Pietro Luchini
(Bergamo 1800–1883 Bologna)
Im “Grand Champs des morts”, Istanbul, signiert P. ro Luchini,
Öl auf Leinwand, 109 x 91,5 cm, gerahmt, (GG)
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Pietro Luchini erhielt seine Ausbildung an der Accademia di Carrara in Bergamo bei Giuseppe Diotti (1779-1846). Im Jahr 1820 übersiedelte er nach Rom. Reisen führten ihn 1832 nach Paris und London, sowie in den 1850ern nach Konstantinopel, wo er sich für ein Jahrzehnt niederließ. Neben seiner regen Tätigkeit als Portraitmaler, von der auch das vorliegende Los Zeugnis gibt, ist wenig über den Künstler bekannt.
Die Portraitierte befindet sich auf dem historischen Friedhof „Grand-Champ des morts“ in Pera, dessen Ursprünge bis in das sechzehnte Jahrhundert zurückreichen. Unter den Friedhöfen Istanbuls nahm er eine besondere Stellung ein, da sich dort sowohl christliche als auch muslimische Gräberfelder befanden. Der Friedhof erstreckte sich von Taksim bis zur Schleife des Ayaspasa-Viertel und war berühmt für seine Naturschönheiten und Zypressen bis er in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde.
Das vorliegende Los zeigt eine in Trauer gekleidete Europäerin, die den Friedhof besucht. Sowohl muslimische als auch christliche Familien suchten regelmäßig die Gräber ihrer Vorfahren auf. Der „Grand-Champ des morts“ war nicht nur ein Ort des Andenkens, sondern auch Schauplatz belebter Feste und des gesellschaftlichen Lebens.
Experte: Gautier Gendebien
Gautier Gendebien
+39-334-777 1603
Gautier.Gendebien@dorotheum.it
24.10.2018 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 31.250,-
- Schätzwert:
-
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-
Pietro Luchini
(Bergamo 1800–1883 Bologna)
Im “Grand Champs des morts”, Istanbul, signiert P. ro Luchini,
Öl auf Leinwand, 109 x 91,5 cm, gerahmt, (GG)
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.
Pietro Luchini erhielt seine Ausbildung an der Accademia di Carrara in Bergamo bei Giuseppe Diotti (1779-1846). Im Jahr 1820 übersiedelte er nach Rom. Reisen führten ihn 1832 nach Paris und London, sowie in den 1850ern nach Konstantinopel, wo er sich für ein Jahrzehnt niederließ. Neben seiner regen Tätigkeit als Portraitmaler, von der auch das vorliegende Los Zeugnis gibt, ist wenig über den Künstler bekannt.
Die Portraitierte befindet sich auf dem historischen Friedhof „Grand-Champ des morts“ in Pera, dessen Ursprünge bis in das sechzehnte Jahrhundert zurückreichen. Unter den Friedhöfen Istanbuls nahm er eine besondere Stellung ein, da sich dort sowohl christliche als auch muslimische Gräberfelder befanden. Der Friedhof erstreckte sich von Taksim bis zur Schleife des Ayaspasa-Viertel und war berühmt für seine Naturschönheiten und Zypressen bis er in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde.
Das vorliegende Los zeigt eine in Trauer gekleidete Europäerin, die den Friedhof besucht. Sowohl muslimische als auch christliche Familien suchten regelmäßig die Gräber ihrer Vorfahren auf. Der „Grand-Champ des morts“ war nicht nur ein Ort des Andenkens, sondern auch Schauplatz belebter Feste und des gesellschaftlichen Lebens.
Experte: Gautier Gendebien
Gautier Gendebien
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Gautier.Gendebien@dorotheum.it
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 24.10.2018 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.10. - 24.10.2018 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.