Römische Schule, 17. Jahrhundert
Zwei Schoßhündchen und ein Papagei inmitten von Trauben, Granatäpfeln und Kürbissen in einer Parklandschaft,
Öl auf Leinwand, 108,5 x 148,5 cm, gerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung
Das vorliegende Gemälde ist ein gekonntes Beispiel für die römische Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts. Der Vordergrund der Komposition ist mit reifen, prallen Kürbissen, Granatäpfeln und saftigen Weintrauben geschmückt, deren leuchtende Farben den Eindruck von Fruchtbarkeit und Überfluss erwecken. Zwei verspielte Hündchen tummeln sich inmitten der Fülle und verleihen der Szene einen lebendigen Charme. Ihre Anwesenheit ist eine Anspielung auf die Tradition, in die Stilllebenmalerei Tiere einzubeziehen, wo sie oft Treue oder weltliche Freuden symbolisieren. Im rechten Hintergrund entfaltet sich eine weitläufige Parklandschaft, die zum Nachdenken über das harmonische Nebeneinander von kultivierter Fülle und ungezähmter Natur einlädt.
Der Einfluss David de Conincks, eines bedeutenden flämischen Stilllebenmalers seiner Zeit, ist in diesem Werk unverkennbar. De Coninck war berühmt für seine versierte Darstellung von Obst und Gemüse, und sein Einfluss auf die römische Kunstszene war tiefgreifend. Im vorliegenden Gemälde zeigt sich dies in der akribischen Aufmerksamkeit für botanische Genauigkeit und der lebendigen Wiedergabe natürlicher Texturen. Es ist ein Zeugnis des kulturübergreifenden Austauschs, der das künstlerische Milieu im Rom des 17. Jahrhunderts prägte, wo sich flämische und italienische Maler mit ihren Werken gegenseitig befruchteten.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
25.10.2023 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-
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Römische Schule, 17. Jahrhundert
Zwei Schoßhündchen und ein Papagei inmitten von Trauben, Granatäpfeln und Kürbissen in einer Parklandschaft,
Öl auf Leinwand, 108,5 x 148,5 cm, gerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung
Das vorliegende Gemälde ist ein gekonntes Beispiel für die römische Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts. Der Vordergrund der Komposition ist mit reifen, prallen Kürbissen, Granatäpfeln und saftigen Weintrauben geschmückt, deren leuchtende Farben den Eindruck von Fruchtbarkeit und Überfluss erwecken. Zwei verspielte Hündchen tummeln sich inmitten der Fülle und verleihen der Szene einen lebendigen Charme. Ihre Anwesenheit ist eine Anspielung auf die Tradition, in die Stilllebenmalerei Tiere einzubeziehen, wo sie oft Treue oder weltliche Freuden symbolisieren. Im rechten Hintergrund entfaltet sich eine weitläufige Parklandschaft, die zum Nachdenken über das harmonische Nebeneinander von kultivierter Fülle und ungezähmter Natur einlädt.
Der Einfluss David de Conincks, eines bedeutenden flämischen Stilllebenmalers seiner Zeit, ist in diesem Werk unverkennbar. De Coninck war berühmt für seine versierte Darstellung von Obst und Gemüse, und sein Einfluss auf die römische Kunstszene war tiefgreifend. Im vorliegenden Gemälde zeigt sich dies in der akribischen Aufmerksamkeit für botanische Genauigkeit und der lebendigen Wiedergabe natürlicher Texturen. Es ist ein Zeugnis des kulturübergreifenden Austauschs, der das künstlerische Milieu im Rom des 17. Jahrhunderts prägte, wo sich flämische und italienische Maler mit ihren Werken gegenseitig befruchteten.
Experte: Mark MacDonnell
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 25.10.2023 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 14.10. - 25.10.2023 |