Lotto No. 108 V


1968 Goggomobil Coupe TS 250/400


1968 Goggomobil Coupe TS 250/400 - Macchine e apparecchi tecnici

FIN: 02278982, Motor: 03/214073, Deutscher Kraftfahrzeugbrief (entwertet)

Seit 1979 in der Sammlung RRR
Aus Zweitbesitz angekauft

Auf der IFMA 1957 präsentierte Hans Glas nicht nur eine überarbeitete
Goggomobil Limousine, sondern auch das ganz neue Goggomobil Coupé,
genannt TS wie Tourensport. So richtig sportlich wollte das Coupé aber
dann doch nicht sein. Es war zwar hübsch anzusehen, aber es teilte sich die
Bodenplatte mit der Limousine, war 13 cm länger und vor allem 40 Kilo
schwerer. Und auch wenn mit dem Coupé der heikle 400er Motor mit
seinen 20 PS kam, war ihm die Sportlichkeit bestenfalls anzusehen. Sogar
ein elektromagnetisches Vorwählgetriebe konnte man bestellen. Tat aber fast
niemand. Während Puch, Isetta & Co dem Goggo zusetzten, blieb das 250er
beliebt bei den Besitzern der kleinen Führerscheine. 1964 kam dann die
große Neuerung, die Türen waren nun vorne und nicht mehr hinten angeschlagen.
1966 schluckte BMW die Glas-Fabrik, was den Anfang vom Ende
des Goggos bedeutete. 1969 wurde schließlich die Produktion eingestellt.

Das RRR-Goggo 250 Coupé gehört zu den Stammvätern der Sammlung
und wurde bereits 1979 in Köln aus zweiter Hand angeschafft. Bereits vor
der Überstellung auf Achse war es hierzulande angemeldet, ein entsprechender
300er Typenschein war gerade recht des Weges gekommen. 1982
wurde das Blech vom Profi von der braunen Pest befreit und anschließend
wieder im originalen Himmelblau lackiert. Über die Jahre wurde es stetig
gefahren, bis 1996 eine Herztransplantation anstand. So wurde aus dem
250er, der am Papier immer noch ein 300er war, ein ganz schneller 400er.
Im selben Aufwisch wurde auch gleich die Bodenplatte beschönigt, ein
großes Service gemacht, neue Stoßstangen verbaut und das Getriebe so
zusammengebaut, dass der Rückwärtsgang nicht mehr wollte. Drei Jahre
später war die Wurzel des Übels, ein zu großes Zahnrad, gefunden, und das
Goggo fuhr auch wieder rückwärts. Typenschild und Motor haben 40 Jahre
undercover überlebt und kommen natürlich mit dem Goggo mit!

10.07.2020 - 14:00

Prezzo realizzato: **
EUR 10.580,-
Prezzo di partenza:
EUR 2.000,-

1968 Goggomobil Coupe TS 250/400


FIN: 02278982, Motor: 03/214073, Deutscher Kraftfahrzeugbrief (entwertet)

Seit 1979 in der Sammlung RRR
Aus Zweitbesitz angekauft

Auf der IFMA 1957 präsentierte Hans Glas nicht nur eine überarbeitete
Goggomobil Limousine, sondern auch das ganz neue Goggomobil Coupé,
genannt TS wie Tourensport. So richtig sportlich wollte das Coupé aber
dann doch nicht sein. Es war zwar hübsch anzusehen, aber es teilte sich die
Bodenplatte mit der Limousine, war 13 cm länger und vor allem 40 Kilo
schwerer. Und auch wenn mit dem Coupé der heikle 400er Motor mit
seinen 20 PS kam, war ihm die Sportlichkeit bestenfalls anzusehen. Sogar
ein elektromagnetisches Vorwählgetriebe konnte man bestellen. Tat aber fast
niemand. Während Puch, Isetta & Co dem Goggo zusetzten, blieb das 250er
beliebt bei den Besitzern der kleinen Führerscheine. 1964 kam dann die
große Neuerung, die Türen waren nun vorne und nicht mehr hinten angeschlagen.
1966 schluckte BMW die Glas-Fabrik, was den Anfang vom Ende
des Goggos bedeutete. 1969 wurde schließlich die Produktion eingestellt.

Das RRR-Goggo 250 Coupé gehört zu den Stammvätern der Sammlung
und wurde bereits 1979 in Köln aus zweiter Hand angeschafft. Bereits vor
der Überstellung auf Achse war es hierzulande angemeldet, ein entsprechender
300er Typenschein war gerade recht des Weges gekommen. 1982
wurde das Blech vom Profi von der braunen Pest befreit und anschließend
wieder im originalen Himmelblau lackiert. Über die Jahre wurde es stetig
gefahren, bis 1996 eine Herztransplantation anstand. So wurde aus dem
250er, der am Papier immer noch ein 300er war, ein ganz schneller 400er.
Im selben Aufwisch wurde auch gleich die Bodenplatte beschönigt, ein
großes Service gemacht, neue Stoßstangen verbaut und das Getriebe so
zusammengebaut, dass der Rückwärtsgang nicht mehr wollte. Drei Jahre
später war die Wurzel des Übels, ein zu großes Zahnrad, gefunden, und das
Goggo fuhr auch wieder rückwärts. Typenschild und Motor haben 40 Jahre
undercover überlebt und kommen natürlich mit dem Goggo mit!


Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Asta: Macchine e apparecchi tecnici
Tipo d'asta: Asta in sala
Data: 10.07.2020 - 14:00
Luogo dell'asta: Vösendorf
Esposizione: 06.07.2020 - 10.07.2020


** Prezzo d'acquisto comprensivo di tassa di vendita e IVA

Non è più possibile effettuare un ordine di acquisto su Internet. L'asta è in preparazione o è già stata eseguita.