Lot Nr. 1205


Rinaldo Giudici


Rinaldo Giudici - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Venedig, 1853–1921)
Ankunft des Besuches, signiert Rinaldo Giudici,
Öl auf Leinwand, 95 x 140 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Privatsammlung Italien. Verzeichnet und abgebildet in:
Catalogo Bolaffi della pittura italiana dell’Ottocento, Nr. 6, Bolaffi Ed., Turin 1976, S. 158.

Diese weite und lebhafte Szene ist eine von Rinaldo Giudicis berühmtesten Kompositionen des venezianischen Alltags, in dem eine elegante junge Frau ein paar Leute, wahrscheinlich Freunde, besucht. Ein Gondoliere hilft ihr beim Aussteigen. Alle sind gut und in aufwendiger, bunter Mode gekleidet.
Der Blick des Betrachters wird besonders auf die beiden Frauen in ihren bunten Kostümen geleitet. Giudici war stets bemüht, die täglichen Beschäftigungen der Menschen Venedigs zu erfassen.

Obwohl er in Lenno bei Como geboren war, zog Giudici im Jahre 1861 mit seinem Vater nach Uruguay.

Es ist nur wenig von Giudicis früher Ausbildung bekannt, nur dass er seine künstlerische Karriere in Montevideo im Atelier des Juan Manuel Blanes begann. Er verließ dann Montevideo für Buenos Aires, um unter Francisco Romero zu studieren, der ebendort an der Akademie der Bildenden Künste unterrichtete.

Dank eines Stipendiums konnte er nach Italien reisen. Zwischen 1880 und 1885 ließ er sich in Venedig nieder, wo er unter Giacomo Favretto an der Akademie der Bildenden Künste studierte.
Die Stadt übte eine unfassbare Faszination auf Giudici aus.
Dort vollendete er mehrere Gemälde wie zum Beispiel „la Tradita“, das später von der italienischen Regierung zusammen mit Werken von Giacomo Favretto, Filippo Carcano, Giovanni Fattori und Telemaco Signorini für die neu geschaffene Nationalgalerie für Moderne Kunst in Rom erworben wurde.
1885 kehrte er nach Argentinien zurück, wo er die höchste Ehre für einen Maler erhielt.

Das vorliegende Werk, ist ein besonders schönes Beispiel für sein Schaffen und kann in den Zeitraum zwischen 1880-1888, welcher der fruchtbarsten Periode des Künstlers entspricht, datiert werden.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

19.10.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 137.200,-
Schätzwert:
EUR 80.000,- bis EUR 120.000,-

Rinaldo Giudici


(Venedig, 1853–1921)
Ankunft des Besuches, signiert Rinaldo Giudici,
Öl auf Leinwand, 95 x 140 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Privatsammlung Italien. Verzeichnet und abgebildet in:
Catalogo Bolaffi della pittura italiana dell’Ottocento, Nr. 6, Bolaffi Ed., Turin 1976, S. 158.

Diese weite und lebhafte Szene ist eine von Rinaldo Giudicis berühmtesten Kompositionen des venezianischen Alltags, in dem eine elegante junge Frau ein paar Leute, wahrscheinlich Freunde, besucht. Ein Gondoliere hilft ihr beim Aussteigen. Alle sind gut und in aufwendiger, bunter Mode gekleidet.
Der Blick des Betrachters wird besonders auf die beiden Frauen in ihren bunten Kostümen geleitet. Giudici war stets bemüht, die täglichen Beschäftigungen der Menschen Venedigs zu erfassen.

Obwohl er in Lenno bei Como geboren war, zog Giudici im Jahre 1861 mit seinem Vater nach Uruguay.

Es ist nur wenig von Giudicis früher Ausbildung bekannt, nur dass er seine künstlerische Karriere in Montevideo im Atelier des Juan Manuel Blanes begann. Er verließ dann Montevideo für Buenos Aires, um unter Francisco Romero zu studieren, der ebendort an der Akademie der Bildenden Künste unterrichtete.

Dank eines Stipendiums konnte er nach Italien reisen. Zwischen 1880 und 1885 ließ er sich in Venedig nieder, wo er unter Giacomo Favretto an der Akademie der Bildenden Künste studierte.
Die Stadt übte eine unfassbare Faszination auf Giudici aus.
Dort vollendete er mehrere Gemälde wie zum Beispiel „la Tradita“, das später von der italienischen Regierung zusammen mit Werken von Giacomo Favretto, Filippo Carcano, Giovanni Fattori und Telemaco Signorini für die neu geschaffene Nationalgalerie für Moderne Kunst in Rom erworben wurde.
1885 kehrte er nach Argentinien zurück, wo er die höchste Ehre für einen Maler erhielt.

Das vorliegende Werk, ist ein besonders schönes Beispiel für sein Schaffen und kann in den Zeitraum zwischen 1880-1888, welcher der fruchtbarsten Periode des Künstlers entspricht, datiert werden.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 19.10.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 07.10. - 19.10.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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