Giuseppe Capogrossi *
(Rom 1900–1972)
Superficie 375, 1952–1959, rückseitig signiert, datiert und betitelt, Öl auf Leinwand, 38 x 55 cm, gerahmt
Provenienz:
Galleria del Naviglio, Mailand (rücks. Klebezettel und Stempel)
Galleria d’Arte Brera, Mailand (rückseitig Stempel)
Europäische Privatsammlung
Literatur:
G. C. Argan (Hrsg.), Capogrossi, Editalia, Rom 1967, S. 148, Nr. 98 mit Abb. (datiert 1952)
„… Wie kam Capogrossi zu seinen kabbalistischen Schlössern, jenen unveränderlichen, ewig versiegelten Schlössern, die nur demjenigen offenstehen, der sie zu benutzen weiß und so die Türen zum Geheimnis des Universums öffnen kann? Wie jedes Geheimnis, das universell werden kann, ist es ganz persönlich, und nichts kann jemals universell sein, wenn es nicht zugleich seinen eigenen einzigartigen Code hat. […]
Er ist der vielfältigste Maler der Welt, der so intensiv er selbst ist. Die Variationen sind alle durchdacht und vernünftig und daher minimal, und die Vielfalt, die unendliche Differenzierung von Werk zu Werk, von einem Moment zum nächsten in jedem Werk, könnte das plötzliche Eindringen von Rot oder der engsten Kette sein.“
Giuseppe Ungaretti, 1969
„Ich habe immer versucht, eine abstrakte Malerei zu schaffen, die beim Betrachter das Gefühl hervorruft, dass es im Bild eine Dimension gibt, die nicht nur die Oberfläche der Leinwand ist, sondern auch [eine Dimension] des Geistes, da ein abstraktes Bild mehr als zwei Dimensionen umfassen kann, weil das Maß des Raumes nicht physisch, sondern individuell und psychologisch ist.“
Adachiara Zevi, Piero Dorazio, Essegi, Ravenna 1985
Experte: Alessandro Rizzi
Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41
alessandro.rizzi@dorotheum.it
24.05.2023 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 208.000,-
- Schätzwert:
-
EUR 80.000,- bis EUR 120.000,-
Giuseppe Capogrossi *
(Rom 1900–1972)
Superficie 375, 1952–1959, rückseitig signiert, datiert und betitelt, Öl auf Leinwand, 38 x 55 cm, gerahmt
Provenienz:
Galleria del Naviglio, Mailand (rücks. Klebezettel und Stempel)
Galleria d’Arte Brera, Mailand (rückseitig Stempel)
Europäische Privatsammlung
Literatur:
G. C. Argan (Hrsg.), Capogrossi, Editalia, Rom 1967, S. 148, Nr. 98 mit Abb. (datiert 1952)
„… Wie kam Capogrossi zu seinen kabbalistischen Schlössern, jenen unveränderlichen, ewig versiegelten Schlössern, die nur demjenigen offenstehen, der sie zu benutzen weiß und so die Türen zum Geheimnis des Universums öffnen kann? Wie jedes Geheimnis, das universell werden kann, ist es ganz persönlich, und nichts kann jemals universell sein, wenn es nicht zugleich seinen eigenen einzigartigen Code hat. […]
Er ist der vielfältigste Maler der Welt, der so intensiv er selbst ist. Die Variationen sind alle durchdacht und vernünftig und daher minimal, und die Vielfalt, die unendliche Differenzierung von Werk zu Werk, von einem Moment zum nächsten in jedem Werk, könnte das plötzliche Eindringen von Rot oder der engsten Kette sein.“
Giuseppe Ungaretti, 1969
„Ich habe immer versucht, eine abstrakte Malerei zu schaffen, die beim Betrachter das Gefühl hervorruft, dass es im Bild eine Dimension gibt, die nicht nur die Oberfläche der Leinwand ist, sondern auch [eine Dimension] des Geistes, da ein abstraktes Bild mehr als zwei Dimensionen umfassen kann, weil das Maß des Raumes nicht physisch, sondern individuell und psychologisch ist.“
Adachiara Zevi, Piero Dorazio, Essegi, Ravenna 1985
Experte: Alessandro Rizzi
Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41
alessandro.rizzi@dorotheum.it
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 24.05.2023 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.05. - 24.05.2023 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.