Johann Ernst Heinsius
(Hildburghausen oder Weimar 1740–1812 Orléans)
Venus und Amor,
signiert und datiert unten rechts: Heinsius pinx. 1780,
Öl auf Leinwand, 57 x 68 cm, in einem vergoldeten josephinischen Galerierahmen
Provenienz:
Auktion Dorotheum, Wien, 20. Oktober 1993, Lot 373;
Deutsche Privatsammlung
Der aus Thüringen stammende Heinsius war von 1772 bis 1775 “fürstl. Kabinettsmaler” und Konservator der herzoglichen Gemäldegalerie in Weimar. Seit 1779 lebte er in Paris, wo er Hofmaler der “Mesdames”, der Töchter König Louis XV., wurde. Das hier vorliegende, auf 1780 datierte Gemälde ist also bereits in Frankreich entstanden. In der Folgezeit pendelte er zwischen Paris und Weimar. In Folge der französischen Revolution verlegte Heinsius um 1790/93 seinen Wohnsitz von Paris in das ruhigere Orléans. Im “Thieme-Becker” werden die “sehr feinen koloristischen, zeichnerischen und psychologischen Fähigkeiten” des Malers gerühmt. Der Kunsthistoriograph Meusel hob an seinen Werken das “lebhafte Colorit” und die “frische, helle und muntere Fleischfarbe” hervor. Das vorliegende Gemälde reicht in seiner Anmut, seinem sinnlichen Reiz und den zarten, warmen Fleischtönen an die Werke der besten französischen Künstler seiner Zeit heran. Nicht ohne Grund ist Heinsius mit seinen eleganten Porträts und ausdrucksstarken Genrebildern in Frankreich bekannter als im deutschen Sprachraum.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
17.04.2013 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 27.140,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 25.000,-
Johann Ernst Heinsius
(Hildburghausen oder Weimar 1740–1812 Orléans)
Venus und Amor,
signiert und datiert unten rechts: Heinsius pinx. 1780,
Öl auf Leinwand, 57 x 68 cm, in einem vergoldeten josephinischen Galerierahmen
Provenienz:
Auktion Dorotheum, Wien, 20. Oktober 1993, Lot 373;
Deutsche Privatsammlung
Der aus Thüringen stammende Heinsius war von 1772 bis 1775 “fürstl. Kabinettsmaler” und Konservator der herzoglichen Gemäldegalerie in Weimar. Seit 1779 lebte er in Paris, wo er Hofmaler der “Mesdames”, der Töchter König Louis XV., wurde. Das hier vorliegende, auf 1780 datierte Gemälde ist also bereits in Frankreich entstanden. In der Folgezeit pendelte er zwischen Paris und Weimar. In Folge der französischen Revolution verlegte Heinsius um 1790/93 seinen Wohnsitz von Paris in das ruhigere Orléans. Im “Thieme-Becker” werden die “sehr feinen koloristischen, zeichnerischen und psychologischen Fähigkeiten” des Malers gerühmt. Der Kunsthistoriograph Meusel hob an seinen Werken das “lebhafte Colorit” und die “frische, helle und muntere Fleischfarbe” hervor. Das vorliegende Gemälde reicht in seiner Anmut, seinem sinnlichen Reiz und den zarten, warmen Fleischtönen an die Werke der besten französischen Künstler seiner Zeit heran. Nicht ohne Grund ist Heinsius mit seinen eleganten Porträts und ausdrucksstarken Genrebildern in Frankreich bekannter als im deutschen Sprachraum.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 17.04.2013 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 06.04. - 17.04.2013 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.