Lot Nr. 1348


Charles Leickert


Charles Leickert - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Brüssel 1818–1907 Mainz)
Winterlandschaft mit Eisläufern, rückseitig betitelt, sowie Etikett des Norddeutschen Gesamt-Kunstverein NDGKV Nr. 706, signiert, datiert Ch. Leickert (18)67,
Öl auf Leinwand, 86 x 130 cm, gerahmt, (Rei)

Provenienz:
Johann Daniel Dreyer (1809-1889), Bremen; Privatsammlung Deutschland.

Ausgestellt:
Norddeutscher Gesamt Kunstverein, Ausstellung zu Bremen, März 1872 als ‘Die Maas bei Rotterdam, Winterbild’.

Charles Leickert studierte unter Bart van Hove (1850-1914) und Wijnand Nuijen (1813-1839), doch der Meister, der seinen Stil am meisten beeinflusste, war Andreas Schelfhout (1787-1870).
Tatsächlich ist Leickert für seine Winterlandschaften bekannt – ein Motiv, auf das er sich während seiner Arbeit in Schelfhouts Studio spezialisierte. Das hier gezeigte Gemälde ist typisch für Leickerts Werk und im Allgemeinen für die niederländische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Gewöhnlich strukturierte Leickert seine Gemälde entlang einer Diagonale, an deren oberen Seiten er die Gebäude und Häuser platzierte, wobei er stets eine oder mehrere der typischen Windmühlen einbaute. Er war bekannt dafür, die Landschaften während seinen Wanderungen in seinem Notizbuch zu skizzieren – diese Skizzen verwendete er schließlich in verschiedenen Gemälden weiter, sodass sich ähnliche Figuren und architektonische Eigenheiten in mehr als einem der Bilder seines Werks wiederfinden lassen. Wie dieses Gemälde erkennen lässt, bemühte sich Leickert scheinbar nie besonders, die Gesichter und Mimik seiner Figuren allzu detailliert darzustellen, sondern konzentrierte sich vielmehr auf die Landschaft, welche weiterhin den Einfluss Schelfhouts zeigt – wie beispielsweise in den Eisblöcken, welche um das Eisloch herum liegen oder in den Weidenbäumen.

Provenienz:
Auktion Christie’s Amsterdam, 5. November 1981, Lot 115;
Auktion Dorotheum Wien, 26. Mai 1982, Lot 429;
Privatsammlung Wien.

Ausgestellt:
Norddeutscher Gesamt Kunstverein, Ausstellung zu Bremen, März 1872 als ‘Die Maas bei Rotterdam, Winterbild’.

Charles Leickert studierte unter Bart van Hove (1850-1914) und Wijnand Nuijen (1813-1839), doch der Meister, der seinen Stil am meisten beeinflusste, war Andreas Schelfhout (1787-1870).
Tatsächlich ist Leickert für seine Winterlandschaften bekannt – ein Motiv, auf das er sich während seiner Arbeit in Schelfhouts Studio spezialisierte. Das hier gezeigte Gemälde ist typisch für Leickerts Werk und im Allgemeinen für die niederländische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Gewöhnlich strukturierte Leickert seine Gemälde entlang einer Diagonale, an deren oberen Seiten er die Gebäude und Häuser platzierte, wobei er stets eine oder mehrere der typischen Windmühlen einbaute. Er war bekannt dafür, die Landschaften während seinen Wanderungen in seinem Notizbuch zu skizzieren – diese Skizzen verwendete er schließlich in verschiedenen Gemälden weiter, sodass sich ähnliche Figuren und architektonische Eigenheiten in mehr als einem der Bilder seines Werks wiederfinden lassen. Wie dieses Gemälde erkennen lässt, bemühte sich Leickert scheinbar nie besonders, die Gesichter und Mimik seiner Figuren allzu detailliert darzustellen, sondern konzentrierte sich vielmehr auf die Landschaft, welche weiterhin den Einfluss Schelfhouts zeigt – wie beispielsweise in den Eisblöcken, welche um das Eisloch herum liegen oder in den Weidenbäumen.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

20.10.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 50.000,-
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-

Charles Leickert


(Brüssel 1818–1907 Mainz)
Winterlandschaft mit Eisläufern, rückseitig betitelt, sowie Etikett des Norddeutschen Gesamt-Kunstverein NDGKV Nr. 706, signiert, datiert Ch. Leickert (18)67,
Öl auf Leinwand, 86 x 130 cm, gerahmt, (Rei)

Provenienz:
Johann Daniel Dreyer (1809-1889), Bremen; Privatsammlung Deutschland.

