Salomon van Ruysdael
(Naarden 1600/03–1670 Haarlem)
Flussmündung mit Fischern beim Einholen der Netze am Uferwall, Segelbooten an einem Steg und weiteren Schiffen im Hintergrund,
rechts unten monogrammiert und datiert: SVR.1664,
Öl auf Leinwand, 67,3 x 88,8 cm, gerahmt
Provenienz:
Mrs. Cyril Kenworthy;
Nevill Louis Cooper (1864–1936), Vernon Holme, Canterbury;
dessen Auktion, Christie’s, London, 12. April 1937, Lot 38;
Kunsthandel Thomas Agnew and Sons, London;
Kunsthandel Eugene Slatter, London;
Kunsthandel Pieter de Boer, Amsterdam (1954);
Privatsammlung, Schweiz;
Auktion, Christie’s, London, 4. Juli 2012, Lot 168;
dort erworben von den jetzigen Besitzern
Literatur:
W. Stechow, Salomon van Ruysdael, Eine Einführung in seine Kunst, Berlin 1975, S. 141, Nr. 470A
Eine zweite etwas kleinere und ebenfalls mit 1664 datierte Fassung dieser Komposition befindet sich in der Staatlichen Gemäldegalerie, Dresden.
Walther Bernt schrieb über Salomon van Ruysdael: „Die schönsten Werke fallen in die Zeit nach 1645. Die größer werdende Staffage ist nicht mehr Silhouette, sie gewinnt an Farbe; große Häuser, hohe Kirchtürme, Kastelle ziehen den Blick in die Tiefe. Für Umrisse und Schatten wird ein kräftiges Schwarz verwendet. Über den tiefblauen Himmel ziehen sehr genau beobachtete weiße Wolken. Das Wasser nimmt an Bedeutung zu, breite ruhige Flussläufe mit hohen geschlossenen Baumgruppen am Ufer tragen eine vollbesetzte Fähre. Die offene Binnensee mit stahlgrauem Wasser und manierierten kleinen Wellen wird von überlegt verteilten Segelbooten belebt.“
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
17.10.2017 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 222.600,-
- Schätzwert:
-
EUR 200.000,- bis EUR 300.000,-
Salomon van Ruysdael
(Naarden 1600/03–1670 Haarlem)
Flussmündung mit Fischern beim Einholen der Netze am Uferwall, Segelbooten an einem Steg und weiteren Schiffen im Hintergrund,
rechts unten monogrammiert und datiert: SVR.1664,
Öl auf Leinwand, 67,3 x 88,8 cm, gerahmt
Provenienz:
Mrs. Cyril Kenworthy;
Nevill Louis Cooper (1864–1936), Vernon Holme, Canterbury;
dessen Auktion, Christie’s, London, 12. April 1937, Lot 38;
Kunsthandel Thomas Agnew and Sons, London;
Kunsthandel Eugene Slatter, London;
Kunsthandel Pieter de Boer, Amsterdam (1954);
Privatsammlung, Schweiz;
Auktion, Christie’s, London, 4. Juli 2012, Lot 168;
dort erworben von den jetzigen Besitzern
Literatur:
W. Stechow, Salomon van Ruysdael, Eine Einführung in seine Kunst, Berlin 1975, S. 141, Nr. 470A
Eine zweite etwas kleinere und ebenfalls mit 1664 datierte Fassung dieser Komposition befindet sich in der Staatlichen Gemäldegalerie, Dresden.
Walther Bernt schrieb über Salomon van Ruysdael: „Die schönsten Werke fallen in die Zeit nach 1645. Die größer werdende Staffage ist nicht mehr Silhouette, sie gewinnt an Farbe; große Häuser, hohe Kirchtürme, Kastelle ziehen den Blick in die Tiefe. Für Umrisse und Schatten wird ein kräftiges Schwarz verwendet. Über den tiefblauen Himmel ziehen sehr genau beobachtete weiße Wolken. Das Wasser nimmt an Bedeutung zu, breite ruhige Flussläufe mit hohen geschlossenen Baumgruppen am Ufer tragen eine vollbesetzte Fähre. Die offene Binnensee mit stahlgrauem Wasser und manierierten kleinen Wellen wird von überlegt verteilten Segelbooten belebt.“
Experte: Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 17.10.2017 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 07.10. - 17.10.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.