenfalls von achteckigem Format und vergleichbaren Maßen, gelangte mit einer Zuschreibung an Artemisia Gentileschi bei Koller in Zürich zum Verkauf (Auktion, Koller, 23. März 2018, Lot 3096, Öl auf Leinwand, 95 x 77 cm, verkauft um SFR 160.000).
Bei der dargestellten Frauengestalt handelt es sich vermutlich Maria Magdalena, die als Allegorie der Eitelkeit dargestellt ist. Sie wendet sich von den vor ihr ausgebreiteten Reichtümern ab, wobei es scheint, als würde sie eine Handvoll Juwelen in die sich hinter ihr ausbreitende Dunkelheit werfen. Sie zeigt auf eine Blume, die möglicherweise aus der neben dem umgestürzten Schmuckkästchen befindlichen Vase gefallen ist.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
03.05.2023 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 33.800,-
- Schätzwert:
-
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-
Schule des Caravaggio, um 1620–1630
Maria Magdalena entsagt den weltlichen Eitelkeiten,
Öl auf Leinwand, achteckig, 101,5 x 85,3 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde steht in Zusammenhang mit einer weiteren Fassung des Sujets, die traditionell als Selbstporträt der Artemisa Gentileschi mit einem Schmuckkästchen identifiziert wird und sich in der Sammlung Dashwood in West Wycombe, England, befindet. Die Dashwood-Fassung wurde als Werk Artemisia Gentileschis (siehe M. Mosco, La Maddalena tra sacro e profano, Florenz, Palazzo Pitti, 1986, S. 155, Abb. 2), als Werk Francesco Furinis oder Vincenzo Mannozzis (siehe R. Contini, Artemisia, hrsg. von R. Contini, G. Papi, Florenz 1991, S. 187–189) bzw. als Werk eines Künstlers aus dem Umkreis Angelo Carosellis (siehe R. Ward Bissel, Artemisia Gentileschi and the Authority of Art, Pennsylvania 1999, S. 340f., unter Nr. X35, Abb. 232) publiziert.
Eine weitere Fassung der vorliegenden Komposition, ebenfalls von achteckigem Format und vergleichbaren Maßen, gelangte mit einer Zuschreibung an Artemisia Gentileschi bei Koller in Zürich zum Verkauf (Auktion, Koller, 23. März 2018, Lot 3096, Öl auf Leinwand, 95 x 77 cm, verkauft um SFR 160.000).
Bei der dargestellten Frauengestalt handelt es sich vermutlich Maria Magdalena, die als Allegorie der Eitelkeit dargestellt ist. Sie wendet sich von den vor ihr ausgebreiteten Reichtümern ab, wobei es scheint, als würde sie eine Handvoll Juwelen in die sich hinter ihr ausbreitende Dunkelheit werfen. Sie zeigt auf eine Blume, die möglicherweise aus der neben dem umgestürzten Schmuckkästchen befindlichen Vase gefallen ist.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
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oldmasters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 03.05.2023 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 22.04. - 03.05.2023 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.