Lot Nr. 1216


Pierre Francois Eugène Giraud


Pierre Francois Eugène Giraud - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Paris 1806–1881)
Zollstation am Simplonpass, signiert, datiert Giraud 1880,
Öl auf Leinwand, 140 x 197 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Atelier des Künstlers, Hôtel Drouot, 9.-13. Februar 1886;
Privatsammlung Frankreich;
Sotheby’s, New York, 6. November 2014, Los 83.

Ausgestellt:
Paris, Salon 1882, Nr. 1189.

Verzeichnet in:
Paul Eudel, L’Hôtel Drouot et la curiosité en 1885–1886, G. Charpentier et compagnie Ed., Paris 1887, S. 110–113.

Giraud stellte seine großformatigen Werke ab 1831 regelmäßig in den Pariser Salons und das vorliegende Werk war ebenfalls dort ausgestellt. Es wurde im Jahre 1880 fertiggestellt und posthum ausgestellt. Der Künstler war in Paris für seine Reiselust bekannt gewesen und dieses lebhafte Bild ist höchstwahrscheinlich eine Dokumentation seiner Reise durch die Alpen. Es zeigt die italienische Grenze entlang der Schweizer Simplonstraße, die im frühen 19. Jahrhundert unter Napoleon gebaut wurde, um den Militärtransport zu erleichtern.

Die Darstellung bürgerlicher Aktivitäten war im späten 19. Jahrhundert sehr beliebt. Eine Pferdekutsche mit Reisenden wurde zur Prüfung gestoppt. Drei Männer entladen das Gepäck, während die Beamten den Inhalt inspizieren.
Links sehen wir eine Gruppe Frauen und Kinder des Ortes, die Blumen, Postkarten und Souvenirs anbieten, während auf der anderen Seite ein Künstler mit seinen Leinwänden die Inspektion beobachtet.
Der Betrachter wird in die Hektik der Szene hineingezogen. In der Mitte fechtet ein Mann mit einem Hut die Inspektion an, während die Frauengruppe den Zwischenstopp zu genießen scheint.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

19.10.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 100.000,-
Schätzwert:
EUR 60.000,- bis EUR 80.000,-

Pierre Francois Eugène Giraud


(Paris 1806–1881)
Zollstation am Simplonpass, signiert, datiert Giraud 1880,
Öl auf Leinwand, 140 x 197 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Atelier des Künstlers, Hôtel Drouot, 9.-13. Februar 1886;
Privatsammlung Frankreich;
Sotheby’s, New York, 6. November 2014, Los 83.

Ausgestellt:
Paris, Salon 1882, Nr. 1189.

Verzeichnet in:
Paul Eudel, L’Hôtel Drouot et la curiosité en 1885–1886, G. Charpentier et compagnie Ed., Paris 1887, S. 110–113.

Giraud stellte seine großformatigen Werke ab 1831 regelmäßig in den Pariser Salons und das vorliegende Werk war ebenfalls dort ausgestellt. Es wurde im Jahre 1880 fertiggestellt und posthum ausgestellt. Der Künstler war in Paris für seine Reiselust bekannt gewesen und dieses lebhafte Bild ist höchstwahrscheinlich eine Dokumentation seiner Reise durch die Alpen. Es zeigt die italienische Grenze entlang der Schweizer Simplonstraße, die im frühen 19. Jahrhundert unter Napoleon gebaut wurde, um den Militärtransport zu erleichtern.

Die Darstellung bürgerlicher Aktivitäten war im späten 19. Jahrhundert sehr beliebt. Eine Pferdekutsche mit Reisenden wurde zur Prüfung gestoppt. Drei Männer entladen das Gepäck, während die Beamten den Inhalt inspizieren.
Links sehen wir eine Gruppe Frauen und Kinder des Ortes, die Blumen, Postkarten und Souvenirs anbieten, während auf der anderen Seite ein Künstler mit seinen Leinwänden die Inspektion beobachtet.
Der Betrachter wird in die Hektik der Szene hineingezogen. In der Mitte fechtet ein Mann mit einem Hut die Inspektion an, während die Frauengruppe den Zwischenstopp zu genießen scheint.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 19.10.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 07.10. - 19.10.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.