(Paris 1712–1799)
Bildnis eines Herrn mit Violine,
Öl auf Leinwand, 104 x 88 cm, gerahmt

Provenienz:
laut einem rückseitigen Klebezettel ehemals im Besitz des François Élie, Comte de Moustier (1751–1817)

Wir danken Herrn Jean Jacques Petit, der das Gemälde im Original begutachtet hat, für die Bestätigung der Eigenhändigkeit.

Der als Sohn eines “Sculpteur des Bâtiments du Roi” geborene Voiriot studierte von 1746 bis 1749 an der Académie de France in Rom. Auf dem Rückweg nach Paris schuf er in Turin mehrere Porträts für den savoyischen Hof. 1757 wurde Voiriot als Agrée in die Pariser Académie aufgenommen, zwei Jahre später wurde er zum Vollmitglied ernannt. 1761 und 1763 stellte er im Salon aus.

Laut einem Etikett auf der Rückseite war das vorliegende Gemälde ehemals im Besitz des Comte de Moustier, der von 1787 bis 1789 französischer Gesandter in den Vereinigten Staaten und ein enger Freund von George Washington war. Nach dem Tod seiner Frau lebte er mit seiner Schwägerin zusammen, die Künstlerin war und eines der seltenen Porträts Washingtons geschaffen hatte.

Wir danken dem Marquis Léonel de Moustier für seine freundliche Auskunft zur Provenienz des Bildes.

Zusatzabbildung:
Abb.1: Voiriot, Porträt M. Gilbert de Voisins, Conseiller d’Etat ordinaire au Conseil du Roi, Museum of Fine Arts, St. Petersburg, Florida.
Abb.2: Voiriot, Porträt Jean-Baptiste-Marie Pierre, Château de Versailles.