Lot Nr. 14 #


Jan Brueghel II.


Jan Brueghel II. - Alte Meister

(Antwerpen 1601–1678)
Ein Korb und eine Tazza mit Rosen, Tulpen und Lilien,
Öl auf Holz, 53,7 x 78,4 cm, gerahmt

Provenienz:
Sammlung Mrs. H. Dietel;
Auktion Sotheby’s, London, 21. März 1973, Lot 19 (als „Jan Brueghel I“);
Auktion Sotheby’s, London, 19. März 1975, Lot 81 (als „Jan Brueghel I“);
Alexander Gallery, London;
dort um 1979 vom Vorbesitzer erworben;
Europäische Privatsammlung

Wir danken Klaus Ertz für die Bestätigung der Eigenhändigkeit anhand des Originals (schriftliche Mitteilung).

Er schreibt: „Jan Brueghel d. J. zeigt in diesem sehr fein und gut gemalten Blumenbild, dass er wie kaum ein anderer Maler seiner Zeit an das Qualitätsniveau des Vaters herankommt. Die Reduktion der Blütenformen auf den Bildern des Sohnes ist eine Weiterentwicklung: die Anzahl der Blütenbilder ist verringert, gleichzeitig werden die Blüten größer, stehen gleichwertig nebeneinander. In diesen Bildern der 1630er und noch mehr der 1640er Jahre gibt er der Fläche den Vorzug, den kräftig nebeneinandergesetzten Farbakzenten, der teppichhaften Wirkung vor der Räumlichkeit eines Blütengebildes – er ist ein eigenständiger Maler geworden, der es trotzdem meisterhaft versteht, altes Gedankengut mit neuen Formen zu verbinden und so etwas Neues, Selbstständiges zu schaffen“.

Ertz datiert das Gemälde in die 1630er Jahre und führt folgende Vergleichsbeispiele an:

1. Jan Brueghel I. und Jan Brueghel II., Tazza mit Blumen (Auktion Sotheby’s, New York, 26. Januar 2006, Lot 7);
2. Jan Brueghel I., Stillleben mit Blumenkorb und Glas (National Gallery of Art, Washington, datiert 1615);
3. Jan Brueghel II., Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Szépmüveszéti Museum, Budapest);
4. Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Galerie d’Art St. Honoré, Paris, 2007);
5. Blumenkorb (Auktion Christie’s, Amsterdam, 11. Mai 1994)

Provenienz:
Sammlung Mrs. H. Dietel;
Auktion Sotheby’s, London, 21. März 1973, Lot 19 (als „Jan Brueghel I“);
Auktion Sotheby’s, London, 19. März 1975, Lot 81 (als „Jan Brueghel I“);
Alexander Gallery, London;
dort um 1979 vom Vorbesitzer erworben;
Europäische Privatsammlung

Wir danken Klaus Ertz für die Bestätigung der Eigenhändigkeit anhand des Originals. (schriftliche Mitteilung)

Er schreibt: „Jan Brueghel d. J. zeigt in diesem sehr fein und gut gemalten Blumenbild, dass er wie kaum ein anderer Maler seiner Zeit an das Qualitätsniveau des Vaters herankommt. Die Reduktion der Blütenformen auf den Bildern des Sohnes ist eine Weiterentwicklung: die Anzahl der Blütenbilder ist verringert, gleichzeitig werden die Blüten größer, stehen gleichwertig nebeneinander. In diesen Bildern der 1630er und noch mehr der 1640er Jahre gibt er der Fläche den Vorzug, den kräftig nebeneinandergesetzten Farbakzenten, der teppichhaften Wirkung vor der Räumlichkeit eines Blütengebildes – er ist ein eigenständiger Maler geworden, der es trotzdem meisterhaft versteht, altes Gedankengut mit neuen Formen zu verbinden und so etwas Neues, Selbstständiges zu schaffen“.

Ertz datiert das Gemälde in die 1630er Jahre und führt folgende Vergleichsbeispiele an:

1. Jan Brueghel I. und Jan Brueghel II., Tazza mit Blumen (Auktion Sotheby’s, New York, 26. Januar 2006, Lot 7);
2. Jan Brueghel I., Stillleben mit Blumenkorb und Glas (National Gallery of Art, Washington, datiert 1615);
3. Jan Brueghel II., Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Szépmüveszéti Museum, Budapest);
4. Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Galerie d’Art St. Honoré, Paris, 2007);
5. Blumenkorb (Auktion Christie’s, Amsterdam, 11. Mai 1994)

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

20.10.2015 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 158.959,-
Schätzwert:
EUR 120.000,- bis EUR 180.000,-

Jan Brueghel II.


