Lot No. 24 V


1971 Kaimann Mk IV Formel V Ex-Walter Raus


1971 Kaimann Mk IV Formel V Ex-Walter Raus - Classic Cars

Meisterschaftssiegerwagen von Walter Raus
Lückenlos dokumentierte Historie
Seit 1990 beim letzten Besitzer
Detailgetreu restauriert


Selbst wenn Porsche schon in seinen Anfangsjahren bewiesen hat, welch veritables Sportgerät sich aus der Mechanik des Volkswagen entwickeln ließ, so dachten beim Anblick eines profanen Käfers wohl die wenigsten an Motorsport, schon gar nicht an Formel-Rennwagen. Das änderte sich spätestens in den ersten Jahren der 1960er, als ein paar verwegene Jungs im Land der unbegrenzten Möglichkeiten um die Antriebsstränge ihrer Bugs Gitterrohrrahmen und Kunststoffkarossen bauten und damit auf den Pisten die Säbel kreuzten. Schon 1964 wurde eine Landesmeisterschaft in dieser Formula Vee ausgefahren, die vor allem eines bewies, nämlich, dass Motorsport nicht teuer sein musste.

Im Jahr darauf brachte Huschke von Hanstein zehn der tollkühnen Kisten aus der Neuen Welt mit nach Zuffenhausen. Er hatte erkannt, welches Potenzial in den Rennern steckte und forcierte als Rennleiter von Porsche deren Einführung in Europa. Aus Vee wurde Vau und auf Demonstrationsläufe beim Bergrennen in Eberach und im Rahmen des Großen Preises von Deutschland folgte im Oktober die Präsentation hierzulande im Rahmen des Flugplatzrennens in Innsbruck-Kranebitten. Das Who-is-who der heimischen Rennsportszene war geladen, darunter ein gewisser Kurt Bergmann, der in Wien Essling eine Opel-Werkstatt betrieb und nebenbei mit achtbarem Erfolg Go-Kart-Rennen fuhr.

Bergmann war von den Rennern mit der Käfer-Serienmechanik fasziniert und durfte sich einen für drei Wochen zu Studienzwecken ausborgen. Während Bergmann an ersten Prototypen in seiner Esslinger Werkstatt baute, entstanden in ungleich professionellerem Umfeld auch bei Porsche Salzburg die ersten Austro-Vau Rennwagen. Die Formel Vau war in Europa und auch in Österreich angekommen und schlug mit überwältigendem Erfolg ein.

Kurt Bergmann nannte seine ersten Versuche noch Kraxn, mit denen Kart-Champ Walter Riedl und der Industriellen-Sprößling Fritz Glatz der Konkurrenz anfangs hinterher fuhren. Schon Ende 1966 stieß ein gewisser Dieter Quester dazu, und als Erich Glavitza ein grünes Krokodil auf rotem Hintergrund auf sein Auto pickte, war auch ein Name für das Team gefunden: Kaimann.

1967 gelang Quester der erste Sieg für das neue Team und der Teamchef, der anfangs auch selbst noch hinterm Volant gesessen war, konzentrierte sich fortan ganz auf das, was er am besten konnte, Tüfteln und Konstruieren. Schließlich war der 60-PS-Motor für alle der gleiche, das Chassis war es, das den Unterschied machte. Gemeinsam mit Fritz Indra, Assistent an der TU, und Heinz Lippitsch entstanden neue Ideen und Konstruktionen, die den Kaimann zum Siegerwagen machten.

Der „Masta“, wie sie Bergmann nannten, brauchte sich um gute Fahrer nicht zu kümmern. Die rannten ihm die Türen ein, denn die Kaimann-Renner waren der Konkurrenz voraus. Nicht einmal die Übermacht aus der Salzburger Alpenstraße musste er fürchten, die Kaimänner gewannen alles in Österreich, in Europa und sogar in Übersee. 1971 gab es mit der Super V eine zweite, stärkere Klasse, die mit Flügel, mehr Hubraum und Leistung auf Formel 3-Niveau war. Im selben Jahr holte sich Erich Breinsberg den Sieg in Daytona, dem jährlichen Vergleichskampf zwischen Europa und Amerika.

Neben den bereits genannten verdienten sich auch Niki Lauda, Helmut Marko, Helmut Koinigg, Jo Gartner, Harald Ertl, Jochen Mass oder Keke Rosberg erste Sporen in Kurt Bergmanns Kaimann-Team. Sie alle sollten Karriere in der Königsklasse machen, zwei von ihnen dort sogar Weltmeister werden.

