(Leonforte, Sizilien, 1947–2015 Turin)
Primavera, 2006, rücks. betitelt und signiert, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm

Das Werk ist im Archivio Salvo, Turin, registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei.

Provenienz:
Galleria Agorà San Lorenzo, Turin
Europäische Privatsammlung (im Erbgang an den jetzigen Besitzer)

Salvatore Mangione (Leonforte, 1947 - Turin, 2015), besser bekannt als Salvo, war ein italienischer Künstler, der für seine Traumlandschaften bekannt ist, die stark von den Themen Erinnerung und Traum geprägt sind. Seine Werke sind dafür bekannt, dass sie dem Betrachter ein Gefühl der Befriedigung vermitteln. Viele bezeichnen seine Kunst als „demokratisch“, da sie dank der einfachen geometrischen Formen und der satten, leuchtenden Farben, die die Natur in ihrer ganzen Pracht wiedergeben, alle Menschen ansprechen kann.
Der Künstler ist besessen von den Themen, die er in seiner künstlerischen Forschung darstellt, aber gleichzeitig ist er in der Lage, dank seiner Liebe zu einer Landschaft, die durch seine Emotionen gefiltert wird, Innovation zu zeigen. Aus diesem Grund ist es vielleicht zu kurz gegriffen, ihn als Künstler für alle zu bezeichnen; richtiger ist es, ihn als Künstler zu bezeichnen, der es schafft, alle zu erreichen.
Primavera aus dem Jahr 2006 ist sicherlich repräsentativ für seine naive, aber nie elementare Malerei. Es ist ein Gemälde, das die Natur mit großer Würde neu betrachtet und dies durch ein Licht, das, wie Salvo selbst sagte, „immer zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang liegt“. Salvo war ein Maler von Orten, ein unersättlicher Reisender in der Natur, ein Schöpfer von intakten und sich verändernden Landschaften, die im Panorama der italienischen Kunstgeschichte so bedeutend sind, dass man ihn als einen der wichtigsten Protagonisten der zeitgenössischen Kunstszene bezeichnen kann.