Lot Nr. 520 -


Alois Schönn


(Wien 1826–1897 Krumpendorf)
Am Brunnen in Taormina, signiert A. Schönn, Öl auf Leinwand, 168 x 128 cm, gerahmt

Ausgestellt:
Wiener Jahresausstellung, 1885.

Verzeichnet in:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. II, 2, S. 638, Nr. 53.

Der österreichische Genre- und Historienmaler Alois Schönn begann 1846 seine künstlerische Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wurde aber schon wenige Jahre danach im Zuge der 1848er Wirren in den Wehrdienst einberufen. Nach Beendigung des Krieges kehrte er nach Wien zurück, wo er seine Eindrücke in der Malerei festhielt und für diese schnell Anerkennung erlangte. 1850 verließ er Wien und ging nach Paris, wo er im Pariser Salon ausstellte. Nach längerem Aufenthalt in der französischen Metropole unternahm er ausgedehnte Reisen nach Afrika, in den Orient, die Türkei, nach Ägypten und Tunis.
Auf dem Rückweg aus dem Orient besuchte er noch Sizilien und unternahm in den kommenden Jahren regelmäßig Studienreisen nach Italien. In seinen Werken widmete er sich meist der Darstellung des ländlichen Volkslebens und wurde dabei schon zu Lebzeiten für die lebhafte Wiedergabe geschätzt. „Schönn besitzt eine Kraft im Colorit wie wenige Künstler, und namentlich in seinen letzten Jahren hat er darin glänzende Fortschritte gemacht. Er ist ein feiner Beobachter, seine Gestalten sind wirkliche Volkstypen voll Kraft und Leben, denen oft nur fehlt, dass sie atmen." (Constantin von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 31, 1876, S. 101-102)

Expertin: Johanna Plank, MA Johanna Plank, MA
+43-1-515 60-501

johanna.plank@dorotheum.at

25.04.2024 - 18:00

Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-

Alois Schönn


(Wien 1826–1897 Krumpendorf)
Am Brunnen in Taormina, signiert A. Schönn, Öl auf Leinwand, 168 x 128 cm, gerahmt

Ausgestellt:
Wiener Jahresausstellung, 1885.

Verzeichnet in:
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Hofheim am Taunus 1979, Bd. II, 2, S. 638, Nr. 53.

Der österreichische Genre- und Historienmaler Alois Schönn begann 1846 seine künstlerische Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wurde aber schon wenige Jahre danach im Zuge der 1848er Wirren in den Wehrdienst einberufen. Nach Beendigung des Krieges kehrte er nach Wien zurück, wo er seine Eindrücke in der Malerei festhielt und für diese schnell Anerkennung erlangte. 1850 verließ er Wien und ging nach Paris, wo er im Pariser Salon ausstellte. Nach längerem Aufenthalt in der französischen Metropole unternahm er ausgedehnte Reisen nach Afrika, in den Orient, die Türkei, nach Ägypten und Tunis.
Auf dem Rückweg aus dem Orient besuchte er noch Sizilien und unternahm in den kommenden Jahren regelmäßig Studienreisen nach Italien. In seinen Werken widmete er sich meist der Darstellung des ländlichen Volkslebens und wurde dabei schon zu Lebzeiten für die lebhafte Wiedergabe geschätzt. „Schönn besitzt eine Kraft im Colorit wie wenige Künstler, und namentlich in seinen letzten Jahren hat er darin glänzende Fortschritte gemacht. Er ist ein feiner Beobachter, seine Gestalten sind wirkliche Volkstypen voll Kraft und Leben, denen oft nur fehlt, dass sie atmen." (Constantin von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 31, 1876, S. 101-102)

Expertin: Johanna Plank, MA Johanna Plank, MA
+43-1-515 60-501

johanna.plank@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 25.04.2024 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 13.04. - 25.04.2024