Lot Nr. 80


Eugen Gustav Dücker


(Arensburg in Livland 1841 - 1916 Düsseldorf) Krabbenfischer am Strand, signiert und datiert E. Dücker 1900, Öl auf Leinwand, 88 x 135 cm , gerahmt, (Rei)

Eugen Gustav Dücker Nach erster Ausbildung in Arensburg besuchte Dücker 1858-1862 die Kunstakademie in St. Petersburg. Ein 6-jähriges Stipendium ermöglichte ihm ab 1863 Studienaufenthalte in D utseutschland und in der S hchweiz, später in Holland, B lgien, Frankreich und 1874 in Italien. Mehrfach führten ihn Reisen an die Ost- und Nordsee. 1864 ließ er sich in Düsseldorf nieder und und übernahm dort die Nachfolge von Oswald Achenbach als Professor der Landschaftsklasse der dortigen Kunstakademie, wodurch er entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Düsseldorfer Landschaftsmalerei ausübte. Die norddeutsche Landschaft mit ihren Ost- und Nordseestränden, die Insel Sylt sowie der Harz und die Oldenburger Heide waren die bevorzugten Motive seiner Gemälde. Die Bilder geben einfache "unsensationelle" Landschaftsausschnitte wieder und sind durch weitgehenden Verzicht auf jegliche Art von Staffage gekennzeichnet. Ein weiter Horizont, ein ruhiger Meeresspiegel und nahsichtig erfasste Steine im Vordergrund sind charakteristische Züge seiner Küsten- und Meeresschilderungen, die vorwiegend sein Oeuvre ausmachen. Bildbeherrschend ist der Eindruck der Ruhe in der Natur, die bei unterschiedlichen Tageszeiten und Stimmungen erfasst ist, wobei Dücker auf dramatische Schilderungen und überhöhende Effekte verzichtet. (Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, München 1997, Bd. 1, S.293ff.)

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

20.04.2010 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 12.500,-
Schätzwert:
EUR 8.000,- bis EUR 10.000,-

Eugen Gustav Dücker


(Arensburg in Livland 1841 - 1916 Düsseldorf) Krabbenfischer am Strand, signiert und datiert E. Dücker 1900, Öl auf Leinwand, 88 x 135 cm , gerahmt, (Rei)

Eugen Gustav Dücker Nach erster Ausbildung in Arensburg besuchte Dücker 1858-1862 die Kunstakademie in St. Petersburg. Ein 6-jähriges Stipendium ermöglichte ihm ab 1863 Studienaufenthalte in D utseutschland und in der S hchweiz, später in Holland, B lgien, Frankreich und 1874 in Italien. Mehrfach führten ihn Reisen an die Ost- und Nordsee. 1864 ließ er sich in Düsseldorf nieder und und übernahm dort die Nachfolge von Oswald Achenbach als Professor der Landschaftsklasse der dortigen Kunstakademie, wodurch er entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Düsseldorfer Landschaftsmalerei ausübte. Die norddeutsche Landschaft mit ihren Ost- und Nordseestränden, die Insel Sylt sowie der Harz und die Oldenburger Heide waren die bevorzugten Motive seiner Gemälde. Die Bilder geben einfache "unsensationelle" Landschaftsausschnitte wieder und sind durch weitgehenden Verzicht auf jegliche Art von Staffage gekennzeichnet. Ein weiter Horizont, ein ruhiger Meeresspiegel und nahsichtig erfasste Steine im Vordergrund sind charakteristische Züge seiner Küsten- und Meeresschilderungen, die vorwiegend sein Oeuvre ausmachen. Bildbeherrschend ist der Eindruck der Ruhe in der Natur, die bei unterschiedlichen Tageszeiten und Stimmungen erfasst ist, wobei Dücker auf dramatische Schilderungen und überhöhende Effekte verzichtet. (Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, München 1997, Bd. 1, S.293ff.)

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
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19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.04.2010 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.04. - 20.04.2010


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.