Lot Nr. 1331 -


Friedrich Eibner


Friedrich Eibner - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Hilpolstein in der Oberpfalz 1825–1877 München)
Blick auf die Kathedrale von Burgos, rückseitig Reste eines alten Etikettes, signiert, datiert F. Eibner 1868,
Öl auf Leinwand, 75 x 90 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 1, S. 272, Nr. 13.

Friedrich Eibner nahm am Malunterricht seiner heimatlichen Kunstschule teil und brachte sich anschließend selbst das Malen bei. Im jungen Alter von 22 Jahren gelang ihm ein erster Erfolg mit einem Gemälde des Münchner Rathauses. Eibner spezialisierte sich auf architektonische Malerei, zuerst nur die Denkmäler Bayerns darstellend, bevor er ins Rheintal, nach Norditalien und nach Frankreich reiste. 1860 wurde er vom russischen Prinzen Aleksander Mestchersky eingeladen, ihn auf einer Reise nach Spanien zu begleiten, wo er möglicherweise das Sujet des vorliegenden Gemäldes skizzierte. Die Werke waren von solcher Qualität, dass sie bei seiner Rückkehr veröffentlicht wurden. Er war besonders von spanischen Denkmälern und Kathedralen angetan; in der Tat kreierte er mehrere Gemälde der Kathedralen zu Segovia und Burgos und des Inquisitionsdenkmals in Cordoba. Das vorliegende Werk zeigt seine präzise Art des Malens und sein Talent das Licht und die Atmosphäre eines warmen Abends im spanischen Kastilien zu erfassen. Ab 1868 wurden bei ihm mehrere Werke von Ludwig II., König von Bayern in Auftrag gegeben. Seine Werke sind in mehreren europäischen Museen zu finden, unter anderem dem Kunstmuseum Linz und dem Städtischen Museum Revoltella in Triest.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

20.10.2016 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 10.924,-
Schätzwert:
EUR 8.000,- bis EUR 12.000,-

Friedrich Eibner


(Hilpolstein in der Oberpfalz 1825–1877 München)
Blick auf die Kathedrale von Burgos, rückseitig Reste eines alten Etikettes, signiert, datiert F. Eibner 1868,
Öl auf Leinwand, 75 x 90 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. I, 1, S. 272, Nr. 13.

Friedrich Eibner nahm am Malunterricht seiner heimatlichen Kunstschule teil und brachte sich anschließend selbst das Malen bei. Im jungen Alter von 22 Jahren gelang ihm ein erster Erfolg mit einem Gemälde des Münchner Rathauses. Eibner spezialisierte sich auf architektonische Malerei, zuerst nur die Denkmäler Bayerns darstellend, bevor er ins Rheintal, nach Norditalien und nach Frankreich reiste. 1860 wurde er vom russischen Prinzen Aleksander Mestchersky eingeladen, ihn auf einer Reise nach Spanien zu begleiten, wo er möglicherweise das Sujet des vorliegenden Gemäldes skizzierte. Die Werke waren von solcher Qualität, dass sie bei seiner Rückkehr veröffentlicht wurden. Er war besonders von spanischen Denkmälern und Kathedralen angetan; in der Tat kreierte er mehrere Gemälde der Kathedralen zu Segovia und Burgos und des Inquisitionsdenkmals in Cordoba. Das vorliegende Werk zeigt seine präzise Art des Malens und sein Talent das Licht und die Atmosphäre eines warmen Abends im spanischen Kastilien zu erfassen. Ab 1868 wurden bei ihm mehrere Werke von Ludwig II., König von Bayern in Auftrag gegeben. Seine Werke sind in mehreren europäischen Museen zu finden, unter anderem dem Kunstmuseum Linz und dem Städtischen Museum Revoltella in Triest.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.10.2016 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 08.10. - 20.10.2016


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

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