Lotto No. 32 V


1977 Volkswagen 1303 Cabriolet


1977 Volkswagen 1303 Cabriolet - Autoveicoli d'epoca

Österreichische Auslieferung, aus Drittbesitz
In sensationellem, originalem Vipergrün metallic
Seit 35 Jahren bei den Einbringern
Originale 69.393 Kilometer
Matching Numbers


Die Entwicklung eines Cabriolets auf Basis des Kdf-Wagens begann schon 1936. Auf einen viersitzigen Prototypen von Karmann, folgten rund ein Dutzend Einzelstücke, die während der Kriegsjahre bei Autenrieth gebaut wurden. Die ersten Serien-Cabriolets, genannt Typ 15, entstanden bei Karmann 1949. Im selben Jahr begann man bei Hebmüller mit der Fertigung einer zweisitzigen Kleinserie, die letztlich mit Werksbrand und Insolvenz endete. Auch andere Karosseriebauer versuchten sich an offenen Käfern in minimalsten Stückzahlen.

Die Werkscabriolets baute weiterhin Karmann und sie machten alle Schritte der Käfer-Evolution mit. 1972 war man bei der letzten Entwicklungsstufe deutscher Produktion, dem Volkswagen 1303 angelangt. Der übernahm von seinem Vorgänger die stärkere Motorvariante des Boxers mit 50 PS aus 1.584 ccm. Auffälligstes äußeres Merkmal war die nun gewölbte Windschutzscheibe, die neuen Sicherheitsvorschriften am wichtigen nordamerikanischen Markt geschuldet war. Im Laufe der Produktion wurde noch von Rollenlenkung auf eine neue Zahnstangenlenkung umgestellt, ehe 1975 die Produktion der Limousine, die im Golf einen designierten Nachfolger gefunden hatte, in Deutschland auslief.

Aufgrund weiterhin starker Absatzzahlen lief die Fertigung der Cabriolets bei Karmann in Osnabrück weiter. Als 1979 dessen Ende angekündigt wurde, war der Aufschrei groß, aber selbst Demonstrationen konnten die Entscheidung, die Wolfsburg getroffen hatte, nicht mehr ändern. An einem Donnerstag, dem 10. Jänner 1980, wurde die Produktion eingestellt.

Dieses VW 1303 Cabriolet bestimmt vor allem durch zwei Dinge. Eines davon ist sein unübersehbarer, originaler und äußerst seltener Farbton Vipergrün metallic (L 96 N), und zum anderen durch seine lückenlose, tolle Geschichte, denn seit 35 Jahren ist es nun schon bei seinen Besitzern in Linz.

Aber von vorne, neu gekauft hat sich das vipergrüne Cabriolet im Sommer 1977 Sigrid Pichler, eine Krankenschwester aus St. Pölten. Zwei Jahre später wurde aus Fräulein Pichler Frau Putzgruber und sie übersiedelte mit ihrem Volkswagen nach Salzburg. Sie behielt ihren Käfer noch zwei Jahre und verkaufte ihn dann 1981 an den zweiten Besitzer nach Linz. Wie aus dem Typenschein hervorgeht, stellte der das Cabriolet auf ATS Sporträder 1982 und tauschte das große Volant gegen ein kleineres Sportlenkrad.

Schon im Juli 1986 kam das Cabriolet zu ebenfalls in Linz beheimateten Einbringern. Aus einer nach dem Kauf in Auftrag gegebenen Schätzungsurkunde geht ein originaler Kilometerstand von 52.000 hervor und der Wert wurde damals mit 140.000 Schilling beziffert. Der Käfer bekam von seinen neuen Besitzern zur Vollendung seines sportlichen Auftritts noch ein standesgemäßes Auspuffrohr verpasst. Seither wurden sorgfältig alle Rechnungen und Prüfberichte archiviert, aus denen hervorgeht, dass das Cabriolet praktisch nie mehr als tausend Kilometer jeden Sommer bewegt wurde, zuletzt sogar deutlich weniger. So kommt es, dass der Kilometerzähler heute erst 69.393 anzeigt und das Cabriolet bislang noch nie restauriert werden musste. Zwar zeigen sich da und dort kleine Spuren der Zeit, auch am noch originalen Verdeck, aber wer kann das solch einem tollen Käfer schon übel nehmen. Mit Bravour wurde eben noch im Mai eine neue jährliche Untersuchung absolviert.

Wie eingangs schon geschrieben, ist dieses Exemplar aus mehrerer Hinsicht ein ganz außergewöhnliches Exemplar, bei dem man kein VW-Liebhaber sein muss, um sich auf den ersten Blick zu verlieben.

