Spanische Schule, 17. Jahrhundert
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Madonna mit Kind,
Öl auf Kupfer, auf Holz montiert, 39,5 x 31 cm, gerahmt
Im vorliegenden Gemälde zeigt sich deutlich der Einfluss der ekstatischen Religiosität Francisco de Zurbarans (1598–1664). Haltung und Gesichtsausdruck der Figuren bezieht sich auf Vorbilder wie Zurbarans Madonna mit Kind im Puschkin-Museum der schönen Künste in Moskau (Inv.-Nr. 200) und seine Madonna mit Kind und Johannesknaben im Museum der schönen Künste von Bilbao (Inv.-Nr. 69/249).
Der Klassizismus Bolognas durchdrang die spanische Kunst des 17. Jahrhunderts durch den Einfluss Guido Renis (1575–1642). Dieser offenbart sich im Fall des vorliegenden Gemäldes in der Farbigkeit und feinen Ausführung sowie in der Einbeziehung architektonischer Elemente wie der Säule. Neben Reni übte auch Jusepe de Ribera (1591–1652) starken Einfluss auf seine spanischen Künstlerkollegen aus und machte sie mit den neuesten Entwicklungen in der italienischen Malerei vertraut.
Das vorliegende Gemälde zeigt die sitzende Madonna, die das Jesuskind umfasst hält. Sie trägt ein rot-blaues Gewand, an dessen Ausschnitt eine goldene Brosche befestigt ist. Der Raum ist undefiniert und nur durch die Säule zu ihrer Linken gekennzeichnet. Ein starkes Helldunkel formt die Gesichter in Verbindung mit einer kühleren, zarten Palette aus hellvioletten, rosa, grauen, blauen und braunen Tönen.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
11.05.2022 - 16:00
- Schätzwert:
-
EUR 10.000,- bis EUR 15.000,-
Spanische Schule, 17. Jahrhundert
Madonna mit Kind,
Öl auf Kupfer, auf Holz montiert, 39,5 x 31 cm, gerahmt
Im vorliegenden Gemälde zeigt sich deutlich der Einfluss der ekstatischen Religiosität Francisco de Zurbarans (1598–1664). Haltung und Gesichtsausdruck der Figuren bezieht sich auf Vorbilder wie Zurbarans Madonna mit Kind im Puschkin-Museum der schönen Künste in Moskau (Inv.-Nr. 200) und seine Madonna mit Kind und Johannesknaben im Museum der schönen Künste von Bilbao (Inv.-Nr. 69/249).
Der Klassizismus Bolognas durchdrang die spanische Kunst des 17. Jahrhunderts durch den Einfluss Guido Renis (1575–1642). Dieser offenbart sich im Fall des vorliegenden Gemäldes in der Farbigkeit und feinen Ausführung sowie in der Einbeziehung architektonischer Elemente wie der Säule. Neben Reni übte auch Jusepe de Ribera (1591–1652) starken Einfluss auf seine spanischen Künstlerkollegen aus und machte sie mit den neuesten Entwicklungen in der italienischen Malerei vertraut.
Das vorliegende Gemälde zeigt die sitzende Madonna, die das Jesuskind umfasst hält. Sie trägt ein rot-blaues Gewand, an dessen Ausschnitt eine goldene Brosche befestigt ist. Der Raum ist undefiniert und nur durch die Säule zu ihrer Linken gekennzeichnet. Ein starkes Helldunkel formt die Gesichter in Verbindung mit einer kühleren, zarten Palette aus hellvioletten, rosa, grauen, blauen und braunen Tönen.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister I |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 11.05.2022 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 30.04. - 11.05.2022 |