Lot Nr. 534


Fausto Zonaro


(Masi 1854–1929 San Remo)
Ein Derwisch, zweimal signiert F. Zonaro, Öl auf Leinwand auf Holz, 64 x 45 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Italien.

Wir danken Erol Makzume für die Bestätigung der Echtheit anhand eines hochauflösenden Fotos.
Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Erol Makzume und Cesare Trevigne aufgenommen.

Zonaro und seine Frau Elisa zogen 1891 nach Istanbul. Er begeisterte sich für die Stadt und ihre Menschen. Er malte zum Beispiel Straßenfriseure, Fischer und öffentliche Briefschreiber. Er malte auch die religiösen Zeremonien, die das öffentliche Leben der Stadt beherrschten. Zonaro durfte überall in der Stadt malen. So konnte er auch die Rufai-Derwische hören und malen. Das vorliegende Los stellt einen Derwisch des Rufai-Ordens dar. Die Mitglieder dieses Ordens, die auch als heulende Derwische bekannt sind, legten ein Gelübde der Armut und der Enthaltsamkeit ab. Abdülhamid II., Sultan des Osmanischen Reiches von 1876-1909, ernannte Zonaro zum Hofmaler. So wurde der Künstler Lehrer an der von Osman Hamdy Bey gegründeten Schule der Schönen Künste. Er verließ Istanbul 1910, als die neue Regierung der „Jungtürken‘ ihn von seinem Posten als Maler des Sultans entließ. Er ließ sich schließlich in San Remo nieder.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

02.05.2023 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 80.600,-
Schätzwert:
EUR 24.000,- bis EUR 26.000,-

Fausto Zonaro


(Masi 1854–1929 San Remo)
Ein Derwisch, zweimal signiert F. Zonaro, Öl auf Leinwand auf Holz, 64 x 45 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Italien.

Wir danken Erol Makzume für die Bestätigung der Echtheit anhand eines hochauflösenden Fotos.
Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Erol Makzume und Cesare Trevigne aufgenommen.

Zonaro und seine Frau Elisa zogen 1891 nach Istanbul. Er begeisterte sich für die Stadt und ihre Menschen. Er malte zum Beispiel Straßenfriseure, Fischer und öffentliche Briefschreiber. Er malte auch die religiösen Zeremonien, die das öffentliche Leben der Stadt beherrschten. Zonaro durfte überall in der Stadt malen. So konnte er auch die Rufai-Derwische hören und malen. Das vorliegende Los stellt einen Derwisch des Rufai-Ordens dar. Die Mitglieder dieses Ordens, die auch als heulende Derwische bekannt sind, legten ein Gelübde der Armut und der Enthaltsamkeit ab. Abdülhamid II., Sultan des Osmanischen Reiches von 1876-1909, ernannte Zonaro zum Hofmaler. So wurde der Künstler Lehrer an der von Osman Hamdy Bey gegründeten Schule der Schönen Künste. Er verließ Istanbul 1910, als die neue Regierung der „Jungtürken‘ ihn von seinem Posten als Maler des Sultans entließ. Er ließ sich schließlich in San Remo nieder.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 02.05.2023 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 22.04. - 02.05.2023


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.