Lot Nr. 219


Anthony Van Dyck Umkreis


Anthony Van Dyck Umkreis - Alte Meister

(Antwerpen 1599–1641 London)
Madonna mit Kind,
Öl auf Leinwand, 116 x 93,5 cm, gerahmt

Das vorliegende Gemälde bezieht sich auf Anthonis van Dycks Madonna mit Kind in der Royal Collection, London. Die Genese der Komposition geht aus van Dycks Skizzenbuch hervor und rührt von einer Bildfindung Tizians her. Das vorliegende Gemälde wiederholt die Figuren vor dunklem Hintergrund, nur über dem Haupt des Jesuskindes erscheint ein zart gemalter Heiligenschein.

Die venezianisch beeinflusste Komposition hat die Forschung zu der Vermutung veranlasst, dass van Dyck das Werk in der Royal Collection bald nach seiner Rückkehr nach Antwerpen malte. Es wurde jedoch auch eine Datierung um 1630–1632, nach van Dycks Umzug nach Blackfriars, vorgeschlagen. Die Existenz von zumindest sechs in englischen Inventarverzeichnissen vermerkten Kopien des Werks unterstützt diese Theorie (siehe S. J. Barnes, N. de Poorter, O. Millar, H. Vey, Van Dyck, A Complete Catalogue of the Paintings, New Haven 2004, S. 253, Abb. III.10).

Erik Larsen hält das vorliegende Werk für eine Replik von der Hand van Dycks (Beurteilung auf Grundlage einer Fotografie und eines Farbdias; schriftliche Mitteilung, April 1998, in Fotokopie).

Experte: Mark MacDonnell Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com

10.11.2020 - 16:00

Erzielter Preis: **
EUR 40.300,-
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-

Anthony Van Dyck Umkreis


(Antwerpen 1599–1641 London)
Madonna mit Kind,
Öl auf Leinwand, 116 x 93,5 cm, gerahmt

Das vorliegende Gemälde bezieht sich auf Anthonis van Dycks Madonna mit Kind in der Royal Collection, London. Die Genese der Komposition geht aus van Dycks Skizzenbuch hervor und rührt von einer Bildfindung Tizians her. Das vorliegende Gemälde wiederholt die Figuren vor dunklem Hintergrund, nur über dem Haupt des Jesuskindes erscheint ein zart gemalter Heiligenschein.

Die venezianisch beeinflusste Komposition hat die Forschung zu der Vermutung veranlasst, dass van Dyck das Werk in der Royal Collection bald nach seiner Rückkehr nach Antwerpen malte. Es wurde jedoch auch eine Datierung um 1630–1632, nach van Dycks Umzug nach Blackfriars, vorgeschlagen. Die Existenz von zumindest sechs in englischen Inventarverzeichnissen vermerkten Kopien des Werks unterstützt diese Theorie (siehe S. J. Barnes, N. de Poorter, O. Millar, H. Vey, Van Dyck, A Complete Catalogue of the Paintings, New Haven 2004, S. 253, Abb. III.10).

Erik Larsen hält das vorliegende Werk für eine Replik von der Hand van Dycks (Beurteilung auf Grundlage einer Fotografie und eines Farbdias; schriftliche Mitteilung, April 1998, in Fotokopie).

Experte: Mark MacDonnell Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403

oldmasters@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 10.11.2020 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 04.11. - 10.11.2020


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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