Eduard Veith - Werke kaufen und verkaufen

Neutitschein 1856-1925 Wien

 

Eduard Veith wurde 1856 in Neutitschein in Mähren geboren und arbeitete nach einer Malerlehre im Betrieb seines Vaters, der mit umfangreichen Malerarbeiten in Kirchen und öffentlichen Gebäuden beauftragt wurde. 1873 begann er seine Ausbildung an der k.k. Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie (die heutige Universität für angewandte Kunst Wien), wo er, wie Gustav Klimt ein Schüler Ferdinand Laufenbergs war. Seine Ausbildung schloss er mit einem Studienaufenthalt in Paris ab. Nach seiner Rückkehr unterrichtete er selbst an der Kunstgewerbeschule in Wien, unternahm viele Reisen, nach Triest und Venedig, sowie nach Tunesien, Marokko, Belgien und immer wieder nach Frankreich. Ab 1890 war Eduard Veith Mitglied des Wiener Künstlerhauses, welches einige Jahr zuvor als bedeutendes Ausstellungshaus für Malerei, Bildhauerei, Architektur und angewandte Kunst eröffnet worden war. 1920 erfolgte die Ernennung zum Professor. Im Laufe seiner Karriere erhielt er mehrere Goldmedaillen für besondere künstlerische Leistungen.


In Wien schuf Veith einige großflächige Wand- und Deckengemälde, unter anderem im Volkstheater, im Ronacher und im Theresiensaal der Neuen Hofburg. Auch für das im Jahr 2020 geschlossene Diana-Bad malte er ein Deckengemälde für die Schwimmhalle. Neben den monumentalen architekturgebundenen Arbeiten umfasst sein Oeuvre Landschaftsaquarelle und zahlreiche Porträts der Wiener Gesellschaft. Veiths häufig im Stil des Neorokoko gemalten Bilder erinnern an den Malstil Hans Makarts. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit und finden sich immer wieder in den Auktionen des Dorotheum zum Kauf angeboten.

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