(Antwerpen 1601–1678)
Ein Korb und eine Tazza mit Rosen, Tulpen und Lilien,
Öl auf Holz, 53,7 x 78,4 cm, gerahmt

Provenienz:
Sammlung Mrs. H. Dietel;
Auktion Sotheby’s, London, 21. März 1973, Lot 19 (als „Jan Brueghel I“);
Auktion Sotheby’s, London, 19. März 1975, Lot 81 (als „Jan Brueghel I“);
Alexander Gallery, London;
dort um 1979 vom Vorbesitzer erworben;
Europäische Privatsammlung

Wir danken Klaus Ertz für die Bestätigung der Eigenhändigkeit anhand des Originals (schriftliche Mitteilung).

Er schreibt: „Jan Brueghel d. J. zeigt in diesem sehr fein und gut gemalten Blumenbild, dass er wie kaum ein anderer Maler seiner Zeit an das Qualitätsniveau des Vaters herankommt. Die Reduktion der Blütenformen auf den Bildern des Sohnes ist eine Weiterentwicklung: die Anzahl der Blütenbilder ist verringert, gleichzeitig werden die Blüten größer, stehen gleichwertig nebeneinander. In diesen Bildern der 1630er und noch mehr der 1640er Jahre gibt er der Fläche den Vorzug, den kräftig nebeneinandergesetzten Farbakzenten, der teppichhaften Wirkung vor der Räumlichkeit eines Blütengebildes – er ist ein eigenständiger Maler geworden, der es trotzdem meisterhaft versteht, altes Gedankengut mit neuen Formen zu verbinden und so etwas Neues, Selbstständiges zu schaffen“.

Ertz datiert das Gemälde in die 1630er Jahre und führt folgende Vergleichsbeispiele an:

1. Jan Brueghel I. und Jan Brueghel II., Tazza mit Blumen (Auktion Sotheby’s, New York, 26. Januar 2006, Lot 7);
2. Jan Brueghel I., Stillleben mit Blumenkorb und Glas (National Gallery of Art, Washington, datiert 1615);
3. Jan Brueghel II., Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Szépmüveszéti Museum, Budapest);
4. Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Galerie d’Art St. Honoré, Paris, 2007);
5. Blumenkorb (Auktion Christie’s, Amsterdam, 11. Mai 1994)

Provenienz:
Sammlung Mrs. H. Dietel;
Auktion Sotheby’s, London, 21. März 1973, Lot 19 (als „Jan Brueghel I“);
Auktion Sotheby’s, London, 19. März 1975, Lot 81 (als „Jan Brueghel I“);
Alexander Gallery, London;
dort um 1979 vom Vorbesitzer erworben;
Europäische Privatsammlung

Wir danken Klaus Ertz für die Bestätigung der Eigenhändigkeit anhand des Originals. (schriftliche Mitteilung)

Er schreibt: „Jan Brueghel d. J. zeigt in diesem sehr fein und gut gemalten Blumenbild, dass er wie kaum ein anderer Maler seiner Zeit an das Qualitätsniveau des Vaters herankommt. Die Reduktion der Blütenformen auf den Bildern des Sohnes ist eine Weiterentwicklung: die Anzahl der Blütenbilder ist verringert, gleichzeitig werden die Blüten größer, stehen gleichwertig nebeneinander. In diesen Bildern der 1630er und noch mehr der 1640er Jahre gibt er der Fläche den Vorzug, den kräftig nebeneinandergesetzten Farbakzenten, der teppichhaften Wirkung vor der Räumlichkeit eines Blütengebildes – er ist ein eigenständiger Maler geworden, der es trotzdem meisterhaft versteht, altes Gedankengut mit neuen Formen zu verbinden und so etwas Neues, Selbstständiges zu schaffen“.

Ertz datiert das Gemälde in die 1630er Jahre und führt folgende Vergleichsbeispiele an:

1. Jan Brueghel I. und Jan Brueghel II., Tazza mit Blumen (Auktion Sotheby’s, New York, 26. Januar 2006, Lot 7);
2. Jan Brueghel I., Stillleben mit Blumenkorb und Glas (National Gallery of Art, Washington, datiert 1615);
3. Jan Brueghel II., Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Szépmüveszéti Museum, Budapest);
4. Stillleben mit Blumenkorb und Pokal (Galerie d’Art St. Honoré, Paris, 2007);
5. Blumenkorb (Auktion Christie’s, Amsterdam, 11. Mai 1994)

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.10.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.10. - 20.10.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.