Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
„Blauer Ara, nach links“, 1909, Holzschnitt in Farbe mit Spritztechnik auf weichem Japan, zweifach signiert JUNG/NICKEL, mit dem holzgeschnittenem Stempel ‚Mit kaiserlicher Subvention ausgeführt‘, Druckstockmaße 30x 28,7 cm, Blattmaße 33,5 x 30,8 cm, aus der Folge ‚Schönbrunner Tiertypen‘, Spielvogel-Bodo OG. 24, kleine Deckweißretusche im rechten Rand, schwach gebräunt, gerahmt, (RAC)
„Mit finanzieller Unterstützung durch ‚Seine apostolische Majestät, Kaiser Franz Josef I‘ entwarf und schnitt er eine zehn Blätter umfassende Serie ‚Schönbrunner Tiertypen‘, die er im Handdruckverfahren auf kostbaren Japanpapier vervielfältigte. Eine von Zeitzeugen erzählte Geschichte berichtet, dass der 18-jährige Künstler eine große Rolle dieses aus Maulbeerbaumfasern hergestellten teuren Papiers von Bediensteten des Kaiserhauses auf Umwegen erstanden hätte. Es soll sich hierbei um ein Geschenk des japanischen Tennos an die österreichischen Monarchen gehandelt haben. Da man bei Hofe anscheinend keine entsprechend würdige Verwendung für das Papier gefunden hatte, konnte Jungnickel davon profitieren. Zwar war die Schönbrunn-Serie ursprünglich als Mappe geplant gewesen, wurde jedoch nicht als solche herausgegeben.“ (Ilse Spielvogel-Bodo, Ludwig Heinrich Jungnickel-Ein Leben für die Kunst, Klagenfurt 2000, S. 114)
Experte: Raphael Achterberg, MA
Raphael Achterberg, MA
+43-1-515 60-557
raphael.achterberg@dorotheum.at
21.06.2024 - 14:33
- Startpreis:
-
EUR 2.400,-
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
„Blauer Ara, nach links“, 1909, Holzschnitt in Farbe mit Spritztechnik auf weichem Japan, zweifach signiert JUNG/NICKEL, mit dem holzgeschnittenem Stempel ‚Mit kaiserlicher Subvention ausgeführt‘, Druckstockmaße 30x 28,7 cm, Blattmaße 33,5 x 30,8 cm, aus der Folge ‚Schönbrunner Tiertypen‘, Spielvogel-Bodo OG. 24, kleine Deckweißretusche im rechten Rand, schwach gebräunt, gerahmt, (RAC)
„Mit finanzieller Unterstützung durch ‚Seine apostolische Majestät, Kaiser Franz Josef I‘ entwarf und schnitt er eine zehn Blätter umfassende Serie ‚Schönbrunner Tiertypen‘, die er im Handdruckverfahren auf kostbaren Japanpapier vervielfältigte. Eine von Zeitzeugen erzählte Geschichte berichtet, dass der 18-jährige Künstler eine große Rolle dieses aus Maulbeerbaumfasern hergestellten teuren Papiers von Bediensteten des Kaiserhauses auf Umwegen erstanden hätte. Es soll sich hierbei um ein Geschenk des japanischen Tennos an die österreichischen Monarchen gehandelt haben. Da man bei Hofe anscheinend keine entsprechend würdige Verwendung für das Papier gefunden hatte, konnte Jungnickel davon profitieren. Zwar war die Schönbrunn-Serie ursprünglich als Mappe geplant gewesen, wurde jedoch nicht als solche herausgegeben.“ (Ilse Spielvogel-Bodo, Ludwig Heinrich Jungnickel-Ein Leben für die Kunst, Klagenfurt 2000, S. 114)
Experte: Raphael Achterberg, MA
Raphael Achterberg, MA
+43-1-515 60-557
raphael.achterberg@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Druckgrafik und Multiples |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 21.06.2024 - 14:33 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 15.06. - 21.06.2024 |
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Startpreis:
EUR 200,-