Lotto No. 66 V


1970 Mercedes-Benz 280 SL Automatik


1970 Mercedes-Benz 280 SL Automatik - Autoveicoli d'epoca

Deutsche Auslieferung
In Österreich aufwendig restauriert


Auf dem Genfer Automobilsalon 1963 stellte Mercedes-Benz seinen neuen 230 SL vor. Der sollte den Spagat schaffen gleich zwei Vorgänger abzulösen, das Überauto 300 SL und den etwas schwachbrüstigen 190 SL. Hinsichtlich des Marktsegments orientierte man sich an letzterem, die Zeit der Einzelstücke war vorbei. Aber man spendierte der modernen Karosse von Paul Bracq einen Motor, der schon mit der Flosse leicht fertig wurde und in neuer aufgebohrter Einspritzer- Version, drehfreudig und kraftvoll, den 230 SL zum richtigen Sportwagen machte. Es gab natürlich auch diesen SL wieder mit Coupédach, dessen konkaver Form die Baureihe W113 seinen Rufnamen verdankt: Pagode. 1966 präsentierte man den 250 SL, dessen Motor und Bremsen aus dem 250 SE stammten. Dem war jedoch nicht viel Glück beschienen, galt er doch nicht als vollgasfest. Schon 1968 folgte deshalb der 280 SL mit mehr Drehmoment und nun 170 PS Leistung. Das war mehr als ausreichend für die Pagode und der 280 SL gilt deshalb heutzutage als die beliebteste Variante.

Dieser Mercedes-Benz 280 SL wurde am 10. April 1970 erstmals zugelassen. Der Erstbesitzer orderte das Cabrio mit beiden Dächern in silbergrau und schwarzem Interieur. Automatikgetriebe und Notsitz im Fond rundeten die Ausstattung ab. 1987 erfolgte der letzte Haltereintrag in die deutschen Papiere, ehe der SL nach Österreich kam. Nach intensiver Suche hatte der Oberösterreicher sich für diese Pagode mit rund 59.000 km auf dem Tacho entschieden. Man kaufte im Oktober 2008 ein augenscheinlich gutes Auto, typisierte es im November 2008 und zerlegte den SL um ein Schmuckstück daraus zu machen. Dazu musste man tief eintauchen. Natürlich musste die Karosserie allumfänglich instandgesetzt, das Interieur teilweise erneuert und die Mechanik serviciert werden. Das Dach wurde erneuert und der Zierrat sollte auch zum neuwertigen Auto passen. Man sieht am Ergebnis, was den Aufwand rechtfertigte. Sicherlich hatte man sich das alles einfacher vorgestellt, aber das Ergebnis überzeugt und die hohen Kosten sind vergessen. Von der Restaurierung ist ein Buch angefertigt, welches die getätigten Arbeiten an einem sehr schönen Auto eindrucksvoll wiedergibt. Mit rund 65.000 km wurde die Pagode 2014 an einen Sammler verkauft, bei dem sie die bestehende SL-Sammlung abrundete. Dieser geht nun in Pension und trennt sich von diesem Schätzchen. Wir glauben, dass das für Sie ein glücklicher Umstand ist.

Chassis: 113044-12-017307
Motor: 130983-12-011317
Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung

16.10.2021 - 16:00

Prezzo realizzato: **
EUR 94.300,-
Stima:
EUR 70.000,- a EUR 90.000,-

1970 Mercedes-Benz 280 SL Automatik


Deutsche Auslieferung
In Österreich aufwendig restauriert


Auf dem Genfer Automobilsalon 1963 stellte Mercedes-Benz seinen neuen 230 SL vor. Der sollte den Spagat schaffen gleich zwei Vorgänger abzulösen, das Überauto 300 SL und den etwas schwachbrüstigen 190 SL. Hinsichtlich des Marktsegments orientierte man sich an letzterem, die Zeit der Einzelstücke war vorbei. Aber man spendierte der modernen Karosse von Paul Bracq einen Motor, der schon mit der Flosse leicht fertig wurde und in neuer aufgebohrter Einspritzer- Version, drehfreudig und kraftvoll, den 230 SL zum richtigen Sportwagen machte. Es gab natürlich auch diesen SL wieder mit Coupédach, dessen konkaver Form die Baureihe W113 seinen Rufnamen verdankt: Pagode. 1966 präsentierte man den 250 SL, dessen Motor und Bremsen aus dem 250 SE stammten. Dem war jedoch nicht viel Glück beschienen, galt er doch nicht als vollgasfest. Schon 1968 folgte deshalb der 280 SL mit mehr Drehmoment und nun 170 PS Leistung. Das war mehr als ausreichend für die Pagode und der 280 SL gilt deshalb heutzutage als die beliebteste Variante.

Dieser Mercedes-Benz 280 SL wurde am 10. April 1970 erstmals zugelassen. Der Erstbesitzer orderte das Cabrio mit beiden Dächern in silbergrau und schwarzem Interieur. Automatikgetriebe und Notsitz im Fond rundeten die Ausstattung ab. 1987 erfolgte der letzte Haltereintrag in die deutschen Papiere, ehe der SL nach Österreich kam. Nach intensiver Suche hatte der Oberösterreicher sich für diese Pagode mit rund 59.000 km auf dem Tacho entschieden. Man kaufte im Oktober 2008 ein augenscheinlich gutes Auto, typisierte es im November 2008 und zerlegte den SL um ein Schmuckstück daraus zu machen. Dazu musste man tief eintauchen. Natürlich musste die Karosserie allumfänglich instandgesetzt, das Interieur teilweise erneuert und die Mechanik serviciert werden. Das Dach wurde erneuert und der Zierrat sollte auch zum neuwertigen Auto passen. Man sieht am Ergebnis, was den Aufwand rechtfertigte. Sicherlich hatte man sich das alles einfacher vorgestellt, aber das Ergebnis überzeugt und die hohen Kosten sind vergessen. Von der Restaurierung ist ein Buch angefertigt, welches die getätigten Arbeiten an einem sehr schönen Auto eindrucksvoll wiedergibt. Mit rund 65.000 km wurde die Pagode 2014 an einen Sammler verkauft, bei dem sie die bestehende SL-Sammlung abrundete. Dieser geht nun in Pension und trennt sich von diesem Schätzchen. Wir glauben, dass das für Sie ein glücklicher Umstand ist.

Chassis: 113044-12-017307
Motor: 130983-12-011317
Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung


Hotline dell'acquirente lun-ven: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Asta: Autoveicoli d'epoca
Tipo d'asta: Asta in sala con Live Bidding
Data: 16.10.2021 - 16:00
Luogo dell'asta: Messezentrum Salzburg
Esposizione: Freitag, 15.10.2021 bis Samstag, 16.10.2021 09-18 Uhr


** Prezzo d'acquisto comprensivo di tassa di vendita e IVA

Non è più possibile effettuare un ordine di acquisto su Internet. L'asta è in preparazione o è già stata eseguita.