Lot Nr. 863


Antonio Busca


Antonio Busca - Alte Meister

(Mailand 1625- 1684)
Lot und seine Töchter,
monogrammiert auf der Messerklinge unten links: AB,
Öl auf Leinwand, 96 x 147,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Auktion Blindarte, 13. Dezember 2009, Lot 75 (als Antonio Bellucci)

Das vorliegende Gemälde zeigt den charakteristischen Stil des Mailänder Künstlers Antonio Busca, der vor allem in der Darstellung des alten Lot deutlich wird, der große Ähnlichkeiten mit anderen Darstellungen alter Männer in seinemOeuvre aufweist, beispielsweise mit den zwei Aposteln (Mailand, Pinakothek des Castello Sforzesco). Die beiden Frauenfiguren zeugen vom regen Dialog, den Busca mit den lombardischen Malern seiner Zeit führte: die Dame auf der linken Seite erinnert in der Behandlung des Inkarnates an Francesco Cairo, jene auf der rechten Seite an Carlo Francesco und Giuseppe Nuvolone.

Obwohl er eine wichtige Rolle in der lombardischen Malerei des 17. Jahr-hunderts spielte, ist über die Person Antonio Buscas wenig bekannt. Er war Schüler von Panfilo Nuvolone und Ercole Procaccini. 1650–51 studierte Busca, begleitet von Giovanni Ghisolfi, mit dem er zusammenarbeitete, in Rom. Dieser Aufenthalt war wegweisend für seine stilistische Entwicklung: er vereinte Elemente des Mailänder Manierismus mit dem Römischen und Bolognesischen Klassizismus. Er war in Piemont und der Lombardei als Freskenmaler tätig und schuf Tafelgemälde unter anderem für den Palazzo Ducale in Mailand.

09.04.2014 - 18:00

Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-

Antonio Busca


(Mailand 1625- 1684)
Lot und seine Töchter,
monogrammiert auf der Messerklinge unten links: AB,
Öl auf Leinwand, 96 x 147,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Auktion Blindarte, 13. Dezember 2009, Lot 75 (als Antonio Bellucci)

Das vorliegende Gemälde zeigt den charakteristischen Stil des Mailänder Künstlers Antonio Busca, der vor allem in der Darstellung des alten Lot deutlich wird, der große Ähnlichkeiten mit anderen Darstellungen alter Männer in seinemOeuvre aufweist, beispielsweise mit den zwei Aposteln (Mailand, Pinakothek des Castello Sforzesco). Die beiden Frauenfiguren zeugen vom regen Dialog, den Busca mit den lombardischen Malern seiner Zeit führte: die Dame auf der linken Seite erinnert in der Behandlung des Inkarnates an Francesco Cairo, jene auf der rechten Seite an Carlo Francesco und Giuseppe Nuvolone.

Obwohl er eine wichtige Rolle in der lombardischen Malerei des 17. Jahr-hunderts spielte, ist über die Person Antonio Buscas wenig bekannt. Er war Schüler von Panfilo Nuvolone und Ercole Procaccini. 1650–51 studierte Busca, begleitet von Giovanni Ghisolfi, mit dem er zusammenarbeitete, in Rom. Dieser Aufenthalt war wegweisend für seine stilistische Entwicklung: er vereinte Elemente des Mailänder Manierismus mit dem Römischen und Bolognesischen Klassizismus. Er war in Piemont und der Lombardei als Freskenmaler tätig und schuf Tafelgemälde unter anderem für den Palazzo Ducale in Mailand.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 09.04.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 29.03. - 09.04.2014