Chassis: 15 7 2083614,
Motor: AS482558,
Papiere: Österreichischer Typenschein

03.07.2021 - 15:00

Prezzo realizzato: **
EUR 32.200,-
Stima:
EUR 20.000,- a EUR 28.000,-

1977 Volkswagen 1303 Cabriolet


Österreichische Auslieferung, aus Drittbesitz
In sensationellem, originalem Vipergrün metallic
Seit 35 Jahren bei den Einbringern
Originale 69.393 Kilometer
Matching Numbers


Die Entwicklung eines Cabriolets auf Basis des Kdf-Wagens begann schon 1936. Auf einen viersitzigen Prototypen von Karmann, folgten rund ein Dutzend Einzelstücke, die während der Kriegsjahre bei Autenrieth gebaut wurden. Die ersten Serien-Cabriolets, genannt Typ 15, entstanden bei Karmann 1949. Im selben Jahr begann man bei Hebmüller mit der Fertigung einer zweisitzigen Kleinserie, die letztlich mit Werksbrand und Insolvenz endete. Auch andere Karosseriebauer versuchten sich an offenen Käfern in minimalsten Stückzahlen.

Die Werkscabriolets baute weiterhin Karmann und sie machten alle Schritte der Käfer-Evolution mit. 1972 war man bei der letzten Entwicklungsstufe deutscher Produktion, dem Volkswagen 1303 angelangt. Der übernahm von seinem Vorgänger die stärkere Motorvariante des Boxers mit 50 PS aus 1.584 ccm. Auffälligstes äußeres Merkmal war die nun gewölbte Windschutzscheibe, die neuen Sicherheitsvorschriften am wichtigen nordamerikanischen Markt geschuldet war. Im Laufe der Produktion wurde noch von Rollenlenkung auf eine neue Zahnstangenlenkung umgestellt, ehe 1975 die Produktion der Limousine, die im Golf einen designierten Nachfolger gefunden hatte, in Deutschland auslief.

Aufgrund weiterhin starker Absatzzahlen lief die Fertigung der Cabriolets bei Karmann in Osnabrück weiter. Als 1979 dessen Ende angekündigt wurde, war der Aufschrei groß, aber selbst Demonstrationen konnten die Entscheidung, die Wolfsburg getroffen hatte, nicht mehr ändern. An einem Donnerstag, dem 10. Jänner 1980, wurde die Produktion eingestellt.

Dieses VW 1303 Cabriolet bestimmt vor allem durch zwei Dinge. Eines davon ist sein unübersehbarer, originaler und äußerst seltener Farbton Vipergrün metallic (L 96 N), und zum anderen durch seine lückenlose, tolle Geschichte, denn seit 35 Jahren ist es nun schon bei seinen Besitzern in Linz.

Aber von vorne, neu gekauft hat sich das vipergrüne Cabriolet im Sommer 1977 Sigrid Pichler, eine Krankenschwester aus St. Pölten. Zwei Jahre später wurde aus Fräulein Pichler Frau Putzgruber und sie übersiedelte mit ihrem Volkswagen nach Salzburg. Sie behielt ihren Käfer noch zwei Jahre und verkaufte ihn dann 1981 an den zweiten Besitzer nach Linz. Wie aus dem Typenschein hervorgeht, stellte der das Cabriolet auf ATS Sporträder 1982 und tauschte das große Volant gegen ein kleineres Sportlenkrad.

Schon im Juli 1986 kam das Cabriolet zu ebenfalls in Linz beheimateten Einbringern. Aus einer nach dem Kauf in Auftrag gegebenen Schätzungsurkunde geht ein originaler Kilometerstand von 52.000 hervor und der Wert wurde damals mit 140.000 Schilling beziffert. Der Käfer bekam von seinen neuen Besitzern zur Vollendung seines sportlichen Auftritts noch ein standesgemäßes Auspuffrohr verpasst. Seither wurden sorgfältig alle Rechnungen und Prüfberichte archiviert, aus denen hervorgeht, dass das Cabriolet praktisch nie mehr als tausend Kilometer jeden Sommer bewegt wurde, zuletzt sogar deutlich weniger. So kommt es, dass der Kilometerzähler heute erst 69.393 anzeigt und das Cabriolet bislang noch nie restauriert werden musste. Zwar zeigen sich da und dort kleine Spuren der Zeit, auch am noch originalen Verdeck, aber wer kann das solch einem tollen Käfer schon übel nehmen. Mit Bravour wurde eben noch im Mai eine neue jährliche Untersuchung absolviert.

Wie eingangs schon geschrieben, ist dieses Exemplar aus mehrerer Hinsicht ein ganz außergewöhnliches Exemplar, bei dem man kein VW-Liebhaber sein muss, um sich auf den ersten Blick zu verlieben.

Chassis: 15 7 2083614,
Motor: AS482558,
Papiere: Österreichischer Typenschein


Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Asta: Autoveicoli d'epoca
Tipo d'asta: Asta in sala con Live Bidding
Data: 03.07.2021 - 15:00
Luogo dell'asta: Vösendorf
Esposizione: Mittwoch, 30.06.2021 bis Samstag, 03.07.2021 9-14 Uhr


** Prezzo d'acquisto comprensivo di tassa di vendita e IVA

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