Tiziano Vecellio, gen. Tizian Werkstatt
(Pieve di Cadore um 1485/90–1576 Venedig)
Madonna mit Kind und der heiligen Maria Magdalena,
Öl auf Leinwand, 99 x 86 cm, ungerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung (erworben durch den Großvater des jetzigen Besitzers)
Das vorliegende Gemälde nimmt Bezug auf eine Komposition Tizians und seiner Werkstatt in der Eremitage in St. Petersburg (Inv.-Nr. ΓЭ 118), die auch durch Fassungen im Museo di Capodimonte, Neapel, und in den Uffizien, Florenz (Inv. 1890 Nr. 949) bekannt ist (siehe. H. E. Wethey, Titian, The Religious Paintings, London 1969, S. 111). Das St.-Petersburger Bild befand sich zum Zeitpunkt von Tizians Tod noch in seiner Werkstatt. Cavalcaselle und Crowe vermuteten, dass Marco Vecellio Tizian bei der Umsetzung des Werks zur Seite stand (siehe Tiziano. La sua vita e i suoi tempi, Florenz 1877–1878, II, S. 429f.).
Auf dem vorliegenden Gemälde ist die Komposition um eine breite Brüstung zwischen der Heiligen und der Gottesmutter mit Kind erweitert. Das Jesuskind kommt daher nicht wie auf der St.-Petersburger Fassung auf den Knien seiner Mutter zu stehen, sondern auf der Brüstung. Bei manchen Fassungen, etwa jener der Uffizien (Inv. 1890, Nr. 949), wurde das Gefäß in der Hand der Heiligen durch ein Stück Obst ersetzt.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
10.11.2020 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 50.300,-
- Schätzwert:
-
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-
Tiziano Vecellio, gen. Tizian Werkstatt
(Pieve di Cadore um 1485/90–1576 Venedig)
Madonna mit Kind und der heiligen Maria Magdalena,
Öl auf Leinwand, 99 x 86 cm, ungerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung (erworben durch den Großvater des jetzigen Besitzers)
Das vorliegende Gemälde nimmt Bezug auf eine Komposition Tizians und seiner Werkstatt in der Eremitage in St. Petersburg (Inv.-Nr. ΓЭ 118), die auch durch Fassungen im Museo di Capodimonte, Neapel, und in den Uffizien, Florenz (Inv. 1890 Nr. 949) bekannt ist (siehe. H. E. Wethey, Titian, The Religious Paintings, London 1969, S. 111). Das St.-Petersburger Bild befand sich zum Zeitpunkt von Tizians Tod noch in seiner Werkstatt. Cavalcaselle und Crowe vermuteten, dass Marco Vecellio Tizian bei der Umsetzung des Werks zur Seite stand (siehe Tiziano. La sua vita e i suoi tempi, Florenz 1877–1878, II, S. 429f.).
Auf dem vorliegenden Gemälde ist die Komposition um eine breite Brüstung zwischen der Heiligen und der Gottesmutter mit Kind erweitert. Das Jesuskind kommt daher nicht wie auf der St.-Petersburger Fassung auf den Knien seiner Mutter zu stehen, sondern auf der Brüstung. Bei manchen Fassungen, etwa jener der Uffizien (Inv. 1890, Nr. 949), wurde das Gefäß in der Hand der Heiligen durch ein Stück Obst ersetzt.
Experte: Mark MacDonnell
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 10.11.2020 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 04.11. - 10.11.2020 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.