Heinrich Friedrich Füger
(Heilbronn 1751-1818 Wien)
Apollo unter den Hirten, Ausstattungsprojekt für das alte Wiener Hofburgtheater,
Öl auf Leinwand, 80,5 x 83,2 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion, Dorotheum, Wien, 31. März 2009, Lot 197
Literatur:
K. Wilczek, Heinrich Friedrich Füger - Seine Gemälde und Zeichnungen, Phil. Diss., Wien 1925, S. 168;
Theatervorhänge für Wien und Hamburg, in: Weltkunst, 15. März 1967, S. 826-831;
R. Keil, Heinrich Friedrich Füger 1751-1818, Wien 2009, S. 292, Nr. WV 294
Wir danken Robert Keil, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes nach dessen Prüfung im Original bestätigt hat.
Das vorliegende Gemälde ist der grundlegende farbige Entwurf in Ölfarben für den Vorhang des alten Burgtheaters in Wien. Der 1794 angefertigte Vorhang diente bis zur Demolierung des alten Hofburgtheaters am Michaelerplatz als Hauptvorhang und wurde 1888 in das von Semper und Hasenauer neu errichtete heutige Burgtheater übertragen, wo er bis 1940 als Zwischenvorhang in Gebrauch stand.
Heinrich Füger erhielt seine Ausbildung ab 1764 in Ludwigsburg bei Nicolas Guibal, später in Halle und schließlich bei A. F. Oeser in Leipzig, der sich bereits mit dem Malen von Theatervorhängen beschäftigte. Nach längeren Aufenthalten in Neapel und Rom (1776-1783), wo er vor allem Anton Raphael Mengs studierte, wurde Füger Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er führte die Titel Hofmaler und Professor und entwarf die Vorhänge für das Kärntnertortheater in Wien. Füger feierte Erfolge in den beiden großen Gattungen Porträt- und Historienmalerei. Seine Gemälde befinden sich u. a. in der Akademie der bildenden Künste, Wien, im Metropolitan Museum of Art, New York, in der Eremitage, St. Peterburg, und in der National Gallery, London.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
23.10.2018 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 22.860,-
- Schätzwert:
-
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-
Heinrich Friedrich Füger
(Heilbronn 1751-1818 Wien)
Apollo unter den Hirten, Ausstattungsprojekt für das alte Wiener Hofburgtheater,
Öl auf Leinwand, 80,5 x 83,2 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion, Dorotheum, Wien, 31. März 2009, Lot 197
Literatur:
K. Wilczek, Heinrich Friedrich Füger - Seine Gemälde und Zeichnungen, Phil. Diss., Wien 1925, S. 168;
Theatervorhänge für Wien und Hamburg, in: Weltkunst, 15. März 1967, S. 826-831;
R. Keil, Heinrich Friedrich Füger 1751-1818, Wien 2009, S. 292, Nr. WV 294
Wir danken Robert Keil, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes nach dessen Prüfung im Original bestätigt hat.
Das vorliegende Gemälde ist der grundlegende farbige Entwurf in Ölfarben für den Vorhang des alten Burgtheaters in Wien. Der 1794 angefertigte Vorhang diente bis zur Demolierung des alten Hofburgtheaters am Michaelerplatz als Hauptvorhang und wurde 1888 in das von Semper und Hasenauer neu errichtete heutige Burgtheater übertragen, wo er bis 1940 als Zwischenvorhang in Gebrauch stand.
Heinrich Füger erhielt seine Ausbildung ab 1764 in Ludwigsburg bei Nicolas Guibal, später in Halle und schließlich bei A. F. Oeser in Leipzig, der sich bereits mit dem Malen von Theatervorhängen beschäftigte. Nach längeren Aufenthalten in Neapel und Rom (1776-1783), wo er vor allem Anton Raphael Mengs studierte, wurde Füger Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er führte die Titel Hofmaler und Professor und entwarf die Vorhänge für das Kärntnertortheater in Wien. Füger feierte Erfolge in den beiden großen Gattungen Porträt- und Historienmalerei. Seine Gemälde befinden sich u. a. in der Akademie der bildenden Künste, Wien, im Metropolitan Museum of Art, New York, in der Eremitage, St. Peterburg, und in der National Gallery, London.
Experte: Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 23.10.2018 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.10. - 23.10.2018 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.