Pieter Mulier I.
(Haarlem um 1615–1670)
Segelschiffe bei steifer Brise,
Öl auf Holz, 50 x 82,3 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Jacques Swaters, Brüssel;
dessen Auktion, Galerie Georges Giroux, Brüssel, 13. Februar 1928, Lot 22 (als Simon de Vlieger);
Sammlung Janssen de Limpens;
Privatsammlung, Belgien
Der mittlerweile verstorbene Jan Kelch hat die Zuschreibung auf Grundlage einer Fotografie bestätigt (persönliche Mitteilung, 19. März 1993).
Pieter Mulier, der zwar traditionell als Schüler Salomon Ruysdaels gilt, lässt hier eine starke Affinität zur Leidener Schule der Marinemalerei erkennen, für die Jan Porcellis steht. Das vorliegende Gemälde lebt ganz typisch vom Rhythmus des rauen Wellengangs, auf denen sich kleine Küstenboote durchs Meer kämpfen. Das Wasser spiegelt die subtil ausbalancierten Töne des Himmels wider, wobei das Licht stellenweise die weißen Kappen der tosenden Wellen unterhalb der Wolkenbänke erfasst. Mulier malte zumeist holländische Flussmündungen; hier tragen die Dreimaster und der Kirchturm einer Hafenstadt im Hintergrund zum sorgfältig beobachteten Realismus der Szene bei.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
30.04.2019 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 30.000,- bis EUR 50.000,-
Pieter Mulier I.
(Haarlem um 1615–1670)
Segelschiffe bei steifer Brise,
Öl auf Holz, 50 x 82,3 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Jacques Swaters, Brüssel;
dessen Auktion, Galerie Georges Giroux, Brüssel, 13. Februar 1928, Lot 22 (als Simon de Vlieger);
Sammlung Janssen de Limpens;
Privatsammlung, Belgien
Der mittlerweile verstorbene Jan Kelch hat die Zuschreibung auf Grundlage einer Fotografie bestätigt (persönliche Mitteilung, 19. März 1993).
Pieter Mulier, der zwar traditionell als Schüler Salomon Ruysdaels gilt, lässt hier eine starke Affinität zur Leidener Schule der Marinemalerei erkennen, für die Jan Porcellis steht. Das vorliegende Gemälde lebt ganz typisch vom Rhythmus des rauen Wellengangs, auf denen sich kleine Küstenboote durchs Meer kämpfen. Das Wasser spiegelt die subtil ausbalancierten Töne des Himmels wider, wobei das Licht stellenweise die weißen Kappen der tosenden Wellen unterhalb der Wolkenbänke erfasst. Mulier malte zumeist holländische Flussmündungen; hier tragen die Dreimaster und der Kirchturm einer Hafenstadt im Hintergrund zum sorgfältig beobachteten Realismus der Szene bei.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 30.04.2019 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 20.04. - 30.04.2019 |
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Schätzwert:
EUR 4.000,- bis EUR 5.000,-