Mende, Sierra Leone: Eine alte Helm-Maske 'Sowei', mit originalem Faser-Behang.
Mende, Sierra Leone: Eine alte Helm-Maske 'Sowei', mit originalem Faser-Behang.
Die Mende haben einen wichtigen Frauen-Bund, den 'Sande-Bund' (genauere Erklärung siehe Kat.-Nr. 50). Vorliegende 'Sowei'-Helmmaske zeigt die charakteristischen, dicken Hals- und Nacken-Ringe (als Symbol für Wohlstand und Gesundheit). Das Gesicht ist in typischer Rauten-Form gestaltet. Mit ernstem Ausdruck, geschlossenen Augen und stammestypischen Narben-Tätowierungen auf beiden Wangen (je drei senkrechte Striche). Links und rechts vom spitzen Kinn befinden sich zwei schmale Seh-Schlitze für die Tänzerin. Die aufwändig geschnitzte Frisur wird von sieben hohen Kämmen bekrönt. Der zentrale Haupt-Kamm zeigt oben ein durchgehendes Loch, als 'Belüftung' des engen Helmes. Unten ist ein umlaufender Behang aus schwarz gefärbten Pflanzenfasern angebunden, wie er original zum Masken-Kostüm der Mende-Frauen gehört. Diese sehr alte 'Sowei-Maske' ist ursprünglich aus hellem, leichtem Holz geschnitzt und schwarz gefärbt. Sie zeigt eine überzeugende, alte Gebrauchs-Patina, besonders an ihrer Innenseite! Geringe Altersschäden: ein kleines Loch an der Stirn (verklebt), ein Riss hinten in der Frisur.1. Drittel 20. Jh.; H: 42 cm, DM: 20 cm x 20 cm (Helm unten, innen). (ME)
Prov.: Österreichische Privatsammlung. Lit.: 'Die Kunst des schwarzen Afrika' von Kerchache, Paudrat, Stephan, Abb. 347; 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 263, 266, 269.
Esperto: Prof. Erwin Melchardt
Prof. Erwin Melchardt
+43-1-515 60-465
erwin.melchardt@dorotheum.at
09.03.2016 - 14:03
- Prezzo di partenza:
-
EUR 400,-
Mende, Sierra Leone: Eine alte Helm-Maske 'Sowei', mit originalem Faser-Behang.
Die Mende haben einen wichtigen Frauen-Bund, den 'Sande-Bund' (genauere Erklärung siehe Kat.-Nr. 50). Vorliegende 'Sowei'-Helmmaske zeigt die charakteristischen, dicken Hals- und Nacken-Ringe (als Symbol für Wohlstand und Gesundheit). Das Gesicht ist in typischer Rauten-Form gestaltet. Mit ernstem Ausdruck, geschlossenen Augen und stammestypischen Narben-Tätowierungen auf beiden Wangen (je drei senkrechte Striche). Links und rechts vom spitzen Kinn befinden sich zwei schmale Seh-Schlitze für die Tänzerin. Die aufwändig geschnitzte Frisur wird von sieben hohen Kämmen bekrönt. Der zentrale Haupt-Kamm zeigt oben ein durchgehendes Loch, als 'Belüftung' des engen Helmes. Unten ist ein umlaufender Behang aus schwarz gefärbten Pflanzenfasern angebunden, wie er original zum Masken-Kostüm der Mende-Frauen gehört. Diese sehr alte 'Sowei-Maske' ist ursprünglich aus hellem, leichtem Holz geschnitzt und schwarz gefärbt. Sie zeigt eine überzeugende, alte Gebrauchs-Patina, besonders an ihrer Innenseite! Geringe Altersschäden: ein kleines Loch an der Stirn (verklebt), ein Riss hinten in der Frisur.1. Drittel 20. Jh.; H: 42 cm, DM: 20 cm x 20 cm (Helm unten, innen). (ME)
Prov.: Österreichische Privatsammlung. Lit.: 'Die Kunst des schwarzen Afrika' von Kerchache, Paudrat, Stephan, Abb. 347; 'African Art in American Collections' von Robbins & Nooter, Abb. 263, 266, 269.
Esperto: Prof. Erwin Melchardt
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erwin.melchardt@dorotheum.at
Hotline dell'acquirente
lun-ven: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Asta: | Antiquariato |
Tipo d'asta: | Asta online |
Data: | 09.03.2016 - 14:03 |
Luogo dell'asta: | Wien | Palais Dorotheum |
Esposizione: | 04.03. - 09.03.2016 |