(Karlsbad 1870–1948 Wien)
Album mit 38 Radierungen, jeweils signiert, teilweise betitelt, datiert und mit einer Widmung versehen, beigegeben einige Plakatentwürfe (Lithografien) und weitere Ephemera, die Blätter Jeweils auf Albumseiten geheftet, Innenseite des Buchdeckel mit einem eigens gestaltetem Papier dieses mit dem Namensstempel von Dr. Hans Ankwicz von Kleehoven und 3 Etiketten mit seinem Sammlungssignet versehen, bezeichnet ‚Album III. Richard Teschner Graphiken zus. 44 Blätter (13. IX. 1943)‘, Maße Buch 49,3 x 45,2 x 8 cm, (38), (EW)

Provenienz:
Ehemals Sammlung Dr. Hans Ankwicz von Kleehoven, Wien

Hans Ankwicz-Kleehoven war ein österreichischer Kunsthistoriker, Kunstkritiker und Bibliothekar. Als Kunsthistoriker verfasste er zahlreiche Beiträge für den Thieme-Becker und stand mit vielen österreichischen Künstlern in Verbindung darunter auch Richard Teschner. Aus diesen Kontakten entstand nicht nur eine der bedeutendsten Sammlungen österreichischer Exlibris-Kunst, sondern auch die Vorarbeit für ein eigenständiges österreichisches Künstlerlexikon. Seine Sammlung wurde 1953 in der Ausstellung „Das Glück des Sammelns“ in der Österreichischen Staatsdruckerei präsentiert. Neben seinen Forschungen zum Humanismus in Österreich gilt er als einer der wichtigsten Kritiker und Kunstvermittler der Zwischenkriegszeit. Seine biographischen Vorarbeiten bilden heute den Grundstein für die Künstlerdokumentation der Galerie Belvedere.

Das vorliegende Album ist ein in diesem Umfang und der Zusammenstellung einzigartiges Konvolut. Es beinhaltet druckgrafische Werke aus verschiedensten Schaffensperioden des Künstlers und bietet dadurch einen tiefen Einblick in des grafische OEvre des Künstlers.