Lot Nr. 54 V


1952 Jaguar XK 120 Open Two Seater


Chassis: 671884
Papiere: Deutscher Fahrzeugschein

Matching numbers
Roadster in bestechender Farbkombination
Umbau auf Scheibenbremsen

Mehr als 560.000 Besucher bewunderten 1948 auf der Londoner Automobilausstellung in Earls Court den vollkommen neuen Jaguar XK 120. Der war tatsächlich eine Verlegenheitslösung, weil die Limousine, die man eigentlich präsentieren wollte, nicht rechtzeitig fertig wurde. Die 120 in der Typenbezeichnung deutete auf die Höchstgeschwindigkeit von 120 Meilen hin, also für damalige Verhältnisse schwer zu fassende 200 km/h! Die hinreißend gezeichnete Karosserie wurde von einem 3,4-Liter Sechszylinder-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen angetrieben, der 160 britische PS leistete - aber durchaus noch Potenzial für mehr hatte.

Mit dem XK 120 war so ein Nachfolger für den SS 100 gefunden und er wurde auf Anhieb zum Erfolg, vor allem auch am großen Markt in Übersee. Während die ersten 242 Roadster noch Aluminiumkarossen mit Holzunterbau hatten, verabschiedete man sich anschließend mit einer Ganzstahlbauweise endgültig aus der Vorkriegszeit. Sportliche Ambitionen wusste er mit Leichtigkeit zu befriedigen, auch mehrere Stunden- und Geschwindigkeits-Rekorde gingen auf das Konto der schnellen Jaguar. Nicht zuletzt basierte auch der legendäre C-Type auf der XK Mechanik. Zu Coupé und Roadster gesellte sich im Herbst 1953 mit dem Drop Head Coupé am Ende der Produktion noch ein vollwertiges Cabriolet mit gefüttertem Verdeck.

Das Gros der Produktion ging nach Amerika. Bis 1954 entstanden gut 12.000 XK 120, davon 7.606 Open Two Seater, wie der Roadster offiziell hieß. Als Nachfolger erschien Ende 1954 der XK 140, der nahtlos die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers weiterschrieb.

Dieser XK120 kam auch aus den USA und landete vorerst in Deutschland - aus dem Production Record Certificate geht hervor, das er am 13. Februar 1952 gebaut und am 24. März des selben Jahres in Los Angeles ausgeliefert wurde.
Die Originalfarbe war rot, das Interieur Biscuit mit hellbraunem Verdeck. Bereits 1991 befand sich der Roadster in Deutschland - wie aus einem Kaufvertrag und unzähligen Rechnungen hervorgeht. Unter anderem wurde der Motor 1996 komplett neu aufgebaut. Ein deutscher Fahrzeugschein von 1997 bestätigt die offensichtlich erfolgreiche Überholung. 2004 kam der XK dann nach Österreich, wo dann weitere Restaurierungsarbeiten durchgeführt wurden. Der Einbringer entschied sich außerdem gegen die originale Außenfarbe und ließ den Jaguar in dem hübschen Originalton Bronze lackieren. Außerdem ließ er die Bremse an der Vorderachse gegen Scheibenbremsen austauschen. Chassis und Motor sind laut Production Record Certificate immer noch numbers matching.

21.10.2023 - 15:00

Schätzwert:
EUR 85.000,- bis EUR 100.000,-

1952 Jaguar XK 120 Open Two Seater


Chassis: 671884
Papiere: Deutscher Fahrzeugschein

Matching numbers
Roadster in bestechender Farbkombination
Umbau auf Scheibenbremsen

Mehr als 560.000 Besucher bewunderten 1948 auf der Londoner Automobilausstellung in Earls Court den vollkommen neuen Jaguar XK 120. Der war tatsächlich eine Verlegenheitslösung, weil die Limousine, die man eigentlich präsentieren wollte, nicht rechtzeitig fertig wurde. Die 120 in der Typenbezeichnung deutete auf die Höchstgeschwindigkeit von 120 Meilen hin, also für damalige Verhältnisse schwer zu fassende 200 km/h! Die hinreißend gezeichnete Karosserie wurde von einem 3,4-Liter Sechszylinder-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen angetrieben, der 160 britische PS leistete - aber durchaus noch Potenzial für mehr hatte.

Mit dem XK 120 war so ein Nachfolger für den SS 100 gefunden und er wurde auf Anhieb zum Erfolg, vor allem auch am großen Markt in Übersee. Während die ersten 242 Roadster noch Aluminiumkarossen mit Holzunterbau hatten, verabschiedete man sich anschließend mit einer Ganzstahlbauweise endgültig aus der Vorkriegszeit. Sportliche Ambitionen wusste er mit Leichtigkeit zu befriedigen, auch mehrere Stunden- und Geschwindigkeits-Rekorde gingen auf das Konto der schnellen Jaguar. Nicht zuletzt basierte auch der legendäre C-Type auf der XK Mechanik. Zu Coupé und Roadster gesellte sich im Herbst 1953 mit dem Drop Head Coupé am Ende der Produktion noch ein vollwertiges Cabriolet mit gefüttertem Verdeck.

Das Gros der Produktion ging nach Amerika. Bis 1954 entstanden gut 12.000 XK 120, davon 7.606 Open Two Seater, wie der Roadster offiziell hieß. Als Nachfolger erschien Ende 1954 der XK 140, der nahtlos die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers weiterschrieb.

Dieser XK120 kam auch aus den USA und landete vorerst in Deutschland - aus dem Production Record Certificate geht hervor, das er am 13. Februar 1952 gebaut und am 24. März des selben Jahres in Los Angeles ausgeliefert wurde.
Die Originalfarbe war rot, das Interieur Biscuit mit hellbraunem Verdeck. Bereits 1991 befand sich der Roadster in Deutschland - wie aus einem Kaufvertrag und unzähligen Rechnungen hervorgeht. Unter anderem wurde der Motor 1996 komplett neu aufgebaut. Ein deutscher Fahrzeugschein von 1997 bestätigt die offensichtlich erfolgreiche Überholung. 2004 kam der XK dann nach Österreich, wo dann weitere Restaurierungsarbeiten durchgeführt wurden. Der Einbringer entschied sich außerdem gegen die originale Außenfarbe und ließ den Jaguar in dem hübschen Originalton Bronze lackieren. Außerdem ließ er die Bremse an der Vorderachse gegen Scheibenbremsen austauschen. Chassis und Motor sind laut Production Record Certificate immer noch numbers matching.


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oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Auktion: Klassische Fahrzeuge
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 21.10.2023 - 15:00
Auktionsort: Messezentrum Salzburg
Besichtigung: 20.10. - 21.10.2023

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