Lot Nr. 156


Julius Payer


Julius Payer - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Schönau b. Teplitz 1842–1915 Veldes)
Ein Matrose der verschollenen Franklin-Expedition, signiert, datiert Julius v. Payer 1885., Öl auf Leinwand, 84 x 61,5 cm, gerahmt, (Rei)

Das Gemälde kann in direkten Zusammenhang zu Julius von Payers Monumentalgemälde „Sir John Franklins Tod“ gesetzt werden. Dieses verschollene Gemälde, das er als Teil eines Zyklus von vier Bildern in den Jahren nach seiner Rückkehr von der Österreichisch-Ungarischen Nordpolexpedition (1872-1874) malte, zeigt eben diesen Matrosen in ähnlicher Haltung.
Der verschollene „Franklin-Zyklus“ mit dem Julius von Payer künstlerisch sein eigenes Trauma zu verarbeiten versuchte, thematisiert die 1845 verschollene Expeditionsteilnehmer unter Sir John Franklin, denen zahlreiche Rettungs- und Suchexpeditionen folgten. Erst in den Jahren 2014 und 2016 wurden die Überreste der beiden Schiffe, der Erebus und der HMS Terror lokalisiert.
Nach der Nordpolexpedition 1872-1874 widmete sich Julius von Payer mehr der Malerei. Er studierte erst am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt unter Heinrich Hasselhorst, dann 1880-1882 in München unter Alexander Wagner. In dieser Zeit entstand auch der erwähnte „Franklin-Zyklus“ für den er die große Medaille der Münchner Akademie erhielt, Ab 1882/1883 war Payer in Paris ansässig und studierte unter anderem im Atelier von Mihaly von Munkacsy.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

29.04.2019 - 17:00

Erzielter Preis: **
EUR 6.400,-
Schätzwert:
EUR 3.000,- bis EUR 4.000,-

Julius Payer


(Schönau b. Teplitz 1842–1915 Veldes)
Ein Matrose der verschollenen Franklin-Expedition, signiert, datiert Julius v. Payer 1885., Öl auf Leinwand, 84 x 61,5 cm, gerahmt, (Rei)

Das Gemälde kann in direkten Zusammenhang zu Julius von Payers Monumentalgemälde „Sir John Franklins Tod“ gesetzt werden. Dieses verschollene Gemälde, das er als Teil eines Zyklus von vier Bildern in den Jahren nach seiner Rückkehr von der Österreichisch-Ungarischen Nordpolexpedition (1872-1874) malte, zeigt eben diesen Matrosen in ähnlicher Haltung.
Der verschollene „Franklin-Zyklus“ mit dem Julius von Payer künstlerisch sein eigenes Trauma zu verarbeiten versuchte, thematisiert die 1845 verschollene Expeditionsteilnehmer unter Sir John Franklin, denen zahlreiche Rettungs- und Suchexpeditionen folgten. Erst in den Jahren 2014 und 2016 wurden die Überreste der beiden Schiffe, der Erebus und der HMS Terror lokalisiert.
Nach der Nordpolexpedition 1872-1874 widmete sich Julius von Payer mehr der Malerei. Er studierte erst am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt unter Heinrich Hasselhorst, dann 1880-1882 in München unter Alexander Wagner. In dieser Zeit entstand auch der erwähnte „Franklin-Zyklus“ für den er die große Medaille der Münchner Akademie erhielt, Ab 1882/1883 war Payer in Paris ansässig und studierte unter anderem im Atelier von Mihaly von Munkacsy.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.04.2019 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.04. - 29.04.2019


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.