Lot Nr. 852 #


Markus Prachensky *


(Innsbruck 1932–2011 Wien)
"Etruria-14–1980", signiert, datiert Prachensky 80 sowie auf der Rückseite signiert, datiert Markus Prachensky 1980 und betitelt, Acryl auf Leinwand, 175 x 130 cm, gerahmt, (K)

Provenienz:
Galerie Ulysses, Wien (Rückseite Etikett)
Aus einer österreichischen Sammlung

... Der Verabsolutierung der Farbe ist der Gegenstand immer schon ein Hindernis. Dem Erlebnis der Farbe, ihrer ungebremsten Wirkung und der Dynamik ihrer Beziehungen opfert Prachensky beinahe alles, was er bei seinen jährlichen Reisen nach Italien, in den Fernen Osten, in die USA oder nach Ägypten an Eindrücken mitnimmt. Allein architektonische Grundmuster erinnern hin und wieder an Gesehenes. Es ist eine "Harmonie parallel zur Natur", wie Cézanne das Malen verstanden hat, es ist nicht die Nachahmung der Natur. In den letzten 25 Jahren steigert Prachensky das Spannungsverhältnis zwischen einer einfachen Formgestalt und der Komplexität der Farbwirkung. Obwohl der Künstler auf die Materialisierung der Farbe weitgehend verzichtet- das Arbeiten mit der Spachtel ist ihm so fremd wie ein pastoser Auftrag des Pigments-verleugnet Prachensky nie die Handschriftlichkeit. Ja, es ist geradezu die Relation zwischen einer strengen und klaren Architektur der Farbbahnen, der Balken, Trapeze, Ringe und Leitern auf der einen Seite und der Expressivität des Pinselduktus auf der anderen Seite, die Prachenskys reifes Werk des letzten Vierteljahrhunderts kennzeichnet...
Klaus Albrecht Schröder, aus Markus Prachensky, die Akademiejahre, Wien 2000

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at

27.11.2014 - 14:00

Schätzwert:
EUR 35.000,- bis EUR 42.000,-

Markus Prachensky *


(Innsbruck 1932–2011 Wien)
"Etruria-14–1980", signiert, datiert Prachensky 80 sowie auf der Rückseite signiert, datiert Markus Prachensky 1980 und betitelt, Acryl auf Leinwand, 175 x 130 cm, gerahmt, (K)

Provenienz:
Galerie Ulysses, Wien (Rückseite Etikett)
Aus einer österreichischen Sammlung

... Der Verabsolutierung der Farbe ist der Gegenstand immer schon ein Hindernis. Dem Erlebnis der Farbe, ihrer ungebremsten Wirkung und der Dynamik ihrer Beziehungen opfert Prachensky beinahe alles, was er bei seinen jährlichen Reisen nach Italien, in den Fernen Osten, in die USA oder nach Ägypten an Eindrücken mitnimmt. Allein architektonische Grundmuster erinnern hin und wieder an Gesehenes. Es ist eine "Harmonie parallel zur Natur", wie Cézanne das Malen verstanden hat, es ist nicht die Nachahmung der Natur. In den letzten 25 Jahren steigert Prachensky das Spannungsverhältnis zwischen einer einfachen Formgestalt und der Komplexität der Farbwirkung. Obwohl der Künstler auf die Materialisierung der Farbe weitgehend verzichtet- das Arbeiten mit der Spachtel ist ihm so fremd wie ein pastoser Auftrag des Pigments-verleugnet Prachensky nie die Handschriftlichkeit. Ja, es ist geradezu die Relation zwischen einer strengen und klaren Architektur der Farbbahnen, der Balken, Trapeze, Ringe und Leitern auf der einen Seite und der Expressivität des Pinselduktus auf der anderen Seite, die Prachenskys reifes Werk des letzten Vierteljahrhunderts kennzeichnet...
Klaus Albrecht Schröder, aus Markus Prachensky, die Akademiejahre, Wien 2000

Expertin: Mag. Elke Königseder Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358

elke.koenigseder@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst, Teil 2
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 27.11.2014 - 14:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 15.11. - 27.11.2014