Auf nationalem Terrain dominierte Anfang der 1970er Jahre ein Wiener die 1300er Formel V. Walter Raus fuhr als einer der Schnellen schon Ende der 1960er auf Kaimann, 1971 errang er dann erstmals den Meistertitel auf einem Kaimann Mk IV für das 3M Formel V Racing Team. In beiden Folgejahren wiederholte er das Kunststück für das BP Racing Team und machte den Titel-Hattrick komplett. Danach stieg Walter Raus in die Super V um und nahm sogar an einer Handvoll Formel 2 Rennen teil. Die Erfolge der Jahre 1971 bis 1973 konnte er jedoch nicht mehr wiederholen.

Nach einem Jahrzehnt voller Siege ging die Ära des erfolgreichsten Formel V Rennstalls 1978 zu Ende. In Essling wurden keine Rennautos mehr gebaut, sondern nur noch Privatfahrer betreut und wieder Opel repariert. Das Hochrüsten in der Super V hatte die ursprüngliche Idee längst ad absurdum geführt. Darunter hatte auch das Interesse an der Serie gelitten, die 1982 in eine finale Saison ging.

Anfang der 1980er folgte Kurt Bergmann dem Ruf von Volkswagen Motorsport um einen Siegerwagen für das Pikes Peak Rennen zu bauen. Und wäre an dem von ihm konstruierten Golf mit zwei Turbo-Motoren nicht ein Achsgelenk gebrochen, Walter Röhrl und sein Sport Quattro hätten wohl das Nachsehen gehabt. Später fand Kurt Bergmann in Hubschraubern und Ubooten im Kleinformat eine neue Leidenschaft. In seinen alten Tagen musste Kurt Bergmann mit dem viel zu frühen Tod von Sohn Peter und dem anschließenden Konkurs der Firma noch schwere Schicksalsschläge ertragen. Im Alter von 92 Jahren schloss der „Masta“ am 4. Juni des heurigen Jahres für immer seine Augen. So manche Karriere hätte ohne ihn und seinen Rennstall wohl niemals stattgefunden. Ein Platz in den Annalen der Motorsportgeschichte ist ihm Gewiss.

Für diesen Kaimann Mk IV mit der Chassisnummer 710051 wurde am 6. Mai 1971 auf Walter Raus der OSK Wagenpass Nr. 10 114 durch den ÖAMTC ausgestellt. Wie oben bereits erwähnt gewann in eben jenem Jahr Raus seine erste Österreichische Meisterschaft in der 1300er Formel V. Auch für die Folgesaison wurde dieser Mk IV für Walter Raus beim OSK angemeldet, historische Fotos zeigen, wie das BP Racing Team für die 1972er Saison die Kaimann bereits mit kleinen Flügeln und Spoiler modifizierte. Zur 1973er Saison, in der erstmals Zwei-Vergaser-Motoren zugelassen waren, meldete den Kaimann sein neuer Besitzer, Edwin Lachnit. Der sollte später als Kunsthistoriker Karriere machen, tobte sich in seinen frühen 20ern allerdings noch auf den Rennstrecken und Flugplatzpisten aus.

Ein FIA Pass aus dem Jahr 1995 weist ab 1977 mit Albert Werfring, Walter und Rudolf Landauer (1978-1982), Michael Steyrer (1983-1984) und Adrea Jäger (1984-1990) weitere Eigentümer aus, die den Kaimann für Slalom-Rennen nutzten. Seit 1990 gehörte der Wagen Helmut W. Grohn, der ihn über Jahre hinweg liebevoll entsprechend seiner ursprünglichen Konfiguration von 1971 restaurierte. Mit Abschluss der Restaurierung wurden auf den Kaimann besagte FIA Papiere ausgestellt.

Helmut Grohn nutzte seinen Formel V Renner für gelegentliche Einsätze bei Veranstaltungen, meist aber von demonstrativer Natur. Harter Renneinsatz blieb dem Kaimann erspart. Sein Besitzer restaurierte außerdem einen der wenigen überlebenden Kaimann-Anhänger, die Kurt Bergmann für seine Renner damals konstruiert hatte. Helmut Grohn selbst hat einen Wohnwagen zum geschlossenen Transporter umgebaut, damit sein Kaimann auch sauber und sicher überall ankam. Beide Anhänger gibt es natürlich für den neuen Besitzer dazu, ebenso wie etliche Notizen und Aufzeichnungen seines letzten Besitzers, der leider viel zu früh verstorben ist. Dieser Kaimann Mk IV ist nicht nur ein Stück österreichische Motorsportgeschichte, er war obendrein Meisterschaftssieger mit einem der besten Fahrer seiner Zunft.

