Carlo Francesco Nuvolone
(Mailand 1609–1662)
Susanna,
Öl auf Leinwand, 111 x 95 cm, ungerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung
Wir danken Filippo Maria Ferro, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer Fotografie vorgeschlagen hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung dieses Lots.
Das vorliegende Gemälde, das möglicherweise beschnitten wurde, stellt die biblische Episode von Susanna und den Alten dar, bei der die weibliche Hauptfigur im Mittelpunkt steht. Die Position der Susanna ähnelt der eines weiteren Gemäldes, das kürzlich Carlo Francesco Nuvolone zugeschrieben wurde (F. M. Ferro, Nuvolone: una famiglia di pittori nella Mailand del ‘600, Soncino 2003, S. 181, 338, Abb. 20A). Beide Gemälde beziehen sich auf Nuvolones Ölskizze zu Joseph und Potiphars Frau in der Sammlung Deliss in London (F. M. Ferro, Carlo Francesco Nuvolone e le „seduzioni“ della pittura, in: D. Cassinelli et al. [Hg.], Nuvolone tra sacro e profano al Sacro Monte sopra Varese, Ausstellungskatalog, Varese 2012, S. 24–35).
Während seiner gesamten Schaffenszeit kehrte Nuvolone zum Thema der Susanna zurück und beschäftigte sich mit der Ambivalenz des Bildthemas zwischen Sinnlichkeit und Voyeurismus. Das vorliegende Werk verweist stilistisch in die Frühzeit des Künstlers um 1635.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
oldmasters@dorotheum.com
24.04.2024 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 8.000,- bis EUR 12.000,-
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Carlo Francesco Nuvolone
(Mailand 1609–1662)
Susanna,
Öl auf Leinwand, 111 x 95 cm, ungerahmt
Provenienz:
europäische Privatsammlung
Wir danken Filippo Maria Ferro, der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer Fotografie vorgeschlagen hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung dieses Lots.
Das vorliegende Gemälde, das möglicherweise beschnitten wurde, stellt die biblische Episode von Susanna und den Alten dar, bei der die weibliche Hauptfigur im Mittelpunkt steht. Die Position der Susanna ähnelt der eines weiteren Gemäldes, das kürzlich Carlo Francesco Nuvolone zugeschrieben wurde (F. M. Ferro, Nuvolone: una famiglia di pittori nella Mailand del ‘600, Soncino 2003, S. 181, 338, Abb. 20A). Beide Gemälde beziehen sich auf Nuvolones Ölskizze zu Joseph und Potiphars Frau in der Sammlung Deliss in London (F. M. Ferro, Carlo Francesco Nuvolone e le „seduzioni“ della pittura, in: D. Cassinelli et al. [Hg.], Nuvolone tra sacro e profano al Sacro Monte sopra Varese, Ausstellungskatalog, Varese 2012, S. 24–35).
Während seiner gesamten Schaffenszeit kehrte Nuvolone zum Thema der Susanna zurück und beschäftigte sich mit der Ambivalenz des Bildthemas zwischen Sinnlichkeit und Voyeurismus. Das vorliegende Werk verweist stilistisch in die Frühzeit des Künstlers um 1635.
Experte: Mark MacDonnell
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
| Datum: | 24.04.2024 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 13.04. - 24.04.2024 |