Lot Nr. 645


Adolf Echtler


Adolf Echtler - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Danzig 1843-1914 München)
Großmutters Geschichten, signiert, bezeichnet Ad. Echtler, Paris, Öl auf Leinwand, 50 x 65 cm, gerahmt,(Rei)

Provenienz:
Hugo Ruef, München, 14. März 2013, Los 89;
Privatsammlung Deutschland.

Adolf Echtler übersiedelte als Kind von Danzing nach Riga und anschließend weiter nach St. Petersburg, wo er von seinem Vater unterrichtet wurde. Um 1860 zog er aus gesundheitlichen Gründen nach Venedig und erhielt dort in der Akademie seine Ausbildung zum Genremaler. Später studierte er in Wien und München, wo er unter anderem Schüler des deutschen Malers und Illustrators Wilhelm von Diez war.
Nach seiner Heirat lebte der Künstler ab 1877 für neun Jahre in Paris, wo er von 1879 bis 1885 im Salon ausstellte. Als seine Frau 1886 verstarb, wechselte er seinen Wohnsitz erneut nach München. Dennoch hielt er sich in dieser Zeit viel in Venedig auf. In späteren Jahren war Adolf Echtler Professor und Ehrenmitglied der Königlichen Akademie der Künste in München.
Echtlers Ruf als herausragender Genremaler führte dazu, dass er auf den bedeutenden deutschen Ausstellungen, unter anderem in München, Berlin, Dresden und Düsseldorf, mit Werken vertreten war. Seine Genregemälde geben oft Szenen aus der Bretagne und dem Volksleben Venedigs wieder und fanden auch durch Reproduktionen aller Art weiteste Verbreitung.
Echtlers Werke sind stets packend komponiert, der Ausdruck der Figuren, ihre Beobachtung und Darstellung ist wahr und überzeugend, die Farben sind meist lebhaft und bunt. Zwei seiner Bilder waren so herausragend, dass auch Prinzregent Luitpold von Bayern Interesse hatte und sie für seine Sammlung ankaufte.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

23.10.2019 - 17:00

Schätzwert:
EUR 6.000,- bis EUR 8.000,-

Adolf Echtler


(Danzig 1843-1914 München)
Großmutters Geschichten, signiert, bezeichnet Ad. Echtler, Paris, Öl auf Leinwand, 50 x 65 cm, gerahmt,(Rei)

Provenienz:
Hugo Ruef, München, 14. März 2013, Los 89;
Privatsammlung Deutschland.

Adolf Echtler übersiedelte als Kind von Danzing nach Riga und anschließend weiter nach St. Petersburg, wo er von seinem Vater unterrichtet wurde. Um 1860 zog er aus gesundheitlichen Gründen nach Venedig und erhielt dort in der Akademie seine Ausbildung zum Genremaler. Später studierte er in Wien und München, wo er unter anderem Schüler des deutschen Malers und Illustrators Wilhelm von Diez war.
Nach seiner Heirat lebte der Künstler ab 1877 für neun Jahre in Paris, wo er von 1879 bis 1885 im Salon ausstellte. Als seine Frau 1886 verstarb, wechselte er seinen Wohnsitz erneut nach München. Dennoch hielt er sich in dieser Zeit viel in Venedig auf. In späteren Jahren war Adolf Echtler Professor und Ehrenmitglied der Königlichen Akademie der Künste in München.
Echtlers Ruf als herausragender Genremaler führte dazu, dass er auf den bedeutenden deutschen Ausstellungen, unter anderem in München, Berlin, Dresden und Düsseldorf, mit Werken vertreten war. Seine Genregemälde geben oft Szenen aus der Bretagne und dem Volksleben Venedigs wieder und fanden auch durch Reproduktionen aller Art weiteste Verbreitung.
Echtlers Werke sind stets packend komponiert, der Ausdruck der Figuren, ihre Beobachtung und Darstellung ist wahr und überzeugend, die Farben sind meist lebhaft und bunt. Zwei seiner Bilder waren so herausragend, dass auch Prinzregent Luitpold von Bayern Interesse hatte und sie für seine Sammlung ankaufte.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 23.10.2019 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 12.10. - 23.10.2019