Chassis: 710051
Papiere: OSK-Wagenpass Nr. 10 114 von 1971
FIA Historic Vehicle Form Nr. 193 von 1995

16.10.2021 - 16:00

Realized price: **
EUR 27,600.-
Estimate:
EUR 22,000.- to EUR 30,000.-

1971 Kaimann Mk IV Formel V Ex-Walter Raus


Meisterschaftssiegerwagen von Walter Raus
Lückenlos dokumentierte Historie
Seit 1990 beim letzten Besitzer
Detailgetreu restauriert


Selbst wenn Porsche schon in seinen Anfangsjahren bewiesen hat, welch veritables Sportgerät sich aus der Mechanik des Volkswagen entwickeln ließ, so dachten beim Anblick eines profanen Käfers wohl die wenigsten an Motorsport, schon gar nicht an Formel-Rennwagen. Das änderte sich spätestens in den ersten Jahren der 1960er, als ein paar verwegene Jungs im Land der unbegrenzten Möglichkeiten um die Antriebsstränge ihrer Bugs Gitterrohrrahmen und Kunststoffkarossen bauten und damit auf den Pisten die Säbel kreuzten. Schon 1964 wurde eine Landesmeisterschaft in dieser Formula Vee ausgefahren, die vor allem eines bewies, nämlich, dass Motorsport nicht teuer sein musste.

Im Jahr darauf brachte Huschke von Hanstein zehn der tollkühnen Kisten aus der Neuen Welt mit nach Zuffenhausen. Er hatte erkannt, welches Potenzial in den Rennern steckte und forcierte als Rennleiter von Porsche deren Einführung in Europa. Aus Vee wurde Vau und auf Demonstrationsläufe beim Bergrennen in Eberach und im Rahmen des Großen Preises von Deutschland folgte im Oktober die Präsentation hierzulande im Rahmen des Flugplatzrennens in Innsbruck-Kranebitten. Das Who-is-who der heimischen Rennsportszene war geladen, darunter ein gewisser Kurt Bergmann, der in Wien Essling eine Opel-Werkstatt betrieb und nebenbei mit achtbarem Erfolg Go-Kart-Rennen fuhr.

Bergmann war von den Rennern mit der Käfer-Serienmechanik fasziniert und durfte sich einen für drei Wochen zu Studienzwecken ausborgen. Während Bergmann an ersten Prototypen in seiner Esslinger Werkstatt baute, entstanden in ungleich professionellerem Umfeld auch bei Porsche Salzburg die ersten Austro-Vau Rennwagen. Die Formel Vau war in Europa und auch in Österreich angekommen und schlug mit überwältigendem Erfolg ein.

Kurt Bergmann nannte seine ersten Versuche noch Kraxn, mit denen Kart-Champ Walter Riedl und der Industriellen-Sprößling Fritz Glatz der Konkurrenz anfangs hinterher fuhren. Schon Ende 1966 stieß ein gewisser Dieter Quester dazu, und als Erich Glavitza ein grünes Krokodil auf rotem Hintergrund auf sein Auto pickte, war auch ein Name für das Team gefunden: Kaimann.

1967 gelang Quester der erste Sieg für das neue Team und der Teamchef, der anfangs auch selbst noch hinterm Volant gesessen war, konzentrierte sich fortan ganz auf das, was er am besten konnte, Tüfteln und Konstruieren. Schließlich war der 60-PS-Motor für alle der gleiche, das Chassis war es, das den Unterschied machte. Gemeinsam mit Fritz Indra, Assistent an der TU, und Heinz Lippitsch entstanden neue Ideen und Konstruktionen, die den Kaimann zum Siegerwagen machten.

Der „Masta“, wie sie Bergmann nannten, brauchte sich um gute Fahrer nicht zu kümmern. Die rannten ihm die Türen ein, denn die Kaimann-Renner waren der Konkurrenz voraus. Nicht einmal die Übermacht aus der Salzburger Alpenstraße musste er fürchten, die Kaimänner gewannen alles in Österreich, in Europa und sogar in Übersee. 1971 gab es mit der Super V eine zweite, stärkere Klasse, die mit Flügel, mehr Hubraum und Leistung auf Formel 3-Niveau war. Im selben Jahr holte sich Erich Breinsberg den Sieg in Daytona, dem jährlichen Vergleichskampf zwischen Europa und Amerika.

Neben den bereits genannten verdienten sich auch Niki Lauda, Helmut Marko, Helmut Koinigg, Jo Gartner, Harald Ertl, Jochen Mass oder Keke Rosberg erste Sporen in Kurt Bergmanns Kaimann-Team. Sie alle sollten Karriere in der Königsklasse machen, zwei von ihnen dort sogar Weltmeister werden.

Auf nationalem Terrain dominierte Anfang der 1970er Jahre ein Wiener die 1300er Formel V. Walter Raus fuhr als einer der Schnellen schon Ende der 1960er auf Kaimann, 1971 errang er dann erstmals den Meistertitel auf einem Kaimann Mk IV für das 3M Formel V Racing Team. In beiden Folgejahren wiederholte er das Kunststück für das BP Racing Team und machte den Titel-Hattrick komplett. Danach stieg Walter Raus in die Super V um und nahm sogar an einer Handvoll Formel 2 Rennen teil. Die Erfolge der Jahre 1971 bis 1973 konnte er jedoch nicht mehr wiederholen.

