Carl Moll
(Wien 1861–1945)
“Die große Pappel”, 1928, monogrammiert CM, Öl auf Leinwand, 60 x 60 cm, gerahmt
Verzeichnet und abgebildet:
Cornelia Cabuk, Carl Moll, Belvedere Werkverzeichnisse, vol. 11, Vienna 2020, Wvz. Nr.. GE 393
Provenienz:
Nachlass des Künstlers
durch Erbfolge an Anton Klement (1886-1965), Wien
Privatsammlung, Österreich, auf dem Erbweg
Literatur:
Arthur Roessler, Wiener Künstler. Prof. Carl Moll, in: Bernhard Altmann Magazin, Bd. 2, Heft 11/12, 1929, S. 1-6, Abb.
Arthur Roessler, Carl Moll. Zu seinem 70. Geburtstag, in: Österreichische Kunst. Monatshefte für bildende Kunst, Bd. 4, Wien 1931, Abb. S. 14
Monika Fritz, Der Wiener Maler Carl Moll, Diss. Univ. Innsbruck, Innsbruck 1962, Kat. Nr. 81 ("Scitvar"), Abb. 84
Mit fast 70 Jahren, um 1930, begann Carl Moll sein letztes, bemerkenswert dynamisches und stilistisch wieder neu geprägtes Alterswerk. Mit freien, großflächigen Pinselstrichen setzt der Maler Komplementärfarben von Hell und Dunkel in vielen Nuancen ein, in impressionistischer Tradition das Schwarz stets vermeidend.
Diese stilistische Besonderheit zeichnet auch „Die große Pappel“ aus, ein Pendant zum Gemälde „Sommertag“ in der Sammlung des Belvedere. Eine große, grün schillernde Pappel steht majestätisch am Ufer eines Teiches oder Wasserlaufs. Das Bild ist eine Hommage an das Licht, das die eine Farbe – Grün – aus der Monotonie einer Tonsequenz rückt, die Klaviatur von Hell bis Dunkel rhythmisch, harmonisch abspielt und mit den gezielt gesetzten weißen Himmelsflecken der Szenerie ein lebendiges Fluidum verleiht.
Expertin: Dr. Marianne Hussl-Hörmann
Dr. Marianne Hussl-Hörmann
+43-1-515 60-765
marianne.hussl-hoermann@dorotheum.at
22.05.2024 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 50.000,- bis EUR 90.000,-
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Carl Moll
(Wien 1861–1945)
“Die große Pappel”, 1928, monogrammiert CM, Öl auf Leinwand, 60 x 60 cm, gerahmt
Verzeichnet und abgebildet:
Cornelia Cabuk, Carl Moll, Belvedere Werkverzeichnisse, vol. 11, Vienna 2020, Wvz. Nr.. GE 393
Provenienz:
Nachlass des Künstlers
durch Erbfolge an Anton Klement (1886-1965), Wien
Privatsammlung, Österreich, auf dem Erbweg
Literatur:
Arthur Roessler, Wiener Künstler. Prof. Carl Moll, in: Bernhard Altmann Magazin, Bd. 2, Heft 11/12, 1929, S. 1-6, Abb.
Arthur Roessler, Carl Moll. Zu seinem 70. Geburtstag, in: Österreichische Kunst. Monatshefte für bildende Kunst, Bd. 4, Wien 1931, Abb. S. 14
Monika Fritz, Der Wiener Maler Carl Moll, Diss. Univ. Innsbruck, Innsbruck 1962, Kat. Nr. 81 ("Scitvar"), Abb. 84
Mit fast 70 Jahren, um 1930, begann Carl Moll sein letztes, bemerkenswert dynamisches und stilistisch wieder neu geprägtes Alterswerk. Mit freien, großflächigen Pinselstrichen setzt der Maler Komplementärfarben von Hell und Dunkel in vielen Nuancen ein, in impressionistischer Tradition das Schwarz stets vermeidend.
Diese stilistische Besonderheit zeichnet auch „Die große Pappel“ aus, ein Pendant zum Gemälde „Sommertag“ in der Sammlung des Belvedere. Eine große, grün schillernde Pappel steht majestätisch am Ufer eines Teiches oder Wasserlaufs. Das Bild ist eine Hommage an das Licht, das die eine Farbe – Grün – aus der Monotonie einer Tonsequenz rückt, die Klaviatur von Hell bis Dunkel rhythmisch, harmonisch abspielt und mit den gezielt gesetzten weißen Himmelsflecken der Szenerie ein lebendiges Fluidum verleiht.
Expertin: Dr. Marianne Hussl-Hörmann
Dr. Marianne Hussl-Hörmann
+43-1-515 60-765
marianne.hussl-hoermann@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Moderne |
Auktionstyp: | Saalauktion mit Live Bidding |
Datum: | 22.05.2024 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 11.05. - 22.05.2024 |
Allgemeine Information
Weitere Objekte des Künstlers
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Schätzwert:
EUR 60.000,- bis EUR 100.000,- -
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-