Feiner klassizistischer Klapp- Schreibsekretär,
Berlin ca. 1790, Johann Gottlob FIEDLER (ab 1786 Hoftischler des preußischen Königs) zugeschrieben, vornehmlich mit sog. geflammter Mahagoni furnierter Hartholzkorpus mit schräggestellten kannelierten Lisenen auf kurzen leicht geschweiften Vierkantfüßen, rechteckiger Füllungsdekor an der äußeren Schreibplatte, an den beiden unteren Türen, sowie an den Seitenteilen - all diese umrahmt aus Goldbronze in Form von Perlstäben, obere Deckplatte aus weißem Carrara-Marmor, sowie Galerie in Mäanderform, im Kranzbereich eine Lade mit umlaufendem mit grüner Seide unterlegtem Fries aus feuervergoldeter Bronze (“frise de canaux et tigettes”), sowie Löwenkopf, an den Lisenen Bronzebeschläge mit Musikinstrumenten als Allegorie auf die Musik, Inneneinrichtung mit feldförmig eibe- und palisanderfurnierten Innenschüben, sowie Fachteilen, 1 Tür, goldpunzierte Lederschreibeinlage, ca. 146 x 78 x 48 cm, gepflegter Zustand. (DOC)
Vorliegender Sekretär gehört zu einer Gruppe von vergleichbaren Schreibmöbeln, die Dr. Achim Stiegel, Kurator für Möbel am Berliner Kunstgewerbe Museum, dem bedeutenden Berliner Ebenisten Johann Gottlob Fiedler zuschreibt; zwei dieser Sekretäre befinden sich in Schloss Bellevue, dem Sitz des deutschen Bundespräsidenten.
Lit.: Achim Stiegel, Exposée zu einem Schreibsekretär à abattant von Johann Gottlob Fiedler (?) um 1790, Abb. 5, 5a, 5b
Achim Stiegel, Berliner Möbelkunst, vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, S. 351 ff, Abb. 238 u. 239, Deutscher Kunstverlag München Berlin 2003 ASB
Experte: Alexander Doczy
Alexander Doczy
+43-1-515 60-302
alexander.doczy@dorotheum.at
18.12.2023 - 15:22
- Erzielter Preis: **
-
EUR 20.800,-
- Startpreis:
-
EUR 12.000,-
Feiner klassizistischer Klapp- Schreibsekretär,
Berlin ca. 1790, Johann Gottlob FIEDLER (ab 1786 Hoftischler des preußischen Königs) zugeschrieben, vornehmlich mit sog. geflammter Mahagoni furnierter Hartholzkorpus mit schräggestellten kannelierten Lisenen auf kurzen leicht geschweiften Vierkantfüßen, rechteckiger Füllungsdekor an der äußeren Schreibplatte, an den beiden unteren Türen, sowie an den Seitenteilen - all diese umrahmt aus Goldbronze in Form von Perlstäben, obere Deckplatte aus weißem Carrara-Marmor, sowie Galerie in Mäanderform, im Kranzbereich eine Lade mit umlaufendem mit grüner Seide unterlegtem Fries aus feuervergoldeter Bronze (“frise de canaux et tigettes”), sowie Löwenkopf, an den Lisenen Bronzebeschläge mit Musikinstrumenten als Allegorie auf die Musik, Inneneinrichtung mit feldförmig eibe- und palisanderfurnierten Innenschüben, sowie Fachteilen, 1 Tür, goldpunzierte Lederschreibeinlage, ca. 146 x 78 x 48 cm, gepflegter Zustand. (DOC)
Vorliegender Sekretär gehört zu einer Gruppe von vergleichbaren Schreibmöbeln, die Dr. Achim Stiegel, Kurator für Möbel am Berliner Kunstgewerbe Museum, dem bedeutenden Berliner Ebenisten Johann Gottlob Fiedler zuschreibt; zwei dieser Sekretäre befinden sich in Schloss Bellevue, dem Sitz des deutschen Bundespräsidenten.
Lit.: Achim Stiegel, Exposée zu einem Schreibsekretär à abattant von Johann Gottlob Fiedler (?) um 1790, Abb. 5, 5a, 5b
Achim Stiegel, Berliner Möbelkunst, vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, S. 351 ff, Abb. 238 u. 239, Deutscher Kunstverlag München Berlin 2003 ASB
Experte: Alexander Doczy
Alexander Doczy
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alexander.doczy@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 09.00 - 18.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Sammlung Otto von Mitzlaff |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 18.12.2023 - 15:22 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 07.12 - 14.12.2023 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.