Francesco Guardi zugeschrieben/attributed,
(1712-1793) Kreuzigung Christi mit den drei Marien, Feder in Braun, grau laviert, auf Bütten, rückseitig Studie zweier Figuren in Bleistift, 12 x 10,5 cm, gebräunt, etwas fleckig, Passep., ohne Rahmen,(Sch)
Provenienz:
Privatbesitz, Italien.
Bei der vorliegenden Zeichnung mit einer Studie zur Kreuzigung Christi, umgeben von der hl. Maria, der hl. Maria Magdalena und der Schwester seiner Mutter, der Frau des Klopas, könnte es sich um eine Vorstudie für das Gemälde der Kreuzigung Christi(um 1740-1750) in der Sammlung E. G. Bührle in Zürich (vgl. A. Morassi, Guardi. I dipinti, Mailand 1993, Kat. Nr. 177) handeln. Die Figurengruppe um Christus wurde in dem Gemälde um die Figur des hl. Johannes erweitert, der niedrige Horizont und der tiefe Blickpunkt, von dem aus die Figuren gesehen werden, ist jedoch mit der Zeichnung vergleichbar. Das vorliegende Blatt besitzt zudem große Ähnlichkeit mit einer Studie zur Pietà im Museo Civico di Bassano, bei der es sich um eine Vorzeichnung für ein Gemälde desselben Themas in einer Mailänder Privatsammlung handelt (vgl. Morassi 1993, I disegni, Kat. Nr. 127, Abb. 128), welches widerum stilistisch mit dem Gemälde in der Sammlung Bührle vergleichbar ist und etwa zu derselben Zeit um 1740-1750 entstanden sein dürfte. Eine weitere vergleichbare Zeichnung mit einer Studie zur Kreuzigung befindet sich im Museo Correr, Venedig (Morassi 1993, I disegni, Kat. 125, Abb. 127). Eine weitere Zeichnung zur Kreuzigung mit der hl. Maria und dem hl. Johannes befindet sich in einer italienischen Privatsammlung (vgl. Dania 1973, Nr. 4, S. 2383-2386, Taf. 389).
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
20.04.2022 - 16:18
- Schätzwert:
-
EUR 3.000,- bis EUR 4.000,-
- Startpreis:
-
EUR 3.000,-
Francesco Guardi zugeschrieben/attributed,
(1712-1793) Kreuzigung Christi mit den drei Marien, Feder in Braun, grau laviert, auf Bütten, rückseitig Studie zweier Figuren in Bleistift, 12 x 10,5 cm, gebräunt, etwas fleckig, Passep., ohne Rahmen,(Sch)
Provenienz:
Privatbesitz, Italien.
Bei der vorliegenden Zeichnung mit einer Studie zur Kreuzigung Christi, umgeben von der hl. Maria, der hl. Maria Magdalena und der Schwester seiner Mutter, der Frau des Klopas, könnte es sich um eine Vorstudie für das Gemälde der Kreuzigung Christi(um 1740-1750) in der Sammlung E. G. Bührle in Zürich (vgl. A. Morassi, Guardi. I dipinti, Mailand 1993, Kat. Nr. 177) handeln. Die Figurengruppe um Christus wurde in dem Gemälde um die Figur des hl. Johannes erweitert, der niedrige Horizont und der tiefe Blickpunkt, von dem aus die Figuren gesehen werden, ist jedoch mit der Zeichnung vergleichbar. Das vorliegende Blatt besitzt zudem große Ähnlichkeit mit einer Studie zur Pietà im Museo Civico di Bassano, bei der es sich um eine Vorzeichnung für ein Gemälde desselben Themas in einer Mailänder Privatsammlung handelt (vgl. Morassi 1993, I disegni, Kat. Nr. 127, Abb. 128), welches widerum stilistisch mit dem Gemälde in der Sammlung Bührle vergleichbar ist und etwa zu derselben Zeit um 1740-1750 entstanden sein dürfte. Eine weitere vergleichbare Zeichnung mit einer Studie zur Kreuzigung befindet sich im Museo Correr, Venedig (Morassi 1993, I disegni, Kat. 125, Abb. 127). Eine weitere Zeichnung zur Kreuzigung mit der hl. Maria und dem hl. Johannes befindet sich in einer italienischen Privatsammlung (vgl. Dania 1973, Nr. 4, S. 2383-2386, Taf. 389).
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
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astrid.schierz@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen |
Auktionstyp: | Online Auction |
Datum: | 20.04.2022 - 16:18 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.04. - 20.04.2022 |