In der wilden Zeit optisch im Porsche 935-Stil umgebaut

Mit dem 935 baute Porsche einen der erfolgreichsten Rennwagen der späten 70er Jahre. Es ist also kein Wunder, dass die “Flachschnauzer“ mit den riesigen Heckflügeln zu den Tuningikonen der 911er Motorsportfreaks wurden. 935-Umbauten gab es für alle 911-Modelle und für alle Geldbeutel, waren seinerzeit topmodern und sind heute meist vergessene, oft auch verleugnete Relikte vergangener Tage.

Dieser Porsche 911 wurde am 27. November 1972 in Wien erstmals zugelassen. Die 935-Replika entstand wohl in den 80ern auf Basis eines 2,4 S, dem schnellsten volkstümlich verfügbaren 911er jener Tage. Am 12. Jänner 1989 wurde in die Papiere ein typ- korrekter Austauschmotor, Motornummer 6321152, eingetragen. 1992 Erwarb der Einbringer den “935“ und ließ 1995 Karosserie und Innenraum renovieren. Die Kotflügel waren damals abgebaut, die Scheiben demontiert. Erst vor zwei Jahren wurde der Motor abgedichtet. Originale Sitze gibt es zu den Vollschalen mit dazu. So erinnert dieser Porsche an die wilde Zeit des Tunings in den 80ern. Aufgebaut ist der Flachbau auf einem 2.4 S, dem wohl gesuchtesten Serien-911er, was dank des entsprechenden Motors auch dauerhaft einen soliden Wert sichert.

FIN: 9113300658, Laufleistung:41.542 km (abgelesen), Hubraum: 2.341 ccm/B6, Getriebe: 5-Gang, Farbe: Rot/Schwarz (Stoff), Leistung:190 PS, Papiere: Österreichische Einzelgenehmigung