Lot Nr. 1447


Jean Fautrier *


Jean Fautrier * - Zeitgenössische Kunst

(Paris 1898–1964 Chatenay) Ohne Titel, 1961, Öl auf Papier auf Leinwand, 33,5 x 55,5 cm, gerahmt, (PP)

Das Werk wird in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue Raisonné von Jean Fautrier durch Marie-José Lefort, Genf aufgenommen.

Provenienz:
Sammlung Carlo Monzino, Europa (rückseitig Aufkleber)

Literatur:
Jean Fautrier, Stamperia Artistica Nazionale, Turin, Nr. VI mit Abb.

Anfang der 60er Jahre wird die Materie zum zentralen Gegenstand in Fautriers Werken. Der Künstler stellt die verschiedene Farben, Materialien, und deren Relation zueinander vor den inhaltlichen Wert des Werkes. In erster Linie formen horizontale, aber auch vertikale und diagonale Elemente seine Kompositionen, wobei der Farbauftrag von einer ungewöhnlichen Plastizität gekennzeichnet ist. Fautriers Linien sind keine symbolischen, sondern chromatische Zeichen, welche der Bildtextur durch das Mischen verschiedener Farben einen dynamischen Charakter verleihen. Der Künstler entwickelt eine malerische Sprache, in der verschiedene Rhythmen aufeinanderstoßen und sich vermengen.
So steht auch im vorliegenden Werk die Farbkomposition im Vordergrund: eine Kombination aus Rosa– und Blautönen auf hellgrauem Grund. Wie zahlreiche Arbeiten aus seiner späteren Schaffensphase, handelt es sich um ein Kunstwerk, das weder eine räumlichen noch eine zeitliche Dimension kennt. Fautriers Kunst basiert auf Ambiguität und spiegelt die politische sowie künstlerische Freiheit und Unabhängigkeit des Künstlers wieder.
(vgl. Pierre Cabanne, Jean Fautrier, Edition de la Différence, Paris 1988)

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at

29.11.2012 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 158.900,-
Schätzwert:
EUR 75.000,- bis EUR 95.000,-

Jean Fautrier *


(Paris 1898–1964 Chatenay) Ohne Titel, 1961, Öl auf Papier auf Leinwand, 33,5 x 55,5 cm, gerahmt, (PP)

Das Werk wird in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue Raisonné von Jean Fautrier durch Marie-José Lefort, Genf aufgenommen.

Provenienz:
Sammlung Carlo Monzino, Europa (rückseitig Aufkleber)

Literatur:
Jean Fautrier, Stamperia Artistica Nazionale, Turin, Nr. VI mit Abb.

Anfang der 60er Jahre wird die Materie zum zentralen Gegenstand in Fautriers Werken. Der Künstler stellt die verschiedene Farben, Materialien, und deren Relation zueinander vor den inhaltlichen Wert des Werkes. In erster Linie formen horizontale, aber auch vertikale und diagonale Elemente seine Kompositionen, wobei der Farbauftrag von einer ungewöhnlichen Plastizität gekennzeichnet ist. Fautriers Linien sind keine symbolischen, sondern chromatische Zeichen, welche der Bildtextur durch das Mischen verschiedener Farben einen dynamischen Charakter verleihen. Der Künstler entwickelt eine malerische Sprache, in der verschiedene Rhythmen aufeinanderstoßen und sich vermengen.
So steht auch im vorliegenden Werk die Farbkomposition im Vordergrund: eine Kombination aus Rosa– und Blautönen auf hellgrauem Grund. Wie zahlreiche Arbeiten aus seiner späteren Schaffensphase, handelt es sich um ein Kunstwerk, das weder eine räumlichen noch eine zeitliche Dimension kennt. Fautriers Kunst basiert auf Ambiguität und spiegelt die politische sowie künstlerische Freiheit und Unabhängigkeit des Künstlers wieder.
(vgl. Pierre Cabanne, Jean Fautrier, Edition de la Différence, Paris 1988)

Expertin: Mag. Patricia Pálffy Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386

patricia.palffy@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.11.2012 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 17.11. - 29.11.2012


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.