Ausgestellt:
Norddeutscher Gesamt Kunstverein, Ausstellung zu Bremen, März 1872 als ‘Die Maas bei Rotterdam, Winterbild’.

Charles Leickert studierte unter Bart van Hove (1850-1914) und Wijnand Nuijen (1813-1839), doch der Meister, der seinen Stil am meisten beeinflusste, war Andreas Schelfhout (1787-1870).
Tatsächlich ist Leickert für seine Winterlandschaften bekannt – ein Motiv, auf das er sich während seiner Arbeit in Schelfhouts Studio spezialisierte. Das hier gezeigte Gemälde ist typisch für Leickerts Werk und im Allgemeinen für die niederländische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Gewöhnlich strukturierte Leickert seine Gemälde entlang einer Diagonale, an deren oberen Seiten er die Gebäude und Häuser platzierte, wobei er stets eine oder mehrere der typischen Windmühlen einbaute. Er war bekannt dafür, die Landschaften während seinen Wanderungen in seinem Notizbuch zu skizzieren – diese Skizzen verwendete er schließlich in verschiedenen Gemälden weiter, sodass sich ähnliche Figuren und architektonische Eigenheiten in mehr als einem der Bilder seines Werks wiederfinden lassen. Wie dieses Gemälde erkennen lässt, bemühte sich Leickert scheinbar nie besonders, die Gesichter und Mimik seiner Figuren allzu detailliert darzustellen, sondern konzentrierte sich vielmehr auf die Landschaft, welche weiterhin den Einfluss Schelfhouts zeigt – wie beispielsweise in den Eisblöcken, welche um das Eisloch herum liegen oder in den Weidenbäumen.

Provenienz:
Auktion Christie’s Amsterdam, 5. November 1981, Lot 115;
Auktion Dorotheum Wien, 26. Mai 1982, Lot 429;
Privatsammlung Wien.

Ausgestellt:
Norddeutscher Gesamt Kunstverein, Ausstellung zu Bremen, März 1872 als ‘Die Maas bei Rotterdam, Winterbild’.

Charles Leickert studierte unter Bart van Hove (1850-1914) und Wijnand Nuijen (1813-1839), doch der Meister, der seinen Stil am meisten beeinflusste, war Andreas Schelfhout (1787-1870).
Tatsächlich ist Leickert für seine Winterlandschaften bekannt – ein Motiv, auf das er sich während seiner Arbeit in Schelfhouts Studio spezialisierte. Das hier gezeigte Gemälde ist typisch für Leickerts Werk und im Allgemeinen für die niederländische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Gewöhnlich strukturierte Leickert seine Gemälde entlang einer Diagonale, an deren oberen Seiten er die Gebäude und Häuser platzierte, wobei er stets eine oder mehrere der typischen Windmühlen einbaute. Er war bekannt dafür, die Landschaften während seinen Wanderungen in seinem Notizbuch zu skizzieren – diese Skizzen verwendete er schließlich in verschiedenen Gemälden weiter, sodass sich ähnliche Figuren und architektonische Eigenheiten in mehr als einem der Bilder seines Werks wiederfinden lassen. Wie dieses Gemälde erkennen lässt, bemühte sich Leickert scheinbar nie besonders, die Gesichter und Mimik seiner Figuren allzu detailliert darzustellen, sondern konzentrierte sich vielmehr auf die Landschaft, welche weiterhin den Einfluss Schelfhouts zeigt – wie beispielsweise in den Eisblöcken, welche um das Eisloch herum liegen oder in den Weidenbäumen.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.10.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 08.10. - 20.10.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.