Nach einem Jahrzehnt voller Siege ging die Ära des erfolgreichsten Formel V Rennstalls 1978 zu Ende. In Essling wurden keine Rennautos mehr gebaut, sondern nur noch Privatfahrer betreut und wieder Opel repariert. Das Hochrüsten in der Super V hatte die ursprüngliche Idee längst ad absurdum geführt. Darunter hatte auch das Interesse an der Serie gelitten, die 1982 in eine finale Saison ging.

Anfang der 1980er folgte Kurt Bergmann dem Ruf von Volkswagen Motorsport um einen Siegerwagen für das Pikes Peak Rennen zu bauen. Und wäre an dem von ihm konstruierten Golf mit zwei Turbo-Motoren nicht ein Achsgelenk gebrochen, Walter Röhrl und sein Sport Quattro hätten wohl das Nachsehen gehabt. Später fand Kurt Bergmann in Hubschraubern und Ubooten im Kleinformat eine neue Leidenschaft. In seinen alten Tagen musste Kurt Bergmann mit dem viel zu frühen Tod von Sohn Peter und dem anschließenden Konkurs der Firma noch schwere Schicksalsschläge ertragen. Im Alter von 92 Jahren schloss der „Masta“ am 4. Juni des heurigen Jahres für immer seine Augen. So manche Karriere hätte ohne ihn und seinen Rennstall wohl niemals stattgefunden. Ein Platz in den Annalen der Motorsportgeschichte ist ihm Gewiss.

Für diesen Kaimann Mk IV mit der Chassisnummer 710051 wurde am 6. Mai 1971 auf Walter Raus der OSK Wagenpass Nr. 10 114 durch den ÖAMTC ausgestellt. Wie oben bereits erwähnt gewann in eben jenem Jahr Raus seine erste Österreichische Meisterschaft in der 1300er Formel V. Auch für die Folgesaison wurde dieser Mk IV für Walter Raus beim OSK angemeldet, historische Fotos zeigen, wie das BP Racing Team für die 1972er Saison die Kaimann bereits mit kleinen Flügeln und Spoiler modifizierte. Zur 1973er Saison, in der erstmals Zwei-Vergaser-Motoren zugelassen waren, meldete den Kaimann sein neuer Besitzer, Edwin Lachnit. Der sollte später als Kunsthistoriker Karriere machen, tobte sich in seinen frühen 20ern allerdings noch auf den Rennstrecken und Flugplatzpisten aus.

Ein FIA Pass aus dem Jahr 1995 weist ab 1977 mit Albert Werfring, Walter und Rudolf Landauer (1978-1982), Michael Steyrer (1983-1984) und Adrea Jäger (1984-1990) weitere Eigentümer aus, die den Kaimann für Slalom-Rennen nutzten. Seit 1990 gehörte der Wagen Helmut W. Grohn, der ihn über Jahre hinweg liebevoll entsprechend seiner ursprünglichen Konfiguration von 1971 restaurierte. Mit Abschluss der Restaurierung wurden auf den Kaimann besagte FIA Papiere ausgestellt.

Helmut Grohn nutzte seinen Formel V Renner für gelegentliche Einsätze bei Veranstaltungen, meist aber von demonstrativer Natur. Harter Renneinsatz blieb dem Kaimann erspart. Sein Besitzer restaurierte außerdem einen der wenigen überlebenden Kaimann-Anhänger, die Kurt Bergmann für seine Renner damals konstruiert hatte. Helmut Grohn selbst hat einen Wohnwagen zum geschlossenen Transporter umgebaut, damit sein Kaimann auch sauber und sicher überall ankam. Beide Anhänger gibt es natürlich für den neuen Besitzer dazu, ebenso wie etliche Notizen und Aufzeichnungen seines letzten Besitzers, der leider viel zu früh verstorben ist. Dieser Kaimann Mk IV ist nicht nur ein Stück österreichische Motorsportgeschichte, er war obendrein Meisterschaftssieger mit einem der besten Fahrer seiner Zunft.

Chassis: 710051
Papiere: OSK-Wagenpass Nr. 10 114 von 1971
FIA Historic Vehicle Form Nr. 193 von 1995


Buyers hotline Mon.-Fri.: 10.00am - 4.00pm
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Auction: Classic Cars
Auction type: Saleroom auction with Live Bidding
Date: 16.10.2021 - 16:00
Location: Messezentrum Salzburg
Exhibition: Freitag, 15.10.2021 bis Samstag, 16.10.2021 09-18 Uhr


** Purchase price incl. charges and taxes

It is not possible to turn in online buying orders anymore. The auction is in preparation or has been executed already.