Brustbild eines Mannes mit Halskrause,
Öl auf Holz, 49,8 x 40,8 cm, gerahmt

Provenienz:
Sammlung der Großherzöge von Toskana (um 1750);
Kaiserlich Österreichische Sammlungen (lt. einem rückseitigen Wachssiegel);
Comte de Cornelissen, Brüssel;
Auktion Galerie Saint-Luc, Brüssel, 31. März 1891, Lot 78;
M. Henri Hymans, Brüssel (1907);
Sammlung Gustav Robert Paalem, Schloss St. Rochusberg bei Sagan (1922);
Sammlung Carl Robert Lamm, Schloss Näsby bei Stockholm (1923);
Auktion American Art Association, New York, 21. Februar 1923, Lot 615;
E. F. Svenson;
Galerie Wieberg, Stockholm (1947)

Literatur:
R. Fischer, Peter Paul Rubens, Berlin 1904, S. 61 (als P. P. Rubens);
F. M. Haberditzl, Die Lehrer des Rubens, in: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses, Bd. 27, Nr. 1, 1907, S. 216f., Abb. S. 214, Abb. 43 (als Selbstporträt von Peter Paul Rubens);
E. Verhaeren, Rubens, Leipzig 1920, S. 80, Kat. Nr. 45, Abb. 45 (als Selbstporträt von Peter Paul Rubens);
R. Oldenbourg, Rubens, München 1922, S. 137f., S. 139, Abb. 79 (als Peter Paul Rubens)

Für dieses rätselhafte Porträt eines jungen Mannes mit Narbe auf der Stirn wurden sowohl Zuschreibungen an Peter Paul Rubens wie auch an Anthonis van Dyck vorgeschlagen. Die außerordentliche Qualität des Bildes und seine Herkunft aus den Sammlungen der Großherzöge von Toskana legen seine Entstehung als das Werk eines bedeutenden Künstlers nahe.