Lot Nr. 587


Sebastiano Ceccarini


(Fano 1703-1783) Porträt einer Adeligen in Dreiviertelansicht in einem rosa Kleid mit blauem Umhang neben einem Tisch mit silberner wappenverzierter Blumenvase, Öl auf Leinwand, 118,5 x 97 cm, gerahmt Wir danken Dr. Antonello Cesareo für die Bestätigung der Zuschreibung auf Grundlage eines Fotos. Ceccarini orientierte sich an den großen römischen Vorbildern des 17. Jahrhunderts, Domenichino, Reni und Maratti, die er jeweils direkt und über Francesco Mancini, studierte, in dessen Werkstatt er als Vierzehnjähriger eintrat. Gleichzeitig nahm er verschiedene Einflüsse der zeitgenössischen Malerei auf. Seine künstlerische Persönlichkeit ist ab den 1720er Jahren dokumentiert, speziell auf dem Gebiet der Porträtkunst. Er entwickelte einen höfisch-zeremoniellen Stil, mit prächtiger Kulisse und formeller Pose, wie in der vorliegenden Komposition, und stellte seine maltechnischen Fähigkeiten mittels brillanter Wiedergabe der Stoffe und Ausstattung zur Schau. Er malte unter anderem bedeutende Persönlichkeiten der Kirche, wie den Kardinal Francesco Landi Pietra (ca. 1760, Piacenza, Museo Civico) und den Kardinal Fabrizio Spada Veralli (1754, Rom, Galleria Spada) sowie profane Porträts wie das vorliegende und jene aus der Sammlung der Familie Gabuccini (Fano, Pinacoteca Civica), weiters das 'Selbstbildnis, das Bildnis seiner Tochter malend' (1773; Fano, Pinacoteca Civica).

Experte: Mark MacDonnell Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

13.04.2011 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 19.820,-
Schätzwert:
EUR 10.000,- bis EUR 15.000,-

Sebastiano Ceccarini


(Fano 1703-1783) Porträt einer Adeligen in Dreiviertelansicht in einem rosa Kleid mit blauem Umhang neben einem Tisch mit silberner wappenverzierter Blumenvase, Öl auf Leinwand, 118,5 x 97 cm, gerahmt Wir danken Dr. Antonello Cesareo für die Bestätigung der Zuschreibung auf Grundlage eines Fotos. Ceccarini orientierte sich an den großen römischen Vorbildern des 17. Jahrhunderts, Domenichino, Reni und Maratti, die er jeweils direkt und über Francesco Mancini, studierte, in dessen Werkstatt er als Vierzehnjähriger eintrat. Gleichzeitig nahm er verschiedene Einflüsse der zeitgenössischen Malerei auf. Seine künstlerische Persönlichkeit ist ab den 1720er Jahren dokumentiert, speziell auf dem Gebiet der Porträtkunst. Er entwickelte einen höfisch-zeremoniellen Stil, mit prächtiger Kulisse und formeller Pose, wie in der vorliegenden Komposition, und stellte seine maltechnischen Fähigkeiten mittels brillanter Wiedergabe der Stoffe und Ausstattung zur Schau. Er malte unter anderem bedeutende Persönlichkeiten der Kirche, wie den Kardinal Francesco Landi Pietra (ca. 1760, Piacenza, Museo Civico) und den Kardinal Fabrizio Spada Veralli (1754, Rom, Galleria Spada) sowie profane Porträts wie das vorliegende und jene aus der Sammlung der Familie Gabuccini (Fano, Pinacoteca Civica), weiters das 'Selbstbildnis, das Bildnis seiner Tochter malend' (1773; Fano, Pinacoteca Civica).

Experte: Mark MacDonnell Mark MacDonnell
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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 13.04.2011 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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